Zusammenfassung
Wir haben am Anfang dieser Untersuchung als Aufgaben der Unternehmensführung die
Vorgabe der unternehmerischen Zielsetzung, die Fixierung der Unternehmenspolitik und die Koordinierung der betrieblichen Teilbereiche
herausgestellt. Bei der praktischen Realisierung dieser drei zentralen Aufgaben kommt es besonders bei der Koordinierung der Teilbereiche zu Schwierigkeiten. Die Unternehmensführung muß — wenn sie optimale Ganzheitsentscheidungen fällen will — alle in den bisher behandelten Teilbereichen getroffenen Einzelentscheidungen, seien es Beschaffungs-, Produktions-, Investitions- oder Absatzentscheidungen irgendwie in Übereinstimmung bringen. Diese Koordinationsaufgabe erweist sich deshalb als schwierig, weil die in den einzelnen betrieblichen Teilbereichen vorgegebenen konkreten Ziele keineswegs von Haus aus gleichgerichtet sind. Es treten vielmehr zwangsläufig Zielkonflikte auf, da die in den Teilbereichen Beschäftigten zunächst nur ihre eigenen bereichsorientierten Unterziele vor Augen haben und dazu neigen, isolierte Einzelentscheidungen zu fällen. Auf der anderen Seite zwingt jedoch die Interdependenz zwischen allen Teilbereichen zu integrierten Entscheidungen. Betrachtet man einmal das Netz von Beziehungen zwischen den Teilplänen der Unternehmung, so werden die folgenden Interdependenzen sichtbar.
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Korndörfer, W. (1989). Die Koordination der Teilbereiche der Unternehmung. In: Allgemeine Betriebswirtschaftslehre. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-13845-7_15
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-13845-7_15
Publisher Name: Gabler Verlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-409-32055-9
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