Zusammenfassung
Unsere Kenntnisse über die ep. Men. beruhen allein auf Aug. C. lul. op. imp. Dieses Werk ist im Zusammenhang mit dem pelagianischen Streit entstanden. Entgegen der kirchlichen Lehre, daß der Mensch von Geburt an durch die Erbsünde schuldbeladen sei und zur Erlösung der Gnade Gottes bedürfe, dazu aus eigener Kraft nicht in der Lage sei, vertraten gegen Ende des 4. und zu Beginn des 5. Jh. die Pelagianer, deren Hauptvertreter Pelagius, Caelestius und Iulianus von Aeclanum waren, die Ansicht, daß der Mensch von Natur aus gut, d.h. ohne Erbsünde, sei und vermöge seines freien Willens sich für das Gute oder Böse entscheiden könne, sein Seelenheil somit nur von ihm selbst abhänge.1 Julian hat nun zwischen den Jahren 421 und 4282 in einem achtbändigen, seinem Amtsbruder Florus gewidmeten Werk die Ansichten Augustins zu widerlegen gesucht, wobei er auch den MenochBrief, den laut test. 1 Florus in Konstantinopel entdeckt hatte, verwandte, um zu beweisen, daß Augustins Lehre von der Erbsünde nichts anderes sei als die Annahme eines Gott entgegengesetzten Prinzips des Bösen, d h manichäisch. Von dieser Schrift Ad Florum sind uns die ersten sechs Bücher überliefert, da Augustinus sie in seiner Gegenschrift C. Jul. op. imp. abschnittsweise ausgeschrieben und seine Erwiderung jeweils angefügt hat (vgl. Bruckner, Julian 46–68).
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Literatur
references>1 Letzteres freilich wurde von ihnen nicht immer so deutlich gesagt, vgl. Harnack, Dogmengeschichte III 197 f.; insgesamt zum pelagianischen Streit ebd. 165–201; Hdb. d. Kirchengesch. II 1, 168–82; G. Bonner, TRE 26 (1996) 176–85.
/21 hat Augustin De nuptiis et concupiscentia II verfaßt (vgl. O. Perler, Les voyages de Saint Augustin, Paris 1969, 361–63. 370,4), wogegen Julians Ad Florum gerichtet ist (vgl. Aug. C. Iul. op. imp. praef. 19–21 p. 3 f.; I 7,1–4 p. 9; 9,1 f. p. 10; 16,3 f. p. 13). Augustin begann seine Erwiderung darauf, C. Iul. op. imp.,im Jahre 428 (vgl. Perler 386). Da man einige Zeit für die Abfassung von Julians Schrift ansetzen muß (immerhin handelt es sich um acht Bücher) und sie Augustinus erst einmal bekannt werden mußte (er erhielt durch den in Rom weilenden Alypius davon Nachricht, vgl. Aug. ep. 224,2 [CSEL LVII 452,9–141), dürfte Zelzers Datierung der Abfassung (praef. XIII) “ante annum 426” in die richtige Richtung weisen.
Zur Formulierung vgl. test. 5 cuius (sc. Manichaei) in libro tertio sententias posui; zum Neutrum multa trotz des Bezugs auf die sententiae vgl. K.-St. I 61 f., z.B. Cie. Pa-rad. 8 cum… ceteri… ita fugerent, ut multa de suis rebus asportarent.
F. Justi, Iranisches Namenbuch, Marburg 1895, 203 s.v. Menaq, hält sie für identisch, O. Klima, Manis Zeit und Leben, Prag 1962, 428 f. u. 439 f. bezeichnet dies lediglich als möglich.
Zu Bibelzitaten speziell in den koptischen Manichaica vgl. A. Böhlig, Die Bibel bei den Manichäern, Diss. Münster 1947 (masch.).
Man nimmt allgemein an, daß er sich “in seinen Schriften eines aramäischen Idioms als Sprache bedient (hat), das im wesentlichen syrisch war, aber auf gewisse Nuancen südmesopotamischer Eigenart hinzuweisen scheint” (Böhlig in Gnosis III 44); vgl. Tit. Bostr. C. Man. 117 p. 10,13 (über Mani) -611 Cvpwv cpwvft xpw tevoc; F. Rosenthal, Die aramistische Forschung seit Th. Nöldeke’s Veröffentlichungen, Leiden 1939, 207–11 (= G. Widengren [Hg.], Der Manichäismus [Wege der Forschung 168], Darmstadt 1977, 255–59) und Vorb. 105.
Die folgenden Angaben zur syrischen Sprache und Bibel verdanke ich P. Nagel (Bonn).
So wird es Iac. 4,3 in der Peshitta als Übersetzung für die nöova{verwandt, wo die Vulgata concupiscentiae wählt.
Weiteres zur Einstellung der Manichäer gegenüber dem N.T. und ihrer Umgangsweise mit ihm bei M. Tardieu, Principes de l’exégèse Manichéenne du Nouveau Testament, in: ders. (Hg.), Les règles de l’interprétation, Paris 1987, 123–46, und F. Decret, L’utilisation des Épîtres de Paul chez les Manichéens d’Afrique, in: J. Ries u.a. (Hgg.), Le Epistole Paoline nei Manichei, i Donatisti e il primo Agostino (Sussidi patristici 5), Rom 1989, 29–83 bzw. in: ders., Essais sur l’Église manichéenne en Afrique du Nord et à Rome au temps de saint Augustin (Studia Ephemeridis Augustinianum 47), Rom 1995, 55–106.
So dürfte sich in Keph. p. 223,1–7: “Er (d.h. Gott) verurteilt sie (d.h. die Seelen) durch ihre (eigenen) Werke. Nicht nimmt er sie bei ihrem Ende zu sich. Sondern sie werden (An)teil des Teufels, den sie geliebt haben. Wie der Heiland gesagt hat: «Wo euer Herz ist, (da) wird euer Schatz sein» (Matth. 6,21 bzw. Luc. 12,34). Die Seelen, die so sind nach [ihrem Herzen] und ihrem Schatz, den sie sich beim Teufel niedergelegt haben, werden zu seinem Teil gerechnet”, die Verkehrung von Herz und Schatz gegenüber den beiden Evangelientexten erklären (6icov yecp Éctity ô 8rlcavpôc cov [üµwv Luc.], Éicc gctiai. Kai il KapSta cov [üµwv Luc.]), auch wenn dies den Absichten des Autors durchaus zustatten kam (vgl. Böhlig a.a.O. 32).
Erst recht gilt dies für Zitate, die ohne Nennung der Quelle angeführt werden: Umdeutungen z.B. in unserem Brief fr. 2,2 (Ioh. 3,6; s. zu quod ergo - spiritus est). 4 (Gal. 5,17; s. zu caro - animae est),Verkürzungen fr. 6 (1. Cor. 6,18 ohne quodcumque fecerit homo) und interpretatorische Zusätze fr. 2,4 (Gal. 5,17); 3 (Rom. 7,12); 6 (1. Cor. 6,18).
Die Formulierung ist in Anlehnung an das vorhergehende opera eorum Z. 17 gewählt.
Zur Form Éa.ewv’oc stattëa,eoûvtoc vgl. Blass/Debrunner § 90.
Das darf inzwischen als gesichert gelten, vgl. R. Merkelbach, ZPE 56 (1984) 51 f. u. 58 (1985) 57 f. sowie J. Tubach, ZPE 106 (1995) 170–74; zu Addas’ Missionsreisen vgl. Römer 159 f.
Vgl. Decret, Afrique II 75, 43.
Die Angabe der Kolumne folgt der bisherigen Zählung. Aufgrund neuer Lesungen ist der Text verschiedentlich geändert (Weiteres im Komm. z. St.); Z. 10 f. ist vielleicht et [clare lo]lcutus e[st apostolus] oder et[iam prolo]lcutus e[st apostolus] zu ergänzen.
Alfaric, Teb. 75–77 (zu col. 21 u. 24), 83 (zu col. 37) u. 91.
Zu cupiditas im Sinne von avaritia vgl. ThLL s.v. Sp. 1415 f. (II B), z.B. Col. 3,5 in der Fassung bei Cypr. ep. 55,27,1 (CCL III B 290,487) concupiscentiam malam et cupiditatem,wo das Griechische Éni0uµ{av 7tXeov4{av hat und die Vulgata concupiscentiam malam et avaritiam.
Vgl. M.-L. Chaumont, La christianisation de l’empire Iranien (CSCO 499), Löwen 1988, 1–99, und M. Hutter, Mani und das persische Christentum, Festschrift Ries 125–35, bes. 125–29.
Vgl. B.M. Metzger, The Canon of the New Testament, Oxford 1987, 114–17 u. 218 f.
Vgl. A. Vööbus, Celibacy, a requirement for admission to baptism in the early Syrian church, Stockholm 1951, 11–34, bes. 21–34, u. ders., History of Asceticism in the Syrian Orient I (CSCO 184), Löwen 1958, 90–97.
Vgl. J. Jeremias, Die Kindertaufe in den ersten vier Jahrhunderten, Göttingen 1958, 80 f. mit Anm. 6, u. A. Strobel, Säuglings-und Kindertaufe in der ältesten Kirche. Eine kritische Untersuchung der Standpunkte von J. Jeremias und K. Aland, in: O. Perels (Hg.), Begründung und Gebrauch der hl. Taufe, Berlin 1963, 32 mit Anm. 99.
Die Datierung ist umstritten, vgl. B. Bleckmann, Die Reichskrise des III. Jahrhunderts in der spätantiken und byzantinischen Geschichtsschreibung, München 1992, 94 f. mit Anm. 146, der sich für 253 ausspricht.
Augustinus weist 174, 11–16 p. 475 (s. fr. 2 app. test. 8–9) auf den Widerspruch hin, ohne daraus Schlüsse für die Verfasserfrage zu ziehen; vielmehr sind seine Worte als Kritik an Manis Argumentation gedacht (vgl. test. 2).
Vgl. E.-H. Kaden, Die Edikte gegen die Manichäer von Diokletian bis Justinian, in: Festschr. H. Lewald, Basel 1953, 55–68, bes. 61–63 zu den Edikten unter Theodosius II; zu denen unter Theodosius I s. P. Beskow, The Theodosian Laws against Manichaeans, in: Manichaean Studies 1–11; eine kurze Zusammenstellung bei S.N.C. Lieu, Sources on the Diffusion of Manichaeism in the Roman Empire, in: A Green Leaf, Festschr. J.P. Asmussen, Leiden 1988, 396–98. Die Strafen unter Theodosius II bestanden vor allem in Versammlungsverboten, Ausweisung aus den Städten und Verlust des Vermögens, richteten sich also nicht primär gegen Leib und Leben (vgl. auch Kaden 66 f.).
Die Möglichkeit, daß konfiszierte Schriften nicht vernichtet, sondern unter Verschluß gehalten wurden, bestand, wie Aug. C. Fel. II 1 p. 828,16 f. zeigt: (Augustinus zu Felix) codices tuos repetis, qui sub sigillo publico custodiuntur.
Die Annahme, daß Florus Julian eingeweiht hätte, führt wieder zu der Frage, ob letzterer sich auf ein derartiges Unternehmen eingelassen hätte, wo er doch auch ohnedies Augustinus schwer zuzusetzen vermochte (s.o.).
Vgl. Aug. De Gen. ad litt. X 23 (CSEL XXVIII 1, 327,1–6) u. ep. 166,23 (CSEL XLIV 579,6–11) sowie E. Nagel, Kindertaufe und Taufaufschub. Die Praxis vom 3. - 5. Jh. in Nordafrika und ihre theologische Einordnung bei Tertullian, Cyprian und Augustinus, Frankfurt 1980, 151–61. 168.
Vgl. L. Hahn, Zum Sprachenkampf im römischen Reich bis auf die Zeit Justinians, Ph Suppl. 10 (1907) 701–3; ders., Zum Gebrauch der lateinischen Sprache in Konstantinopel, in: Festschr. M. Schanz, Würzburg 1912, 173–83; G. Dagron, Aux origines de la civilisation byzantine: Langue de culture et langue d’État, Revue Historique 241 (1969) 23–56, bes. 36–46, u. J. Matthews, Western Aristocracies and Imperial Court A.D. 364–425, Oxford 1975, 105–7.
Zu all diesen Umständen paßt bestens die Erwähnung der evangelici libri fr. 4,1 und der Säuglingstaufe fr. 7 u. B.
Da das meiste dafür spricht, daß die ep. Men. von Anfang an auf Latein verfaßt worden ist, wird im folgenden bei Stellen aus dem N.T., sofern sich der Autor des Briefes auf sie bezieht, nicht der griechische, sondern der lateinische Text gegeben (nach der Vulgata).
Vgl. insgesamt zu diesen drei Lehren H. Karpp, Probleme altchristlicher Anthropologie, Gütersloh 1950.
Die Schrift gehört zu dem größeren Werk Liber promissionum et praedictorum dei. Sie ist bereits in der Antike fälschlich dem Prosper Aquitanus zugeschrieben worden (vgl. Schanz/Hosius IV 2, 498 f.). Für Quodvultdeus plädiert jetzt nach anderen R. Braun in seinen Ausgaben, SC 101 f. u. CCL LX, s. bes. seine Einleitung in SC 101,S. 88–113.
Sein Geburtsdatum ist nicht sicher, den einzigen Anhaltspunkt bietet die Nachricht bei Marius Mercator Cael. ACO I 5 p. 68,29 f., daß er von Papst Innozenz I zum Bischof geweiht worden ist. Nehmen wir an, daß dies 416, im letzten Jahr vor dessen Tod (12. 3. 417), geschah (aus Mercator a.a.0. Z. 29–33 wird klar, daß die Weihe erfolgte, bevor Pelagius und Caelestius von Innozenz verurteilt worden sind [27. 1. 417]; vgl. Bruckner, Julian 14 f.,l) und Julian ähnlich wie Ambrosius in außergewöhnlich jungen Jahren ordiniert wurde, z.B. als 25-jähriger (vgl. Hdb. d. Kirchengeschichte II 1, 283), so wäre er 391 geboren (vgl. auch Bruckner, Julian 14 f.).
Vgl. Braun, SC 101, 17 mit Anm. 2.
Zum Gedanken vgl. II 236,15–19 p. 348 hic sit secundi finis libelli quo tamen necessario commonemus nihil Traducianis praeter impudentiam remansisse quia cum se confiterentur nullum in ratione habere praesidium de apostoli dicti quae exposita sunt totum sibi solacium vindicabant.
Plauti Mercator, cum prolegomenis, notis criticis, commentario exegetico ed. P.J. Enk, 2 Bde., Leiden 1932.
Allerdings ist auch in diesen Fällen die Überlieferung nicht einheitlich, oder es sind keine Varianten angegeben, wie in der PL die Regel: Die Form Mani findet sich
III 160,6 p. 463 (ebenfalls als nom.), wo T wieder Mani mit der Alternative Manes hat, C Mane,M Manis und G sowie K (eine Exzerptenhandschrift, die eng mit TM verwandt ist, vgl. Zelzer, praef. XXIV) Manicheus,und III 187,67 p. 488 (als abl.), wo von den vier Hss. CGTM nur G mit Manicheo abweicht; die Form Manes (nom.) erscheint V 54 col. 1488, der gen. Manis V 64 col. 1504 u. VI 16 col. 1536 und der acc. Manem V 26 col. 1464.
Ich folge Beesons Praxis (s. S. IX der Praefatio seiner Ausgabe), beim griechischen Original den Autorennamen Hegemonius anzuführen (wobei ich den Text nach Holls Epiphanius-Ausgabe zitiere), bei der lateinischen Übersetzung jedoch nur den Titel des Werkes.
Augustinus hat obendrein zwischen beides seine eigene Antwort auf das Zitat aus dem Menoch-Brief gefügt (C. lul. op. imp. III 172,13–31 p. 473 f.), ebenso wie 175,12–18 p. 476. Zweimal ist er es allein, der die Wiedergabe des Briefes durch seine Erwiderung unterbricht, sogar mitten im Satz: 174,11–17 p. 475 (zwischen sed corpora und sive per visum Z. 9 der ep. Men.) und 176,6–16 p. 476 (zwischen concupiscentiae gigni und cum animo Z. 15 f.).
Bei Adam p. 31,19 f. fehlen diese Worte des Briefes.
Es ist im übrigen kein wörtliches Zitat, sondern leicht gerafft gegenüber der ersten Version in 176,3–5 p. 476, die daher das Original wiedergibt.
Ähnlich hat er sie schon 180,6–8 p. 480 paraphrasiert: nos etiam stultos vocat, qui dicamus figmentum hoc corporis ad deum pertinere, quod per concupiscentiam genera-turn esse fateamur.
Nichts schließen kann man in dieser Frage aus dem Umstand, daß Julian, als er wenig später (III 180,1–8 p. 480) aus Z. 7–23 mehrere Stellen wiederholt (vgl. app. test.), darunter auch Z. 7–9, die Worte ut - mulieris ausläßt, denn er zitiert den ganzen Passus bis Z. 23 ja nicht wörtlich, sondern paraphrasiert und rafft den Text; so verzichtet er z.B. ebenfalls auf die Worte sive per visum - gustum (Z. 9 f.).
Das Wort vom guten und schlechten Baum samt deren Früchten haben die Manichäer gern aufgegriffen bei ihren Darlegungen zu den Reichen des Lichtes und der Finsternis, vgl. Henrichs/Koenen I 85,133 und Arnold-Döben 8–10.
Die lex veritatis entspricht dem Dekalog nur zum Teil, denn das Sabbat-und Opfergebot, das Faustus erwähnt, hat Moses ebenfalls auf dem Berge Sinai erhalten (Ex. 20,8–11. 24–26).
Wenn man wie in Zelzers Text (III 177,15 p. 477) ein Komma setzt, ist der Relativsatz zwar mindestens genauso selbständig wie der in Z. 26 f. (quos - laudat) aber mir scheint, daß hier leichter das Mißverständnis aufkommen könnte, daß der Relativsatz als nähere Bestimmung zu omnis… amaritudo concupiscentiae gedacht sei; ein Semikolon ist daher für den Leser deutlicher (so bereits PL XLV 1320 u. Adam p. 31,36).
Augustins Bezeichnung der Seele als anima bona (vgl. anima lucis in Aug. De duab. anim. 22 p. 78,17) ergibt sich aus der manichäischen Lehre von den zwei Seelen, mit denen das Prinzip des Guten und das des Bösen gemeint sind, s. zu test. 2 duas… animas.
Vgl. H. Schlier, Der Römerbrief (Herders Theol. Komm. z. N.T. VI), Freiburg 1977, 224 (zu 7, 9 ).
Bedingt durch die modifizierte Übernahme von Rom. 7,8 stehen hier die Bilder von Wiederbelebung (revixit) und Gefangenschaft (captivum) nebeneinander.
Vgl. K. Zelzer, Vetus Latina, in: R. Herzog/P.L. Schmidt, Handbuch der lateinischen Literatur der Antike 4 (Hdb. d. Altertumswissenschaft VIII 4), München 1997, 352 f. Erinnert sei nur an das bekannte Wort des Hieronymus in seiner Praefatio zu den Evangelien (über die lateinischen Versionen, Latina exemplaria die damals umliefen): tot Bunt paene quot codices (p. 1515,13 Weber).
Eine Bemerkung zum Text in 187,30–33 p. 487 (app. test. 4–6): enumerasti tu… omnia officia membrorum eaque commendans servire voluntatis imperio libidinis negotium dicis, quod hoc solum animo nolente faciamus. A. Primmer, WS 90 (1977) 217
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Stein, M. (1998). Erläuterungen zur epistula ad Menoch . In: Manichaica Latina. Abhandlungen der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften, vol 17. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-14367-3_3
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