Zusammenfassung
Diese ominöse Abkürzung bedeutet ohne Beschränkung der Allgemeinheit. Korrekt gebraucht kann sie zu Beginn eines Beweises oder eines Beweisteils eingesetzt werden. Der Autor gibt dadurch dem Leser zwei Dinge zu erkennen: Zum einen, daß er vorhat, nur einen Teil der Aussage wirklich zu beweisen, zum anderen aber auch, daß die Gesamtaussage seiner Meinung nach einfach aus dem tatsächlich Bewiesenen folgt. Hinter einem o.B.d.A. verbirgt sich also ein mathematischer Satz („aus A (dem tatsächlich Bewiesenen) folgt B (das Behauptete)“). O.B.d.A. bedeutet dann nur, daß dieser Satz nach Ansicht des Autors einfach, vielleicht sogar trivial, zu beweisen ist. (Der Autor muß aber im Zweifelsfall in der Lage sein, auch dafür einen Beweis zu erbringen!)
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Beutelspacher, A. (1992). O.B.d.A.. In: „Das ist o. B. d. A. trivial!“. vieweg studium. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-14252-2_28
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