Die Zeitschriften des Jungen Deutschland pp 27-46 | Cite as
Die Verleger der Zeitschriften
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Zusammenfassung
Im Kommunikationsprozeß spielen die Verleger als ‚Produzenten‘ der Literatur/Presse eine entscheidende Rolle, um die sich die literarhistorische Forschung bislang nur wenig gekümmert hat. Die Bedeutung des Verlegers wuchs vom 18. zum 19. Jahrhundert beträchtlich.
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Literatur
- 1.Vgl. Frank Kadrnoska: Rezension der Untersuchung: Edda Ziegler: Julius Campe – der Verleger Heinrich Heines. - In: Internationales Archiv für Sozialgeschichte der deutschen Literatur 4 (1979), S. 283.Google Scholar
- 2.In seinen “Erinnerungen” (1875) kommt Laube noch einmal auf diese schmerzlichen Erfahrungen zurück, die er im Zusammenhang mit seiner ersten Zeitschriftengründung machte: Er gehörte 1829 einer literarischen Vereinigung von Studenten an; die “Aurora” war das Organ dieser Vereinigung, eine Art Studentenzeitschrift:Google Scholar
- 3.Ein Gedicht Laubes bekam einen Preis der Fakultät.Google Scholar
- 4.Zit. n. Houben, Rep. III, Sp. 5 f.Google Scholar
- 5.Ebd., Sp. 6.Google Scholar
- 6.Mitgeteilt bei Ludwig Geiger: Das junge Deutschland und die preußische Censur, a.a.O.,S. 79 f.Google Scholar
- 7.Die in literarhistorischen Untersuchungen gelegentlich anzutreffende Behauptung, die Jungdeutschen hätten durch ihre Mitarbeit an verschiedenen Zeitungen/Zeitschriften und durch frühere Publikationen bereits über eine gewisse Reputation verfügt, ist - zumindest Gutzkow und Laube betreffend - zu korrigieren. Mundt hingegen war durch seine journalistische Tätigkeit (“Blätter für literarische Unterhaltung” etc.), Wienbarg durch seine “Ästhetischen Feldzüge” tatsächlich nicht mehr ganz unbekannt, als sie ihre ersten Zeitschriften herausgaben.Google Scholar
- 8.Lebensbilder, 1870. Zit. n. Houben, Rep. III, Sp. 50.Google Scholar
- 9.Ebd.Google Scholar
- 10.D.i. der Minister von Kamptz, mit dessen Sohn Gutzkow befreundet war.Google Scholar
- 11.Houben, Rep. III, Sp. 50.Google Scholar
- 12.Vgl. dazu: Johannes Proelß, a.a.O., S. 253 f. - Und: Houben, Rep. III, Sp. 52.Google Scholar
- 13.Houben, ebd., Sp. 50.Google Scholar
- 14.Ein Zufall kam der Zeitschriftengründung zu Hilfe. Mundt gab 1833 eine Sammlung seiner wichtigsten kritischen Aufsätze unter dem Titel “Kritische Wälder” bei dem Verleger G. Wolbrecht in Leipzig heraus. Die Meyersche Hofbuchhandlung in Lemgo hielt das Buch irrtümlicherweise für das 1. Heft einer neuen Zeitschrift, wohl aufgrund des Untertitels “Blätter zur Beurtheilung der Literatur, Kunst und Wissenschaft unserer Zeit” (Leipzig 1833); sie bot der Redaktion mehrere Verlagswerke zur Rezension an. (Vgl. Houben: Jungdeutscher Sturm und Drang, a.a.O., S. 464 f.).Google Scholar
- 15.Zit. n. Houben, Rep. III, Sp. 122 f. - (Auf die Schwierigkeiten, die er später mit Reichenbach und seinem zweiten Verleger Veit hat, komme ich noch zu sprechen.)Google Scholar
- 16.Ebd., Sp. 123.Google Scholar
- 17.Ebd., Sp. 392.Google Scholar
- 18.Ebd., Sp. 397.Google Scholar
- 19.Ebd.Google Scholar
- 20.Ebd.Google Scholar
- 21.Ebd., Sp. 398.Google Scholar
- 22.Brief Gutzkows an Heinrich Hoff vorn 27.8.1935. In: Houben: Rep. III, Sp. 399 f.Google Scholar
- 23.Über die näheren Gründe konnte ich nichts in Erfahrung bringen.Google Scholar
- 24.Houben, Rep. III, Sp. 402.Google Scholar
- 25.Ebd., Sp. 401 f.Google Scholar
- 26.Ebd., Sp. 402.Google Scholar
- 27.S. auch u. Kap. C. II. 3.Google Scholar
- 28.Houben, Rep. III, Sp. 433.Google Scholar
- 29.Vgl. dazu Gert Ueding, a.a.O., S. 283 ff.Google Scholar
- 30.Houben, Rep. III, Sp. 436.Google Scholar
- 31.Ebd., Sp. 394.Google Scholar
- 32.Stadt-und Universitätsbibliothek Frankfurt/M, Gutzkow-Slg. - Abgedruckt in: Jan-Christoph Hauschild (Hg.): Verboten! Das Junge Deutschland 1835. Literatur und Zensur im Vormärz, a.a.O., S. 45.Google Scholar
- 33.Mitgeteilt in: Ludwig Geiger: Das junge Deutschland und die preußische Censur, a.a.O., S.Google Scholar
- 34.Zit. n. Houben: Jungdeutscher Sturm und Drang, a.a.O., S. 7 f.Google Scholar
- 35.Zit. n. Houben, Rep. IV, Sp. 412.Google Scholar
- 36.Ebd., Sp. 423.Google Scholar
- 37.Gutzkows oppositionelle Haltung war in seiner ersten Zeitschrift noch eindeutig. Schon der Untertitel weist die Zeitschrift als Antikritische’ Quartalschrift aus. Gutzkow ging es zu dem Zeitpunkt nicht um Unparteilichkeit und Harmonisierung: “Was aber an der Aufforderung zu politischer Opposition noch weiter zu erklären ist, seh’ ich nicht ein.” (Forum, II, S. 48; Stellungnahme zu einem Leserbrief.) Oder: “Unser oppositives Verhältniss wird uns zuweilen Gelegenheit geben”, die “lakonischen Uebersichten” mancher Blätter zu kritisieren. (Forum, II, S. 8.).Google Scholar
- 38.Prospectus, November 1834, Punkt 6. In: Phönix, Bd. I, unpag.Google Scholar
- 39.Phönix, Bd. II, Nr. 192 vom 15.8.1835, S. 765.Google Scholar
- 40.Magdalene Capelle verkennt diese Gründe für Gutzkows Entschluß, seine Mitarbeit am “Phönix” zu beenden, wenn sie schreibt: “dann genügte ihm auch dieser Wirkungskreis nicht mehr”. Magdalene Capelle: Der junge Gutzkow. Werden und Wirken im Jungdeutschen “Sturm und Drang”. Diss. phil. (masch.) Berlin 1950, S. 190.Google Scholar
- 41.Zit. n. Houben: Jungdeutscher Sturm und Drang, a.a.O., S.26.Google Scholar
- 42.Brief vom 25.6.1835. - Zit. n. Houben, Rep. IV, Sp. 414.Google Scholar
- 43.Zit. n. Houben, Rep. IV, Sp. 415.Google Scholar
- 44.Zit. n. Houben, Rep. IV, Sp. 122. - Ähnlich äußerte er sich über Sauerländer in einem Brief an Schlesier vom 183.1835: “Dieser ängstliche Mann fürchtet, durch mich in schlechten Credit zu kommen.” (Zit. n. Houben, Rep. IV, Sp. 415).Google Scholar
- 45.Zit. n. Houben, Rep. IV, Sp. 223. - Vermutlich dachte er an Löwenthal.Google Scholar
- 46.Ebd., Sp. 423.Google Scholar
- 47.Ebd., Sp. 424.Google Scholar
- 48.Ebd., Sp. 425.Google Scholar
- 49.Phönix, Bd. II, S. 1137.Google Scholar
- 50.Ebd.Google Scholar
- 51.Intelligenz-Blatt Nr. 8 zum Phönix, Bd. II, Nr. 301 vom 21.12.1835, unpag. [S. 1237].Google Scholar
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