Zusammenfassung
Bei den Erörterungen der zentralistischen Steuerungskonzepte (erstes Kapitel) ebenso wie bei der Darlegung kompromißhafter Lösungsversuche der Verwaltungspolitik (sechstes Kapitel) stießen wir alsbald auf die Grenzen einer Dezentralisation/Zentralisation, die sich allein auf die Variation formaler Organisationsstrukturen beschränkt. Das Beispiel von interagierenden „Fachbruderschaften“ ist nur eines unter vielen, an dem sich verdeutlichen läßt, daß in horizontaler und in vertikaler Richtung durch informale Kommunikation die Formalstrukturen unterlaufen werden können. Der Zusammenhalt dieser informalen Beziehungen wird durch — im weitesten Sinne — „ideologische“ Kohärenz gesichert: gemeinsame Wertprioritäten, Sprachstrukturen, Routinen und Umgangsformen.
„Weichere“ Steuerungsalternativen — Nivellierung und Exlusivität — Autonomie — Standardisierung und horizontale Kommunikation — Von den Alltagstheorien zur Kumpanei — Der Rückzug der Menschenfreunde in die Bürokratie — Abschließende Relativierung
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Rights and permissions
Copyright information
© 1989 Springer Fachmedien Wiesbaden
About this chapter
Cite this chapter
Prätorius, R. (1989). Ausblick auf Professionalisierung. In: Einbindung und Freiraum. Beiträge zur sozialwissenschaftlichen Forschung, vol 114. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-14442-7_7
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-14442-7_7
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-531-12087-4
Online ISBN: 978-3-663-14442-7
eBook Packages: Springer Book Archive