Zusammenfassung
Für die Durchführung der Untersuchungen wurde ein Rechnersystem entwickelt, das aus bis zu 14 baugleichen Rechnerkarten besteht. Diese werden unabhängig voneinander, zusammen mit einer Steuerungsbaugruppe, im Bussystem eines Versorgungsrechners betrieben. Obwohl es in der Literatur keine allgemeine oder verbindliche Definition für die Klassifizierung von Rechnersystemen mit mehreren Prozessoren gibt, da die wesentlichen Bestandteile ausgesprochen unterschiedlich gewichtet werden ([Händler 1981, Hwang 1985, Gonauser 1989]), kann die hier betrachtete Architektur als Multiprozessorsystem bezeichnet werden. Zur Begründung lassen sich die folgenden wesentlichen Merkmale angeben: Das Rechnersystem verfügt über mehr als einen Prozessor und besitzt ein Verbindungsnetzwerk, das die Prozessoren miteinander koppelt. Die Kopplung ist so gestaltet, daß die Prozessoren miteinander kommunizieren und bei einer gemeinsamen Aufgabenbearbeitung kooperieren können. Und schließlich befinden sich alle Prozessoren unter der Kontrolle eines gemeinsamen Betriebssystems. Bild 2.1 zeigt die allgemeine Grundstruktur eines Multiprozessorsystems (Prozessoren Pi mit lokalem Speicher M i ).
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© 1993 Springer Fachmedien Wiesbaden
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Rathjen, O. (1993). Entwurf des Rechnersystems. In: Digitale Echtzeitsimulation. Fortschritte in der Simulationstechnik, vol 5. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-14172-3_4
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-14172-3_4
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-528-06517-1
Online ISBN: 978-3-663-14172-3
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