Zusammenfassung
Die Bundesregierung sah die im Londoner Schuldenabkommen in Artikel 25 (a) genannte Voraussetzung für die Bedienung der Zinsansprüche (Schattenquote) aus Auslandsanleihen des ehemaligen Deutschen Reiches mit dem Wirksamwerden der Einheit Deutschlands am 3. Oktober 1990 als erfüllt an. Bereits zwei Tage nach der Wiedervereinigung gab die Bundesschuldenverwaltung bekannt, daß gemäß dem Londoner Abkommen die Zinsrückstände der Jahre 1945 bis 1952 aus den nachfolgend genannten Anleihen des Deutschen Reiches zu bedienen sind:
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7% Äußere Anleihe von 1924 (Dawes-Anleihe),
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5 1/2% Internationale Anleihe von 1930 (Young-Anleihe),
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6% Äußere Anleihe von 1930 (Zündholz-/Kreuger-Anleihe).
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Glasemann, HG. (1993). Die Regelung der Schattenquote nach der Wiedervereinigung (Londoner Schuldenabkommen Artikel 25 a). In: Deutschlands Auslandsanleihen 1924–1945. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-13572-2_5
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