Zusammenfassung
Wachsende Löhne führen keineswegs zwangsläufig zu einer gerechten Beteiligung der Arbeitnehmer an Volkseinkommen und Volksvermögen. Trotz der Verbesserung des Lebensstandards ist eine tiefe Diskrepanz zwischen der Anhäufung großer Vermögen in den Händen weniger und der geringen Beteiligung des überwiegenden Teils des Volkes an der volkswirtschaftlichen Vermögensbildung festzustellen. Persönliches Eigentum und individuelles Vermögen sind wesentliche Bestandteile jeder freiheitlichen Wirtschaftsordnung. Für einen sozialen Rechtsstaat ist es aber untragbar, wenn persönliches Eigentum und individuelles Vermögen sich weiterhin bei den wenigen Privilegierten konzentriert. »Für die Unabhängigkeit der Arbeitnehmer ist eine gerechte Beteiligung am wachsenden Volksvermögen eine entscheidende Voraussetzung.«
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Institut für Politikwissenschaft der Universität Münster. (1972). Anhang. In: Wahl ’72. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-14265-2_5
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Publisher Name: VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-531-11185-8
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