Zusammenfassung
In der Linearperspektive stellen wir die Dinge nur linear oder nur durch Linien dar; in der Schattenkonstruktion dagegen mit Licht und Schatten oder durch Tonabstufungen. Dabei konstruieren wir von den Eigen- und Schlagschatten nur deren Begrenzungen, nicht aber deren Tonwerte. Mit „Schatten“ meinen wir somit sowohl die Eigenals auch die Schlagschatten der Dinge. Der Unterschied zwischen diesen beiden Arten des Schattens soll später anhand der Abbildungen 2, 3 und 4 klargemacht werden. Die Schattenkonstruktion wurde früher in der Architekturdarstellung zur Erhöhung der Anschaulichkeit des Bildes eines Projektes eifrig praktiziert; denn eine Wiedergabe der Dinge durch Licht und Schatten wirkt plastischer und anschaulicher als eine bloß lineare Zeichnung von diesen Dingen. Das möge die Abb. 1 belegen, die den Entwurf des Schauspielhauses auf dem Gendarmenmarkt in Berlin von Schinkel zeigt.
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© 1978 Springer Fachmedien Wiesbaden
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Bärtschi, W.A. (1978). Schattenkonstruktion. In: Schattenperspektive. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-13947-8_1
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-13947-8_1
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-528-08865-1
Online ISBN: 978-3-663-13947-8
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