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Die Halluzinogene Muscarin und Ibotensäure im mittleren Hindukusch

Ein Beitrag zur volksheilpraktischen Mykologie in Afghanistan

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Book cover Ethnobotanik—Ethnobotany

Abstract

Muscarine and Iboten Acid, Hallucinogenics in the Middle Hindukush. A Contribution to a mycological folk healing practice in Afghanistan. - Muscarine et acide d’Ibotène comme hallucinogènes au Moyen Hindoukoushe. Une contribution à la thérapeutique populaire mycologique en Afghanistan.

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Anmerkungen

  1. AFJ Jg. 5. 1978, H.1, S.6-8; AFJ Jg.5. 1978, H.3, S.114f.

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  2. nān-e-saghta; seltsamerweise ist die Bezeichnung für Pilz auf ägyptisch-arabisch ebenfalls ‘Rabenbrot’ (’eisch-al-ghorāb). Brot gilt ganz allgemein als stark zauberhältig. Sonderbar ist die Redensart vom nördlichen Hindukusch “Brot kochen und Tee backen”, obwohl die Zubereitung beider nicht wesentlich von der anderswo üblichen abweicht. Ähnliche Redensarten kennen die Südslawen: “Kruh kuvaju a kafu peku” (Brot kocht man und Kaffe brät man).

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  3. Reeti Isac. 1967. Amanita Muscaria Analysed. Mycoveview, vol. XIII, p. 69–96.

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  5. s. Anm. 4 und John Cage, Stories, Jerusalem (Omaha), 66-02-150 139. Die halluzinogenen Pilze von Mexiko gehören nicht der Amanita-Gruppe an, sondern dem Genus Psilocybe.

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  6. “Denn die Liebe und ihre sinnlichen wie sozialen Gesten, Riten und Moralgesetze sind bei den Afghanen von einer ungeheuren Mannigfaltigkeit, und nur beschränkter Spießerverstand kann hier enggezogene Grenzen sehen, wo die Natur ihr feinstes Walten entfaltet.” (Lubja T. Danicec, Erotik u. Skatologie in der orientalischen Küche in: Anthropophyteia, Jb. f. ethnolog., folkloristische und kulturgeschichtliche Sexualforschungen, XXI (1924), S. 209).

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  7. Aus ungulina fomentaria wurde Zunder hergestellt. Die von Rinden-und Sporenschicht befreite Innenmasse wird zwei Stunden und mehr in Aschenlauge gekocht. Dann läßt man sie im Schatten der Maulbeerbäume trocknen und klopft sie mit einem hölzernen Hammer mürbe zu dünnen Lappen. Man verwendet sie so noch heute als blutstillendes Mittel. Als Feuerschwamm wird er, wie früher in Europa ebenfalls noch verwendet. Man gibt ihn abends in die Glut; das Feuer läßt sich daran leicht wieder entfachen. Auch Zundermützen und-westen waren im nördlichen Schetultal bekannt.

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  8. Wird gern gegessen, jedoch nicht von allen. In morchellareichen Jahren verkaufen die Schetulli die getrockneten Hüte und Füße nach Pakistan, von wo sie wahrscheinlich nach Europa exportiert werden.

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  9. Die Versetzung mit Essig entspricht in etwa der übersäuerten Ziegenkäselake, in der das Amanitagranulat verkocht wird.

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  11. Nizhelsky V. von der russischen Botschaft in Kabul, auf diesen Tatbestand hin befragt, kann diese Angaben zwar nicht bestätigen, hält sie aber für nicht unmöglich.

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Mochtar, S.G., Geerken, H. (1985). Die Halluzinogene Muscarin und Ibotensäure im mittleren Hindukusch. In: Ethnobotanik—Ethnobotany. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-14132-7_23

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-14132-7_23

  • Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-528-07919-2

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