Skip to main content

Part of the book series: Dokumente zur Geschichte der Mathematik ((DGM,volume 2))

  • 68 Accesses

Zusammenfassung

Entschuldigen Sie, dass ich erst heute Ihnen für Ihr freundliches Schreiben und die Zusendung der 100 Mark für das Neumannstipendium meinen Dank sage. Ich wollte die Feier erst vorübergehen lassen, um Ihnen über den Verlauf berichten zu können. Was unsere Sammlung betrifft, so ist dieselbe sehr zu unserer Zufriedenheit ausgefallen und hat unsere Erwartungen übertroffen. Wir werden im Stande sein ein für hiesige Verhältnisse recht stattliches Stipendium zu begründen. Auch die Feier selbst ist sehr gut abgelaufen und wird gewiss alien die an derselben betheiligt waren eine unvergessliche und schöne Erinnerung sein. Neumann hat sich dabei in vollkommener geistiger Frische und verhältnissmassig auch in körperlicher Rüstigkeit gezeigt und hat trotz der Besorgnisse der Familie den für ihn sehr anstrengenden Tag ganz ohne nachtheilige Folgen überstanden.

Königsberg, den 25ten März 1876.

Fußnoten und Anmerkungen zu diesen Briefen folgen auf S. 215

This is a preview of subscription content, log in via an institution to check access.

Access this chapter

Chapter
USD 29.95
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
eBook
USD 49.99
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
Softcover Book
USD 59.99
Price excludes VAT (USA)
  • Compact, lightweight edition
  • Dispatched in 3 to 5 business days
  • Free shipping worldwide - see info

Tax calculation will be finalised at checkout

Purchases are for personal use only

Institutional subscriptions

Preview

Unable to display preview. Download preview PDF.

Unable to display preview. Download preview PDF.

Anmerkungen und Fußnoten

  • Heinrich Weber (1842–1913), ein außerordentlich vielseitiger Mathematiker, war auf vielen wesentlichen Gebieten der Mathematik des 19. Jahrhunderts aktiv (algebraische Zahlentheorie, mathematische Physik) und wirkte an zahlreichen Universitäten u.a. in Zürich, Königsberg, Marburg, Göttingen und Straßburg. Er war eng mit Dedekind befreundet, mit dem er viel zusammenarbeitete.

    Google Scholar 

  • Noch heute ist er durch sein hervorragendes dreibändiges Algebra-Lehrbuch bekannt (das insbesondere auch die Theorie elliptischer Funktionen umfaßt).

    Google Scholar 

Fußnoten

  1. Es geht offenbar um die große Feier zum fünfzigjährigen Doktorjubiläum von Franz Neumann (1798–1895).

    Google Scholar 

  2. Es geht in diesem und dem folgenden Brief um die wohlbekannten Vorgänge im Zusammenhang mit der Verleihung des Preises der Pariser Akademie an den 18-jährigen Studenten H. Minkowski (1864–1909). Für weitere Dokumente in diesem Zusammenhang vgl. Strobl: Ein Beitrag zur Jugendgeschichte von Hermann Minkowski, preprint 1984.

    Google Scholar 

  3. Die Verteilung der statischen Elektrizität auf leitenden Oberflächen war im 19. Jahrhundert ein wichtiges Thema in der Theorie der partiellen Differentialgleichungen.

    Google Scholar 

Download references

Authors

Editor information

Editors and Affiliations

Rights and permissions

Reprints and permissions

Copyright information

© 1986 Springer Fachmedien Wiesbaden

About this chapter

Cite this chapter

Lipschitz, R. (1986). Briefe von Heinrich Weber. In: Scharlau, W. (eds) Briefwechsel mit Cantor, Dedekind, Helmholtz, Kronecker, Weierstrass und anderen. Dokumente zur Geschichte der Mathematik, vol 2. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-14205-8_21

Download citation

  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-14205-8_21

  • Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-528-08969-6

  • Online ISBN: 978-3-663-14205-8

  • eBook Packages: Springer Book Archive

Publish with us

Policies and ethics