Zusammenfassung
Im ersten Viertel dieses Jahrhunderts sahen sich die Physiker und Kosmologen gezwungen, die grundlegenden Begriffe zu revidieren, die für die Naturwissenschaften bestimmend gewesen waren. Im letzten Viertel dieses Jahrhunderts dagegen werden die Biologen eine Revision all der Grundbegriffe erzwingen, die für die Wissenschaft schlechthin bestimmend sind. Nach jener „ersten Revolution“ war klar, daß die klassische Vorstellung einer „letztgültigen Wissenschaft“, d.h. einer objektiven Beschreibung der Welt, in der es keine Subjekte gibt (also eines „subjektlosen Universums“), in sich widersprüchlich ist.
Überarbeitete Fassung eines Vortrags vom 7. September 1972 im Centre Royaumont pour une Science de l’Homme, Royaumont, Frankreich. Den Rahmen bildete das internationale Kolloqium zum Thema „L’unité de l’homme: invariants biologiques et universaux culturels“.
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von Foerster, H. (1985). Bemerkungen zu einer Epistemologie des Lebendigen. In: Sicht und Einsicht. Wissenschaftstheorie Wissenschaft und Philosophie, vol 21. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-13942-3_6
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-13942-3_6
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-528-08468-4
Online ISBN: 978-3-663-13942-3
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