Brief des Asklepiades an Theodoros

Zusammenfassung

Der Papyrus ist von mittel-, an einigen Stellen von dunkelbrauner Farbe. An der linken Seite befindet sich ein Rand von 4 cm Breite; rechts ist kein Rand feststellbar, da der Papyrus hier abgebrochen ist. Die rechte Seite des Textes ist ab Zeile 6 stark zerstört, jedoch ließen sich einige Fragmente so piazieren, daß eine Rekonstruktion des Textes möglich ist. Von Zeile 6–10 fehlen rechts von der Mitte durchgehend 3,5 cm beschriebener Papyrus, was einem Verlust von bis zu 3 Buchstaben entspricht. In Zeile 11 ist der Ausfall noch größer: Die Lücke hat hier eine Breite von 5,5 cm = ca.6 Buchstaben. Von Zeile 9–11 ist außerdem noch der Verlust des äußersten rechten Randes zu beklagen. Die Größe der Lücke beträgt hier im Verhältnis zum weiter oben erhaltenen Papyrus 7,5 cm, zum ursprünglich vorhandenen Text wahrscheinlich noch 2 cm mehr. In den Zeilen 3–5 beträgt der Textausfall nämlich an der rechten Seite des Papyrus ca.2 cm, was der Endung des Namens Theodoros im Dativ, θεοδώ[ρωι], entspricht; außerdem dürfte ursprünglich ein Rand von ähnlicher Breite wie auf der linken Seite vorhanden gewesen sein. Die ehemalige Breite des Papyrus könnte also bis zu 38 cm betragen haben.

Die Bearbeitung der Nummern 217–225 durch Wolfgang Schäfer hat im Sommersemester 1981 der Philosophischen Fakultät der Universität zu Köln als Dissertation vorgelegen. Berichterstatter waren die Herren Professoren D. Hagedorn und R. Merkelbach. Die mündliche Prüfung fand am 11.Juli 1981 statt.