Zusammenfassung
Um die Werkstückform werden zuerst Stempel und Gegenstempel konstruiert und dann entsprechend der Umformkraft1) die Dicke der Platten und die Größe sowie die Art der Presse ausgewählt. Die Umformkraft kann im Werkzeug mittig oder außermittig angreifen.
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Literatur
Grüning, Umformtechnik, Viewegs Fachbücher der Technik, Verlag Vieweg, Braunschweig/Wiesbaden. Die in diesem Buch benötigten Gleichungen zum Berechnen der Kräfte sind für einige Umform-verfahren im Anhang angegeben.
)Dem äußeren Biegemoment (Mb = F. a) ist das innere Biegemoment gleichzusetzen. Dieses ist abhän- gig von den Biegespannungen im Werkstoff, die höchstens Rm erreichen können und vom Widers’ -•b standsmoment des rechteckigen Blechquerschnittes w= 6 (worin s die Blechdicke und b die Bieges2 bkantenlänge bedeutet). Die vollständige Bezeichung lautet daher Mb = F • a = Rm • 6.
Brennhärten ist eine örtlich begrenzte Oberflächenhärtung mittels Schweißbrenner und anschließendem Abschrecken im Wasser oder besser mittels Sonderbrennern mit eingebauter Wasserbrause (z. B. Firma Peddinghaus, Gevelsberg, Westfalen). Die angegebenen Werkstoffe erreichen Oberflächenhärten bis = 60 HRC bei Erwärmung auf 900chrw(133) 950 °C und nachfolgendem Abschrecken im Wasser. Vgl. Puhrer, Schweißtechnik, Viewegs Fachbücher der Technik, Friedr. Vieweg + Sohn GmbH, Braunschweig.
Durch Abbiegen wird ein Schenkel aus seiner Ursprungslage abgebogen, eine zusätzliche Richtungsangabe (Hochbiegen oder Abwärtsbiegen) entfällt nach DIN 9870 Blatt 3.
Ein Bord oder Bördel ist ein zur Werkstückgröße relativ kleiner, hochgestellter Rand.
Kunststoffkissen und Aufnahmekoffer (weitere Anwendungsgebiete, auch Ausschneiden und Lochen mittels Kunststoffdruckkissen) z. B. der Firma Veith KG, Öhringen
Ziehkissen, auch mit „Druckluftziehgerät“ bezeichnet, sind wie Federdruckgeräte in Schneid-und Umformwerkzeugen einsetzbar (Bild 7–2).
Ist Keilbiegen zusätzlich mit einfachem Abbiegen auszuführen, kann zum Berechnen der Umformkraft anstatt F Keilbiegen + F Abbiegen auch die Umformkraft F Keilbiegen verdoppelt werden (höhere Sicherheit); bei beiden Berechnungsarten ist zusätzlich noch Zuschlag für hartaufsitzenden Stempel erforderlich.
Gießharze im Werkzeugbau vgl. VDI-Richtlinien 3369, 2007 sowie Abschnitt 4.3.2.
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Hellwig, W., Semlinger, E. (1994). Biegewerkzeuge. In: Spanlose Fertigung: Stanzen. Viewegs Fachbücher der Technik. Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-13938-6_6
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-13938-6_6
Publisher Name: Vieweg+Teubner Verlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-528-44042-8
Online ISBN: 978-3-663-13938-6
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