Zusammenfassung
Sicherheit ist ein wichtiges Element bei der Behandlung von Patienten. Die einzelnen Elemente, die in Diagnostik und Therapie eingesetzt werden, unterliegen Qualitätskriterien, die sich in der Sicherheit ihrer Wirkung, z.B. bei Arzneimitteln, in der Sicherheit im Umgang mit ihnen, z.B. bei medizinischen Geräten, und der Sicherheit ihrer Aufbewahrung, z.B. Drogen, unterscheiden. Dieses ist meist für jeden sichtbar und einsichtig. Bei medizinischen Informationssystemen ist dies nicht so eindeutig. Dies liegt einerseits an der Technik, die doch für viele etwas „Magisches“ hat, da ihnen der direkte Zugang verwehrt ist. Programmiersprachen, Terminals, Datenbanksysteme, Bits und Bytes sind Begriffe, mit denen ein großer Teil der direkt und indirekt Betroffenen, z.B. Arzt und Patient, nichts anfangen können. Dies trifft auch auf den Umgang mit Sicherheitsaspekten beim Einsatz von medizinischen Informationssystemen zu. Dieser Workshop soll dazu beitragen, hier für etwas mehr Transparenz zu sorgen. Ziel sollte es sein, eine „Kultur“ zu erzeugen, die ein optimales Arbeiten mit den elektronischen Medien und Methoden in der medizinischen Informatik erlaubt, kurz eine „Sicherheitskultur“. Dabei sind ethische und rechtliche Kriterien zu berücksichtigen, wie sie u. a. von Kluge [4] beschrieben werden.
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Literatur
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Engelbrecht, R. (1995). Intelligente Systeme zur Unterstützung einer Sicherheitskultur. In: Blobel, B. (eds) Datenschutz in medizinischen Informationssystemen. DUD-Fachbeiträge, vol 23. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-14189-1_15
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-14189-1_15
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-528-05517-2
Online ISBN: 978-3-663-14189-1
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