Zusammenfassung
Der Umfang der Veröffentlichungen, die sich mit der zahlenmäßigen Auswertung von Sondierergebnissen zur Ermittlung der Festigkeitseigenschaften des Baugrundes beschäftigen, ist gering. Die Gründe hierfür sind in der Vielzahl von Faktoren, die das Sondierergebnis beeinflussen können, zu suchen. Sie lassen sich im einzelnen nur schwer abschätzen, da sie sich nicht voneinander trennen lassen. Die Lösung des Problems auf Grund von theoretischen Überlegungen und reinen Modellvorstellungen erreichen zu wollen, scheint wenig erfolgversprechend, da die komplizierten Spannungs- und Verformungsverhältnisse unter der Sondenspitze, der Einfluß des Porenwasserdruckes, der Kornform und Kornabstufung, der Durchlässigkeit, der geologischen Vorgeschichte des Bodens und vieles andere mehr keine brauchbare theoretische Ausgangsbasis schaffen. Aber selbst wenn es durch sinnvolle Vereinfachungen gelingen würde, Beziehungen abzuleiten, so müssen sich diese erst durch den Vergleich mit den tatsächlich gemessenen Festigkeitseigenschaften der Böden praktisch bewähren. Wenn aber derartige Meßwerte zur Verfügung stehen, dürfte der umgekehrte Weg von der gemessenen Größe, unbeeinflußt von irgendwelchen theoretischen Vorurteilen, zu den Beziehungen zwischen Sondierung und den Festigkeitseigenschaften zu gelangen, der richtigere sein.
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Menzenbach, E. (1959). Die Ergebnisse von Sondierungen und ihre Auswertung. In: Menzenbach, E. (eds) Die Anwendbarkeit von Sonden zur Prüfung der Festigkeitseigenschaften des Baugrundes. Forschungsberichte des Landes Nordrhein-Westfalen. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-14466-3_2
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