Zusammenfassung
Ansätze, die auf der Annahme einer analogen Wissensrepräsentation gründen, wurden im Kontext zweier Forschungsrichtungen entwickelt: der Vorstellungsforschung und der Forschung zu sog. mentalen Modellen. Zentrales Merkmal dieser Ansätze ist die Annahme, daß die Repräsentation von Wissen über vorgestellte und reale Objekte (z.B. Dinge, Sachverhalte) analog den strukturellen Charakteristika dieser Objekte erfolgt.
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Literatur
Eine differenziertere Obersicht über derzeit bestehende Repräsentationstheorien geben u.a. Hinder & Steiner (1980); Bock (1981); Pinker & Kosslyn, (1983); Wippich (1984).
Kausale mentale Modelle entsprechen der Kategorie sog. “dynamischer Modelle” bei Johnson-Laird (1983)
Der Begriff “Simulation” bleibt bei de Kleer & Brown (1983) ausschließ- lich den Schlußfolgerungsprozessen beim Aufbau eines mentalen Modells vorbehalten. Andere Autoren, z.B. Rumelhart & Norman (1983), verwenden den Begriff auch für den Prozeß des mentalen Nachvollzugs des Verhaltens eines dynamischen Systems. In jedem Fall werden unter mentaler “Simula- tion” Denkprozesse verstanden, die nicht auf der Grundlage formalisier- ten physikalisch-mathematischen Wissens, sondern auf der Basis qualitativer Informationen über das Bezugssystem ablaufen (z.B. Strom fließt bzw. fließt nicht, Drick ist vorhanden bzw. ist nicht vorhanden, Temperatur steigt bzw. fällt).
Ein Komponenten-Modell wird von de Kleer & Brown (1983) auch als Schema bezeichnet.
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© 1986 Springer Fachmedien Wiesbaden
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Tergan, SO. (1986). Erfassung von Wissensstrukturen auf der Grundlage Analoger Repräsentationsansätze. In: Modelle der Wissensrepräsentation als Grundlage qualitativer Wissensdiagnostik. Beiträge zur psychologischen Forschung, vol 7. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-14304-8_5
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-14304-8_5
Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-531-11760-7
Online ISBN: 978-3-663-14304-8
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