Zusammenfassung
Das Verhältnis zwischen sozialer Betriebspolitik und der auf Taylor zurückgehenden wissenschaftlichen Betriebsführung kann nicht durch den Begriff der Gegensätzlichkeit charakterisiert werden. Die wissenschaftliche Betriebsführung, beruhend auf der exakten Erfassung und Durchdenkung der Arbeitsvorgänge und des Arbeitsablaufes, geht unter arbeitswissenschaftlichen und arbeitstechnischen Gesichtspunkten an die Betriebsgestaltung heran. Sie wird in sich sinnlos, wenn ihren Maßstäben ein Primat zuerkannt wird, der wesensmäßig gar nicht mit ihren wissenschaftlichen Erkenntnissen verbunden ist. Die innere Betriebsgestaltung umfaßt drei große Teilgebiete, die keine in sich abgeschlossenen Bereiche darstellen, deren getrennte Behandlung jedoch zunächst einmal erforderlich ist, und zwar um ihrer wesensmäßigen Verschiedenheit willen. Es sind dies: Menschen — Kapital — Arbeitsvollzug. In der Dynamik des Betriebsgeschehens sind alle drei Bereiche vielfältig miteinander verbunden. Aus einer getrennten wissenschaftlichen Behandlung ergeben sich jedoch die Maßstäbe für die Wahl der Verfahren und Handlungen.
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Mand, J. (1956). Die Grundlagen der betrieblichen Personalpolitik. In: Betriebliche Personalpolitik. Fachbücher für die Wirtschaft. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-13765-8_1
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