Zusammenfassung
Bei der Durchführung von Betriebsvergleichen — sie sind mit vollem Erfolg nur auf Grund interner Unterlagen (etwa innerhalb von Industrie-und Bankkonzernen, durch Kartellbüros, auf Grund verbandsmäßiger oder amtlicher Erhebungen) möglich — kommt es vor allem auf formelle und materielle Einheitlichkeit der für den Betriebsvergleich verwendeten Unterlagen (Bilanzen, Kostenrechnungen, Umsätze usw.) an. Die Durchführung hat daher, wenn man die Dinge ernst nimmt, unbedingt die Aufstellung einheitlicher Richtlinien (Auflage von Formblättern) zur Voraussetzung. Was in den Betriebsvergleich einbezogen werden soll und kann (z. B. Kostenstruktur, Arbeitsleistungen, finanzieller Aufbau, Einzelfragen der Fertigung und des Vertriebs, Energieversorgung), ergibt sich teils aus den Zielsetzungen und teils aus der Eignung der Vergleichsunterlagen, aber auch aus der Geschäftsstruktur der in den Vergleich einzubeziehenden Unternehmen; ist letztere (z. B. im Fertigungsverfahren oder im Fertigungsprogramm, in der Rohstoffund Energieversorgung, in der Vertriebsorganisation) allzu verschieden, so sind von vornherein die Vergleichsmöglichkeiten beschränkt. Wer also Betriebsvergleiche durchführen will, muß die Voraussetzungen hierfür genau prüfen; auch wird es sich in der Praxis meist empfehlen, in Auswahl und schrittweise vorzugehen.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Rights and permissions
Copyright information
© 1970 Springer Fachmedien Wiesbaden
About this chapter
Cite this chapter
Mayer, L. (1970). Sonderprobleme. In: Bilanz- und Betriebsanalyse. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-13722-1_7
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-13722-1_7
Publisher Name: Gabler Verlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-409-16405-4
Online ISBN: 978-3-663-13722-1
eBook Packages: Springer Book Archive