Zusammenfassung
Die beschränkte Aussagefähigkeit geschlossener Modelle der Entscheidungslogik in prognostischer Hinsicht hat die Entwicklung neuer Ansätze angeregt. Die Unterscheidung zwischen modifiziert-geschlossenen und repetitiv-geschlossenen Modellen deutet zwei Entwicklungstendenzen an. Zum einen wird der Versuch unternommen, die absolute Geschlossenheit der Entscheidungslogik durch die Einbeziehung neuer Entscheidungsvariablen und deren Veränderung zu überwinden. Andererseits bildet die statische Ausrichtung der Modelle mit ihrer Beschränkung auf das einmalige Lösen eines Entscheidungsproblems einen Ansatzpunkt für Modellerweiterungen.
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Literatur
Vgl. Edwards (1962), S. 116 ff.; Siegel (1964 a), S. 113 ff.; Becker und Siegel (1964), S. 127 ff.
Vgl. Pruitt (1962), S. 191 ff.
Vgl. zu adaptiven Verfahren z. B. Berg (1972); Griese (1972); Murphy (1965); Sturm (1970).
Vgl. abgesehen von den Experimenten des Wahrscheinlichkeitslernens hierzu jedoch Berg (1972), S. 62 ff.
Vgl. zum folgenden Edwards (1962), S. 111 ff.
Vgl. jedoch das Modell von Feltner, der Korrekturmechanismen des Individuums bei der Wahrscheinlichkeitsrechnung unterstellt, die eine Additivität der Probabilitäten auf 1 gewährleisten. Fellner (1961), S. 670 ff.
Das Fehlen objektiver Wahrscheinlichkeiten ist selbst ein identifizierendes Merkmal eines Ereignisses und führt zu einer Zweiteilung des Funktionsbuchs für Ereignisse mit und ohne objektive Wahrscheinlichkeiten; vgl. Edwards (1962), S. 116.
Vgl. Siegel (1964 a), S. 113 ff.; Becker und Siegel (1964), S. 127 ff.; Schmidt (1966), S. 53 ff.
Vgl. zur Anspruchsanpassung March und Simon (1966), S. 49 ff.; Child und Whiting (1954), S. 508; Theiss (1969), S. 156 ff.
Vgl. zum folgenden Pruitt (1962), S. 191 ff. Andere Erklärungsversuche stammen von Coombs und Pruitt (1960), S. 265 ff., und Lichtenstein (1965), S. 162 ff. Letztere schlägt eine lexikographische Ordnung der Momentfunktionen vor. Vgl. ferner Royden et al (1959), S. 11 ff., die den „utility of gambling“ als Funktion des Erwartungswerts und der absoluten Differenz zwischen den Ergebnissen binärer Alternativen auffassen.
Vgl. z. B. Berg (1972); Griese (1972); Murphy (1965); Sturm (1970) und die dort angegebene Literatur.
Vgl. zur Darstellung der Gewinnsicherheitsbedingung Mellwig (1972), S. 139 ff.
Mellwig (1972), S. 142. Die terminologischen Schwierigkeiten bleiben jedoch bestehen. Solange dieser „Umschlag“ der erwarteten Situationen im Urteil des Entscheidungsträgers noch nicht erfolgt ist oder die vollständige Anpassung noch nicht stattgefunden hat, bleibt das Problem, bei möglichen hohen Sekundärgewinnen zur Interpretation der Risikoeinstellung mit Wahrscheinlichkeitsobergrenzen zu arbeiten.
Vgl. Murphy (1965), S. 104 ff. und die Kurzbeschreibung bei Sturm (1970), S. 35 ff.; Berg (1972), S. 50 ff.
Vgl. zum Investitionsmodell den deskriptiven Informationsverarbeitungsansatz von Berg (1972), S. 128 ff.
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Kupsch, P.U. (1973). Elemente weiterführender Modellansätze. In: Das Risiko im Entscheidungsprozeß. Die Betriebswirtschaft in Forschung und Praxis, vol 14. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-13637-8_6
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