Zusammenfassung
Durch Wärmebehandlungen werden bei Stählen Gefüge- und Zustandsänderungen angestrebt, die die Verarbeitungs- und/oder Gebrauchseigenschaften in günstiger Weise beeinflussen. Man unterscheidet Diffusions-, Grobkorn-, Normal-, Weich-, Spannungsfrei(arm)- und Rekristallisationsglühen. Diese Wärmebehandlungsverfahren umfassen alle die Schritte Erwärmen, Halten und langsames Abkühlen. Bild 1 zeigt schematisch den zeitlichen Temperaturverlauf bei solchen Wärmebehandlungen. Die Erwärmzeit te umfaßt die Anwärmzeit tan, in der die Werkstückoberfläche auf die Haltetemperatur Th gelangt, und die zusätzlich erforderliche Durchwärmzeit td, in der das Werkstoffinnere die Haltetemperatur erreicht. Während der Erwärmzeit te treten als Folge der Wärmeleitung um so größere Temperaturunterschiede zwischen Werkstoffoberfläche und -innerem auf, je schneller bei gegebenen Werkstoffabmessungen aufgeheizt wird und je größer bei gegebener Anwärmzeit die Abmessungen sind.
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Macherauch, E. (1989). Wärmebehandlung von Stählen. In: Praktikum in Werkstoffkunde. uni-texte. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-13980-5_34
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-13980-5_34
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-528-73306-3
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