Zusammenfassung
Eine theoretische Analyse der Bestimmungsfaktoren der Kosten eines Betriebes darf sich nicht auf die Erklärung des „Mengengerüsts“ der Kosten beschränken. Sie hat sich auch mit der Frage zu befassen, mit welchen Kostenwerten die Verzehrsmengen zu bewerten sind. Die Produktionstheorie muß daher durch eine Theorie der Kostenwerte ergänzt werden. Fragen des Kostenwertes wurden bei der Entwicklung kostentheoretischer Aussagen erst relativ spät berücksichtigt. Grundlegende Ausführungen hierüber finden sich vor allem bei Schmalenbach. Er untersucht jedoch das Problem des Kostenwertes im Rahmen kostenrechnerischer Überlegungen. Erst Gutenberg hat die Kostenbewertung bei der Formulierung kostentheoretischer Modelle explizit berücksichtigt. Er behandelt die Kostenwerte in der Form der „Faktorpreise“ als eine seiner insgesamt fünf Kosteneinflußgrößen1). Das Kostenwertproblem erfährt bei Gutenberg nur eine formale Behandlung. Es werden nicht „Kostenwerte“, sondern „Faktorpreise“ als Kosteneinflußgröße aufgefaßt.
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Heinen, E. (1970). Die Analyse der Kostenwerte als Grundlage der Kostentheorie (Die Kostenwerttheorie). In: Betriebswirtschaftliche Kostenlehre. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-13748-1_6
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