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Die Geschichte des wirtschaftlichen Wortschatzes

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Der Sprach- und Schriftverkehr der Wirtschaft

Part of the book series: Fachbücher für die Wirtschaft ((FFDW))

  • 133 Accesses

Zusammenfassung

Der Hauptunterschied der Wirtschaftssprache von der Gemeinsprache wird durch den besonderen Fachwortschatz gebildet, dessen der Kaufmann bedarf, um die Fülle der ihm geläufigen Begriffe eindeutig zu bezeichnen. Der Kaufmann kennt Fachausdrücke, die der Gemeinsprache völlig fremd sind, wie stornieren, Aufgeld, Stückemangel; er gebraucht aber auch manche Wörter der Gemeinsprache in einem abweichenden Sinn: Wertpapiere zeichnen, einen Wechsel begeben, ein Konto abdecken. Der Kaufmann hat die Bedeutung mancher Wörter so sehr auf seinen Anschauungskreis verengt, daß er an die allgemeine Bedeutung gar nicht mehr denkt, wenn er das betreffende Wort hört: bei Wechsel denkt er nur noch an das Zahlungspapier (nicht an Wechsel = Veränderung), bei Papier im allgemeinen an ein Wertpapier, bei Reisender nicht an den Vergnügungsreisenden, sondern an den Geschäftsreisenden.

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Literatur

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© 1950 Springer Fachmedien Wiesbaden

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Schirmer, A. (1950). Die Geschichte des wirtschaftlichen Wortschatzes. In: Der Sprach- und Schriftverkehr der Wirtschaft. Fachbücher für die Wirtschaft. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-13584-5_14

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-13584-5_14

  • Publisher Name: Gabler Verlag, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-663-12695-9

  • Online ISBN: 978-3-663-13584-5

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