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Arbeitsmethoden und Gliederung der Wirtschaftswissenschaft und im besonderen der Betriebswirtschaftslehre

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Book cover Allgemeine Betriebswirtschaftslehre

Part of the book series: Gabler-Studientexte ((GS))

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Zusammenfassung

Die vier ersten Hauptabschnitte des vorliegenden Buchs haben sich mit den Sachfragen beschäftigt, die den Gegenstand der Betriebswirtschaftslehre bzw. im besonderen der Allgemeinen Betriebswirtschaftslehre als der allgemeinen Theorie der Betriebswirtschaft bilden. Der studierende Betriebswirt, aber unter Umständen auch der Mann der Praxis ist jedoch nicht allein an den Ergebnissen seiner Wissenschaft interessiert, sondern auch daran, zu erfahren, mit Hilfe welcher Methoden diese Ergebnisse gewonnen worden sind. Ja, für denjenigen, der wissenschaftlich selbst weiterarbeiten und über die bisher erzielten Resultate hinausgelangen will, ist das Wissen um diese Methoden unter Umständen sogar wichtiger als das schon Erarbeitete. Deshalb sollen in dem vorliegenden Hauptabschnitt die mit den Arbeitsmethoden der Wirtschaftswissenschaft bzw. im besonderen der Betriebswirtschaftslehre zusammenhängenden Fragen abgehandelt werden.

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Literatur

  1. Rickert, Kulturwissenschaft und Naturwissenschaft, 6. u. 7. Aufl., Tübingen 1926.

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  2. Weber. Gesammelte Aufsätze zur Wissenschaftslehre, Tübingen 1922, S. 189 ff. und S. 215 ff.; vgl. auch Pfister, Die Entwicklung zum Idealtypus, Tübingen 1928 sowie das Buch von Proesler, Anm. 1 auf S. 26.

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  3. Die generalisierende Forschungsmethode kommt also sowohl für das Gebiet der materialen Natur als auch für das der materialen Kultur in Betracht. Damit hängt es zusammen (vgl. S. 267), daß es neben dem (engeren) materialen Naturbegriff, den wir im Text ausschließlich im Auge hatten, noch einen (weiteren) formalen Naturbegriff gibt. Denn nach Kant, von dem dieser Naturbegriff stammt (K., Prolegomena usw., 1783, § 14, S. 71), ist die Natur das „Dasein der Dinge, sofern es nach allgemeinen Gesetzen bestimmt ist“. Dieser Auffassung entsprechend stellt neben der materialen Natur auch die gesamte Kultur, sofern sie mit Hilfe der generalisierenden Methode erforscht wird, formal Natur dar. Geht man von diesem formalen Naturbegriff aus, so kann man also auch Natur und Geschichte, wie es Rickert (vgl. Anm. 1 auf S. 271) teilweise tut, einander unter methodologischen Gesichtspunkten gegenüberstellen.

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  4. vgl. hierzu: Streller, Statik und Dynamik in der theoretischen Nationalökonomie, Leipzig 1926.

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  5. Der t bergang zur historischen Betrachtungsweise, die allerdings stets dynamisch Ist, stellt keinen wirklichen Ersatz dar.

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  6. Andere Bezeichnungen: atomistische oder individualprinzipielle Betrachtungsweise.

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  7. Andere Bezeichnungen: universalistische oder sozialprinzipielle Betrachtungsweise. Z) Vershofen, Die Stufen zur Societät, Nürnberg 1931. Vgl. aber auch: Hartmann (Nicolai), Kategoriale Gesetze. Ein Kapitel zur Grundlegung der allgemeinen Kategorienlehre, Philosophischer Anzeiger, 1. Jahrg. LI. Halbbd., 1926, S. 209 ff.

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  8. Die hier zur Erörterung stehende Zeitvorstellung ist selbstverständlich audi far die „dynamische“ Wirtschaftstheorie des vorigen Abschnitts maßgebend.

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  9. Deshalb brauchen hier auch die sogenannten Tiergesellschaften (Ameisenstaat, Bienenstaat usw.) ebensowenig berücksichtigt zu werden wie die Erscheinungen der Symbiose oder Biokönose im Pflanzenreich.

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  10. Es sei hier angemerkt, daB die isolierende Abstraktion in entsprechendem Sinne auch im gewöhnlichen Leben schon vorkommt. Denn eine mit Bäumen usw. bestandene Bodenfläche z. B. ist für den Forstmann sein Forst, für den Jäger sein Jagdrevier und für den erholungsbedürftigen Städter der Wald für seine Wanderungen.

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  11. Vgl. Helander, Die Ausgangspunkte der Wirtschaftswissenschaft, Jena 1923.

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  12. Der Leser, dem mein Buch „Industriekalkulation“ zur Verfügung steht, nehme sich unter diesem Gesichtspunkt z. B. die Kurvenbilder auf S. 115 ff. und S. 141 ff. einerseits und die auf S. 100–120 vorkommenden Gleichungen mit Zahlenbeispielen andererseits vor. Dem nach dieser Richtung nicht Geübten empfehle ich, für die Beispiele die entsprechenden Kurven zu zeichnen.

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  13. Liefmann, aber Wesen und Systematik der Betriebswirtschaftslehre Z. f. B.

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  14. Jahrg. 1926, S. 22 ff. Näheres siehe 1. Auflage des vorliegenden Buchs S. 65 ff.

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  15. Vgl. in dieser Hinsicht besonders das in Anm. 1 auf Seite 275 aufgeführte Werk von Max Weber, dort den Aufsatz: Der Sinn der „Wertfreiheit“ der soziologischen und ökonomischen Wissenschaften, S. 451 ff.

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  16. Steiner, Die Kernpunkte der sozialen Frage, Stuttgart 1920.

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  17. Schweitzer, Verfall und Wiederaufbau der Kultur (Kulturphilosophie I), München 1925; ders., Kultur und Ethik (Kulturphilosophie II), München 1926; III. Teil in Vorbereitung.

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  18. In bezug auf diese Geisteskämpfe sei verwiesen auf: Hazard (Paul), Die Krise des europäischen Geistes (La Crise de la Conscience Européenne)1680–1715, deutsch von Wegener, Hamburg 1939.

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Lehmann, M.R. (1956). Arbeitsmethoden und Gliederung der Wirtschaftswissenschaft und im besonderen der Betriebswirtschaftslehre. In: Allgemeine Betriebswirtschaftslehre. Gabler-Studientexte. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-13843-3_5

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-13843-3_5

  • Publisher Name: Gabler Verlag, Wiesbaden

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