Zusammenfassung
In den letzten 3 Jahrzehnten haben die Baugrunduntersuchungen mit der fortschreitenden Entwicklung der Bodenmechanik an Umfang stark zugenommen. Die heutigen Erkenntnisse ermöglichen auch bei schwierigen Bodenverhältnissen in den meisten Fällen sichere und wirtschaftliche Lösungen. Die Auswertung der Baugrunduntersuchung ist die erdstatische Berechnung, die etwa darüber Auskunft gibt, wie hoch der Baugrund durch die Gründung eines Bauwerkes belastet werden kann. Sie basiert auf den restigkeitseigenschaften des Bodens, Zusammendrückbarkeit und Scherfestigkeit, die im allgemeinen durch die Untersuchung ungestörter Proben im Laboratorium gewonnen werden. Die ungestörten Proben werden Bohrungen oder Schürfgruben entnommen. Sorgfältig ausgeführte Bohrungen sind kostspielig, und man versucht sie daher sparsam anzusetzen. Auch die Entnahme von wirklich ungestörten Bodenproben erfordert großen Aufwand. Bei sandigen und kiesigen Böden ist sie auch mit den besten Geräten praktisch nicht zu erreichen (BISHOP [5], W.E.S. [115]). Hinzu kommt noch das Stichprobenproblem (SCHULTZE [90]), da wegen der hohen Geld- und Zeitkosten, die eine Laboratoriumsuntersuchung erfordert, meist nur einige wenige repräsentative Bodenproben untersucht werden.
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© 1959 Springer Fachmedien Wiesbaden
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Menzenbach, E. (1959). Der Entwicklungsstand der Sondierverfahren und vorliegende Auswertungen für Sondierungen. In: Menzenbach, E. (eds) Die Anwendbarkeit von Sonden zur Prüfung der Festigkeitseigenschaften des Baugrundes. Forschungsberichte des Landes Nordrhein-Westfalen. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-14466-3_1
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
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