Zusammenfassung
Autobiographien, besonders wenn ihre Verfasser aus bildungsfernen Schichten stammen, haben von jeher auf ihre Leser eine gewisse Suggestion ausgeübt. Leicht vermitteln sie nämlich den Eindruck von ‚Geschichten, die das Leben schrieb‘, also von Produkten eines voraussetzungslosen Schreibens, das sich nicht in vorgegebenen literarischen Traditionen oder gegen sie artikuliert, sondern neben — quasi extraterritorial allen geistesgeschichtlichen und literarischen Referenzen.
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© 1991 Springer Fachmedien Wiesbaden
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Bergmann, K. (1991). Einleitung. In: Lebensgeschichte als Appell. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-14370-3_1
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-14370-3_1
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-531-12152-9
Online ISBN: 978-3-663-14370-3
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