Der Kaufmann rechnet

Zusammenfassung

Die Regeln des allgemeinen Rechnens gelten auch für das Rechnen des Kaufmanns. Wie jeder Betriebsvorgang verursacht das Rechnen Kosten, so daß der wirtschaftliche Grundsatz, mit möglichst geringem Aufwand den größten Erfolg zu erzielen, beachtet werden muß. Daher sind an den Rechner bestimmte Forderungen zu stellen. Zunächst ist richtig zu rechnen. Das richtige Ergebnis ist einem ordnungsmäßig gefertigten Werkstück gleichzusetzen. Es ist eine brauchbare Leistung. Die Güte dieser Leistung wird gesteigert, wenn das richtige Ergebnis in kürzester Zeit gefunden wird. Dies ist möglich, wenn alle Rechenvorgänge sicher und geläufig beherrscht werden. Schnelles und richtiges Rechnen ist keineswegs mühevoller als Falschrechnen. Handwerkszeug ist das (kleine) Einmaleins in Verbindung mit dem Doppeln und Hälfteln im begrenzten Zahlenraum. Die gewandte Handhabung des Werkzeugs erfordert in erster Linie Übung und nochmals Ubung ! Nicht das Anhören, Nachlesen oder gar das Auswendiglernen der Rechenregeln formen den Rechner, sondern die beharrliche und tägliche Übung. Je geläufiger die Rechenregeln sind, um so mehr kann nach Richt- und Kürzungswegen Ausschau gehalten werden. Erst der fixe Rechner bedient sich mit wirklichem Vorteil der sogenannten Rechenvorteile, die gewissermaßen die Krönung des Rechnens sind. Wer rechnen lernen will, der rechne wirklich! Nicht ab und zu und dann stundenlang, sondern täglich eine kurze Zeit. Beharrlichkeit wirkt hier Wunder.