Zusammenfassung
Wir betrachten ein hexagonales Kristallgitter. Der absolute Nullpunkt desselben ist dadurch charakterisiert, daß alle Freiheitsgrade des Systems einfrieren, d. h., daß alle inneren Bewegungen des Gitters aufhören. Ausgenommen ist dabei natürlich die Bewegung eines Elektrons auf seiner Bohrschen Bahn. Jedes Elektron besitzt aber nach Eddington 1/α-Freiheitsgrade, wo α die Sommerfeldsche Feinstrukturkonstante ist. Außer den Elektronen enthält unser Kristall nur noch Protonen, für welche offenbar die Anzahl der Freiheitsgrade dieselbe ist, da nach Dirac ein Proton als Loch im Elektronengas angesehen werden kann. Um also zum absoluten Nullpunkt zu gelangen, müssen wir einer Substanz pro Neutron (= 1 Elektron + 1 Proton; unser Kristall soll ja im ganzen elektrisch neutral sein) 2/α−1 Freiheitsgrade entziehen, da ja ein Freiheitsgrad wegen der Umlaufsbewegung bestehen bleibt. Wir erhalten daher für die Nullpunktstemperatur
.
Die Naturwissenschaften 19 (1931) S. 39.
Dies ist ein beriihmter Jux, den sich die Verfasser mit dem Herausgeber der „Naturwissenschaften“ und mit Eddingtons Zahlenmystik erlaubten.
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Beck, G., Bethe, H., Riezler, W. (1980). Bemerkungen zur Quantentheorie der Nullpunktsenergie. In: Kabinett physikalischer Raritäten. Facetten der Physik, vol 1. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-14075-7_17
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