Zusammenfassung
Der Wortschatz vieler Menschen ist sehr wenig umfangreich. Sei verstehen zwar beim Hören oder Lesen Zehntausende von Wörtern, verwenden aber beim Sprechen und Schreiben nur wenige Tausende der ihnen bekannten Ausdrücke. Schon beim Sprechen erkennt man solche wortarme Menschen daran, daß in ihrer Rede Verlegenheitsausdrücke allgemeinster Bedeutung wie Ding, Sache, machen, tun. usw. immer wiederkehren. Da solche nichtssagenden Ausdrücke einen sehr geringen wirtschaftlichen Wirkungsgrad haben (vgl Kapitel 7), ist es für jeden Sprecher und Schreiber, der seine sprachlichen Äußerungen wirkungsvoll gestalten will, erforderlich, den von ihmangewendeten Wortschatz planmäßig zu erweitern.
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Schrifttum
Hugo Wehrle, Deutscher Wortschatz. Ein Wegweiser zum treffenden Ausdruck. Stuttgart, 10. Auflage 1947. (Das praktische Synonymenwörterbuch für den allgemeinen Gebrauch).
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Schirmer, A. (1950). Die Wahl des treffenden Ausdrucks. In: Der Sprach- und Schriftverkehr der Wirtschaft. Fachbücher für die Wirtschaft. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-13584-5_21
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