Zusammenfassung
Der Papyrus ist vollständig erhalten. Seine Ränder sind glatt beschnitten. Die Rückseite weist deutliche Spuren von Stuckmalerei auf; der Papyrus ist also aus Mumienkartonage gewonnen Dieser Tatsache ist zuzuschreiben, daß die Schrift auf der Vorderseite an vielen Stellen wie ausgelaufen aussieht 2). Auf der Rückseite lassen sich keine Reste von Schrift erkennen. Die Schrift verläuft parallel zu den Fasern.
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Literature
Zur Häufigkeit vgl. F. Heichelheim s. v. Sitos, in: RE Suppl.VI (1935), v. a. 866; C. Préaux, L’économie royale des Lagides, Bruxelles 1939, 126-133; vorbeugende Maßnahmen: die strenge Überwachung der Kulturen (P. Tebt.III 703); die Phylakiten sind generell für die Siedlungen und das bebaute Land verantwortlich, vgl. P. Kool, De phylakieten in Grieks-Romeins Egypte, Leiden 1954, 101-103; darüber hinaus die Einsetzung spezieller γενηματοφύλαϰες (z. B. PSI V 490), die genauer u. a. aus P. Tebt. I 27 = W. Chr. 331 bekannt ist; ferner die Steuer ϱησαυροφυλαϰι τιϰόν zur Finanzierung der Kornspeicherbewachung; vergleichbare Anzeigen z. B. P. Tebt. I 264 descr.; P. Tebt. III 743, Z.10; P. Stras. 662; P. Cair.Zen.III 59368, Z.23-26; K.G. Münzner H.G. Westermann, ZPE 23,1976,175–178; zu den Anzeigen wegen Feldschadens ausführlich P. Köln III 140.
W. Clarysse, AncSoc 7, 1976, 206–207, gibt auf T. I–IV Beispiele für die Verschiedenartigkeit der Schrift bei Schreibern des gleichen Zeitraumes. Diese Beispiele machen die Unsicherheit einer Datierung ausschließlich auf Grund paläographischer Indizien deutlich.
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Schaefer, H. (1985). Anzeige eines Felddiebstahls. In: Gronewald, M., Maresch, K., Schäfer, W. (eds) Kölner Papyri (P. Köln). Sonderreihe Papyrologica Coloniensia, vol 5. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-14386-4_14
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