Zusammenfassung
Zur Durchführung einer Datenanalyse (mit einem PROC-Step) muß dem SAS-System eine SAS-Datei bereitgestellt werden, in der die auszuwertenden Daten in einem internen Ablageformat abgespeichert sind. Die Vorschrift, wie eine SAS-Datei aus einer Daten-Datei aufgebaut werden soll, muß vor dem PROC-Step innerhalb eines DATA-Steps angeben werden.
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Literatur
Die in sog. Optionalidammern “[” und “]” eingeschlossenen Ausdrücke dü;rfen angegeben werden oder auch fehlen. Durch die drei Punkte “...” hinter dem Zeichen “]” wird angedeutet, daß der eingeklammerte Ausdruck beliebig oft aufgeführt werden darf. Die Zeichenfolge “zpn” soil das Wort “Zeichenposition” abkürzen und als Platzhalter für eine ganze Zahl fungieren. Die Platzhalter “n1” und “n2” hinter dem Nummernsymbol “#” stehen stellvertretend für jeweils eine ganze Zahl
Sind in einem Zeichenbereich hinter der letzten Ziffer Leerzeichen vorhanden, so werden sie nicht als Nulien interpretiert sondern ausgeblendet. Grundsätzlich sollte jede Zahl rechtsbündig im Zeichenbereich eingetragen sein.
Ist ein nicht ganzzahliger Wert mit Dezimalpunkt im Zeichenbereich erfaßt worden, so braucht die Nachkoramastellenzahlnicht angegeben zu werden, da die erforderliche Interpretation automatisch erfolgt. Für die Eingabe nicht ganzzabliger Werte gilt ebenfalls die Amuerkung in der o.a. Fußnote.
Enthält ein Etikett ein Hochkomma (‘), so muß es ersatzweise durch zwei aufeinanderfolgende Hochkommato (“) dargestellt werden.
Einschränkend darf ein Formatname nicht mit einer Ziffer enden und nicht mit dem Namen einer SAS-Prozedur oder einer Funktion (vgl. Abschnitt 11.1) übereinstimmen.
Bei alphanumerischen Werten wird der Vergleich gemäß der lexikographischen Ordnung durchgeführt, d.h. die Beziehung wird durch die Ordnungsbeziehung der beiden Zeichen bestimmt, die positionsgleich in den zu vergleichenden Werten enthalten sind und für die als erste keine Übereinstimmung besteht.
Für alphanumerische Variable können keine speziellen fehlende Werte verabredet werden.
Als Nichtziffernzeichen werden nur die durch eine MISSING-Anweisung verabredeten speziellen fehlenden Werte toleriert. Falls ein Zeichenbereich nur aus Leerzeichen besteht bzw. nur den Dezimalpunkt “.” als alleiniges Zeichen enthält, wird — bei gleichzeitiger Protokollierung im Log-Protokoll — der Dezimalpunkt als fehlender Wert zugewiesen.
Da die Auswertung bereits innerhalb des DATA-Steps erfolgt, braucht keine SAS-Datei für einen nachfolgenden PROC-Step aufgebaut zu werden. In diesem Fall ist das Schlüsselwort “_NULL_” in der DATA-Anweisung anstelle eines Dateinamens für eine SAS-Datei anzugeben.
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© 1987 Springer Fachmedien Wiesbaden
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Kähler, WM., Schulte, W. (1987). Einrichtung einer SAS-Datei. In: SAS für Anfänger. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-13948-5_6
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-13948-5_6
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-528-04572-2
Online ISBN: 978-3-663-13948-5
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