Zusammenfassung
Wie schon erwähnt, sollte die vorliegende Studie im Unterschied zur ersten Sozialisationsstudie, die als Längsschnittstudie mit zweimaliger Befragung derselben Wehrpflichtigen angelegt war, als sogenannter Querschnitt durchgeführt werden. Die bei einer zweimaligen Befragung notwendige und recht arbeitsaufwendige Identifizierung der Wehrpflichtigen — etwa anhand ihrer Personenkennziffer, macht die Zusicherung einer anonymen Auswertung der Befragungsergebnisse für den Befragten zuweilen unglaubwürdig (1). Ein Einfluß auf die Antworten kann daher nicht vorab ausgeschlossen werden, Es ist durchaus vorstellbar, daß Wehrpflichtige im Sinne der sogenannten sozialen Erwünschtheit so antworten, wie es ihrer subjektiven Einschätzung nach etwa militärische Vorgesetzte oder Kameraden erwarten.
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Literatur
Mittlerweile verhindern de facto die nicht nur in der Bundeswehr in Kraft gesetzten Datenschutzbestimmungen ohnedies die Durchführung von echten Panel-unt ersuchungen.
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Hegner, K., Lippert, E., Wakenhut, R. (1983). Untersuchungsdesign und Fragestellungen. In: Selektion oder Sozialisation. Beiträge zur sozialwissenschaftlichen Forschung, vol 43. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-14315-4_2
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-14315-4_2
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-531-11643-3
Online ISBN: 978-3-663-14315-4
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