Zusammenfassung
Ist durch Gesetz oder durch Vertrag Schriftform vorgeschrieben, so muß das in Frage kommende Schriftstück durch Namensunterschrift unterzeichnet werden, und es ist rechtlich so lange wirkungslos, wie die Unterschrift fehlt. Unbedingte Lesbarkeit dieser Unterschrift ist nicht erforderlich, sofern sie einen die Identität des Unterschreibenden ausreichend kennzeichnenden individuellen Schriftzug besitzt. Die einschlägige Literatur und Rechtsprechung ist teilweise jedoch wesentlich formstrenger, verlangt unbedingte Leserlichkeit der Unterschrift und stellt das Fehlen einer ordnungsgemäßen Unterschrift grundsätzlich mit deren Unleserlichkeit gleich.
Unleserliche Unterschrift ohne Rechtswirksamkeit
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Author information
Authors and Affiliations
Editor information
Editors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 1962 Springer Fachmedien Wiesbaden
About this chapter
Cite this chapter
Werhahn, J.W. (1962). Urkunde-Unterschrift. In: Werhahn, J.W. (eds) Brief-Lexikon für Kreditsachbearbeiter. Brief-Lexikon-Reihe. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-13694-1_34
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-13694-1_34
Publisher Name: Gabler Verlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-663-12726-0
Online ISBN: 978-3-663-13694-1
eBook Packages: Springer Book Archive