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Koedukation in staatlichen, Geschlechtertrennung in privaten Schulen

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Bildung zwischen Staat und Markt

Zusammenfassung

Seitdem in den achtziger Jahren der Streit um Licht und Schatten der Koedukation wieder aufgelebt ist, wandte sich das Interesse gleichzeitig verstärkt den realtiv wenigen noch verbliebenen reinen Mädchen- und Jungenschulen zu. Es handelt sich hier um ein relativ unerforschtes Feld. Nicht einmal zuverlässige Angaben über Zahl, Schulform, Trägerschaft etc. sind bislang von den Kultusministerien der Länder zu bekommen. Überwiegend handelt es sich jedoch um Gymnasien oder Realschulen in kirchlicher Trägerschaft. Über die Sozialisationswirkungen dieser Schulen liegen bislang kaum gesicherte Aussagen vor. Aus Untersuchungen zur geschlechtstypischen Studienwahl (Kauermann-Walter u.a. 1988) wurden weitreichende Schlüsse über die Vorteile geschlechtsgetrennten Unterrichts für die Wahl auch untypischer Studien- und Berufsperspektiven gezogen, die jedoch nicht unwidersprochen blieben (vgl. dazu die zusammenfassende Kritik bei Faulstich-Wieland 1993, S.36 ff). In ihrer Fallstudie über ein staatliches Mädchengymnasium hat Kreienbaum (1992) die identitätsbildende Wirkung reiner Mädchenschulen nachzuzeichnen versucht.

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Literatur

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Heinz-Hermann Krüger Jan H. Olbertz

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© 1997 Springer Fachmedien Wiesbaden

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Horstkemper, M. (1997). Koedukation in staatlichen, Geschlechtertrennung in privaten Schulen. In: Krüger, HH., Olbertz, J.H. (eds) Bildung zwischen Staat und Markt. Schriften der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft (DGfE). VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-14403-8_34

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  • Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-663-12821-2

  • Online ISBN: 978-3-663-14403-8

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