Zusammenfassung
Zur Klärung des Mechanismus von Dauerbrüchen metallischer Werkstoffe ist besonders die Kenntnis von drei Teilvorgängen wichtig [1], und zwar die Vorgänge, die vor der Einleitung von Anrissen im Werkstoff auftreten, die Bildung von Anrissen selbst und schließlich deren Ausbreitung. Im letzten Fall wird meist die Rißfortpflanzungsgeschwindigkeit, Rißtiefe bzw. -länge unter Anwendung verschiedener Verfahren [2, 3] in Abhängigkeit von Beanspruchungshöhe und -dauer untersucht [3–6]. Zum Nachweis von Dauerbruchanrissen werden sowohl Ätz-und Korrosionsverfahren [7, 8] als auch Schwefelabdruck- [9] und Blasen-Verfahren [10, 11], ferner magnetische [4, 12–15], elektrische [13, 16] und metallo-graphische Verfahren [17, 18] sowie Fluoreszenz- [19–22] oder FarbdiffusionsVerfahren [23] und radioaktive Indikatoren [24, 25] benutzt. In neueren Arbeiten wird der Versuch unternommen, die Rißausbreitung an gebrochenen Schwingungsproben mit Hilfe der Mikrofraktographie zu bestimmen [26, 27].
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© 1967 Springer Fachmedien Wiesbaden
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Hempel, M. (1967). Einleitung. In: Verformungserscheinungen an der Oberfläche biegewechselbeanspruchter austenitischer Stahlproben bei Raumtemperatur. Forschungsberichte des Landes Nordrhein-Westfalen. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-14277-5_1
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