Skip to main content

Schiffspachtvertrag

  • Chapter
Book cover Kölner Papyri

Zusammenfassung

Das vorliegende Dokument enthält den Schluß eines Pachtvertrages; Pachtobjekt ist ein Schiff (πλοĩου Z. 6). Die Urkunde ist subjektiv stilisiert: der Pächter spricht in der ersten Person.

This is a preview of subscription content, log in via an institution to check access.

Access this chapter

Chapter
USD 29.95
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
eBook
USD 44.99
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
Softcover Book
USD 59.99
Price excludes VAT (USA)
  • Compact, lightweight edition
  • Dispatched in 3 to 5 business days
  • Free shipping worldwide - see info

Tax calculation will be finalised at checkout

Purchases are for personal use only

Institutional subscriptions

Preview

Unable to display preview. Download preview PDF.

Unable to display preview. Download preview PDF.

Literatur

  1. Siehe z. B. R. Taubenschlag, The Law of Greco-Roman Egypt in the Light of the Papyri, Warschau 21955, S. 268, Fußnote 23 und S. 270–71;

    Google Scholar 

  2. F. Pringsheim, The Greek Law of Sale, Weimar 1950, S. 262–265; A. Berger, Die Strafklauseln in den Papyrusurkunden, Leipzig

    Google Scholar 

  3. Berlin 1911, S. 148–49; A. J. M. Meyer-Termeer, Die Haftung der Schiffer im griechischen und römischen Recht, Zutphen 1978, S. 9–10.

    Google Scholar 

  4. In P. Iand. Inv. 616 + 245, 1 ist wohl [’Evav]2waav statt [’Egla]8waav zu lesen, vgl. M. Chr. 341, 1.

    Google Scholar 

  5. Vgl. A. J. M. Meyer-Termeer, Die Haftung der Schiffer im griechischen und römischen Recht, Zutphen 1978, S. 9.

    Google Scholar 

  6. Die Lesung dcòç ßiaç im P. Laur. I 6, 10 (97/98 oder 116/117 n. Chr.; Fragment eines Frachtvertrages) scheint mir paläographisch zu unsicher, um sie als Ausnahme gelten zu lassen. Was als aç gelesen ist, sieht eher wie ein n aus (mit 3)roc Z. 10 korrespondierend). Auch ßi ist schwer zu erkennen. Ferner befriedigen die in Z. 9 und 10 vorgeschlagenen Ergänzungen nicht. Gegen eine „Gefahr“ durch höhere Gewalt kann keine Gewähr gegeben werden, sondern nur gegen ihre Folgen (Im P. Oxy. I 144, 11 [580 n. Chr.] Siza 79eov” ßlaç xai zwv xard nozaµóv xevôvvwv xai Emieslwv wird xívdvvoç nicht durch höhere Gewalt hervorgerufen, sondern parallel oder epexegetisch danebengesetzt. Vgl. auch U. Wollentin, ‘O xívòvvoç in den Papyri, Diss. Köln 1961, S. 111–112). Auch können höhere Gewalt und incursus hostium nicht auf gleicher Ebene stehen (verbunden durch i?rot — 4), da Schaden durch Einfall von Feinden ein Sonderfall höherer Gewalt ist (s. unten). Üblicherweise stehen an dieser Stelle Bestimmungen, die die Dauer der Fahrt betreffen; aber ich kann keine Lösung finden. Insbesondere ist es nicht leicht, für Z. 11 éwódov eine andere plausible Erklärung zu geben. A. J. M. Meyer-Termeer, Die Haftung der Schiffer im griechischen und römischen Recht, Zutphen 1978, S. 117–118, zitiert eine von M. Kaimio zur Publikation vorbereitete vav2wrix4 (P. Oxy. 21 3B 25G (2–4) a), in der (nach vorläufiger Transkription) Z. 6ff. zu lesen ist: xai n2Eeía?? róv ITAovvchwr(133) 714v édv ö µ7l) yeí [votTo] ç aiztóv zt avµß?j nvek dacó y“jc 3j xtµci7voç 4 xaxovpywv e ußa[A]Aóvra7v, ö avµpaviç nou Yaç dvev5vvoç i”an avv xai zi? vavtía. Hier wird der Schiffer indessen nicht für den Fall von der Haftung befreit, daß die Ladung auf Grund höherer Gewalt Schaden nimmt, sondern (dem Zitat zufolge jedenfalls) daß die Fahrt nicht geschehen kann. Die Formulierung zeigt bemerkenswerte Parallelität zum vorliegenden Text (könnte man nAiiv écív, ö µ7) yiv[oczo, éx de]dç ßlauív Ti avµßrj xr%. lesen, wäre die Übereinstimmung perfekt; vielleicht stand jedoch in der Lücke eine weitere mögliche Schadensursache); nur Kenntnis des Kontextes könnte darüber Aufschluß geben, ob der Schiffer von der Haftung entbunden wird, falls das Fahrzeug auf Grund höherer Gewalt Schaden nimmt.

    Google Scholar 

  7. W. Dahlmann, `H ßia im Recht der Papyri, Diss. Köln 1968, S. 54.

    Google Scholar 

  8. Die erstgenannte Auffassung vertreten z. B. C. H. Brecht, Zur Haftung der Schiffer im antiken Recht, MB 45, 1962, S. 46, S. 69–70 mit Fußnote 1, S. 143, S. 152

    Google Scholar 

  9. W. Dahlmann, ‘H ßia im Recht der Papyri, Diss. Köln 1968, S. 54–55; A. Steinwenter, Eos 48, 1956 (= Symbolae Taubenschlag), fasc. 1, S. 266–67, die letztgenannte A. J. M. Meyer-Termeer, Die Haftung der Schiffer im griechischen und römischen Recht, Zutphen 1978, S. 119, wo die frühere Literatur zu dieser Frage ausführlich referiert wird.

    Google Scholar 

  10. Siehe T. Mayer-Malt’ RE IX A 1, S. 340–47.

    Google Scholar 

  11. Vgl. C. H. Brecht, Zur Haftung der Schiffer im antiken Recht, MB 45, 1962, S. 67. Weiteres Material über die Erwähnung höherer Gewalt in den Papyri findet sich bei A. S.einwenter, Eos 48, 1956 (= Symbolae Taubenschlag), fasc. 1, S. 261–271;

    Google Scholar 

  12. A. J. M. Meyer-Termeer, Die Haftung der Schiffer im griechischen und römischen Recht, Zutphen 1978, S. 117–119.

    Google Scholar 

  13. S. W. Schubart, AfP 5, 1913, S. 4217.

    Google Scholar 

  14. Vgl. dazu W. Schubart, AfP 5, 1913, S. 47–57.

    Google Scholar 

Download references

Authors

Editor information

Bärbel Kramer Michael Erler Dieter Hagedorn Robert Hübner

Rights and permissions

Reprints and permissions

Copyright information

© 1980 Springer Fachmedien Wiesbaden

About this chapter

Cite this chapter

Kramer, B., Erler, M., Hagedorn, D., Hübner, R. (1980). Schiffspachtvertrag. In: Kramer, B., Erler, M., Hagedorn, D., Hübner, R. (eds) Kölner Papyri. Abhandlungen der Rheinisch-Westfälischen Akademie der Wissenschaften, vol 7/3. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-14384-0_23

Download citation

  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-14384-0_23

  • Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-531-09911-8

  • Online ISBN: 978-3-663-14384-0

  • eBook Packages: Springer Book Archive

Publish with us

Policies and ethics