Zusammenfassung
Die soweit dargestellte konstruktivistische Sicht der Wahrnehmung stellt diese als einen im wesentlichen kognitiven Prozeß dar. Der Hauptgedanke war, daß Wahrnehmung nicht Abbildung (oder Rekonstruktion) von “Gegebenem” ist, sondern Konstruktion von Wirklichkeit. Die Rückwirkung von etwas “ontisch Gegebenem” zur Konstruktion einer stabilen Wahrnehmung vollzieht sich dieser Anschauung zufolge nur als negative Rückmeldung (s. Abschnitt 2.1). Aus konstruktivistischer Sicht sind Konsistenz und Kohärenz fundamentale Mechanismen zur Erzeugung einer stabilen Wahrnehmung (s. Abschnitt 2.2).
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Matthies, E., Baecker, J., Wiesner, M. (1991). Der Einfluß des Kollektivs auf die Wahrnehmung: Eine Erweiterung des konstruktivistischen Ansatzes. In: Erkenntniskonstruktion am Beispiel der Tastwahrnehmung. Wissenschaftstheorie, Wissenschaft und Philosophie, vol 30. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-14133-4_5
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-14133-4_5
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-528-06405-1
Online ISBN: 978-3-663-14133-4
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