Zusammenfassung
Für die Beurteilung oder den Entwurf eines Regelsystems genügen empirische oder intuitive Verfahren nur in den einfachsten Fällen. Normalerweise ist es notwendig, das Problem zu objektivieren und — wenn auch nur näherungsweise — quantitativ zu beschreiben. Da es sich bei fast allen Regelstrecken um dynamische Systeme handelt, sind Differentialgleichungen, deren unabhängige Variable die Zeit ist, die hierfür geeigneten Hilfsmittel. Technische Regelstrecken sind jedoch gewöhnlich zu kompliziert, als daß man die Differentialgleichung zwischen Stellgröße und Regelgröße sofort angeben könnte. Aus diesem Grund ist es meist vorteilhaft, die gesamte Strecke durch Definition von Zwischengrößen in einzelne Bestandteile, Obertragungs- oder Steuerungselemente genannt, aufzulösen, deren Verhalten einfach zu überblicken ist. Die Zwischengrößen werden dabei so gewählt, daß ein (angenähert) eindeutiger Signalfluß entsteht.
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© 1985 Springer Fachmedien Wiesbaden
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Leonhard, W. (1985). Analytische Beschreibung des dynamischen Verhaltens (mathematisches Modell) einer Regelstrecke. In: Einführung in die Regelungstechnik. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-14152-5_2
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-14152-5_2
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-528-13584-3
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