Zusammenfassung
Die Entwicklung zum europäischen Binnenmarkt beeinflußt im erheblichen Umfang Struktur und Umfeld der europäischen Industrie. Der internationale Wettbewerbsdruck hat bereits in den vergangenen Jahren zu Konzentrationsbewegungen innerhalb der deutschen Wirtschaft geführt. Übernahmen, Kooperationen, Fusionen sind an der Tagesordnung und kennzeichnen die notwendige Internationalisierung der einzelstaatlichen Industrie. Diese Tendenz zur Ausnutzung von Synergieeffekten und zur Stärkung der Marktposition wird auch weiterhin bestehen. War die Multinationalität bislang nur ein Kennzeichen für Großunternehmen, werden in Zukunft auch kleine und mittlere Unternehmen im europäischen Markt multinational arbeiten müssen, um der neugestalteten Situation von Chancen und Risiken im nunmehr größten Verbrauchermarkt der Welt gerecht zu werden1.
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Referenzen
Nach Ratifizierung des EWR-Vertrages wird ein einheitlicher europäischer Wirtschaftsraum mit ca. 380 Mio. Einwohnern entstehen
So Meyer-Kahlen in einem unveröffentlichten Referat zum Thema „Was hat die Industrie an den in Deutschland tätigen Industrieversicherern auszusetzen“, gehalten am 25. 11. 1988 im Beirat der „Zürich“ Versicherungsgesellschaft Deutschland
USA: 37,5%, Japan: 21,9%
GDV Jahrbuch 1991, Seite 140; Anmerkung: Das genannte Weltbeitragsaufkommen bezieh sich auf die Pramien aus Lebens- und Nicht-Lebensversicherungen
Diverse Presseveröffentlichungen sowie eigene Erhebungen der Jauch & Hübener KGaA (1988)
vgl. GDV, Umfrage 1987
vgl. GDV Jahrbuch 1991
GDV Jahrbuch 1991, Seite 141
Dies gilt in Belgien, Frankreich, den Niederlanden und der Bundesrepublik Deutschland bereits seit dem 01.07.1990.
Hierzu ausführlich: W. Müller, P. Zweifel, „Deregulierung der Versicherungsmärkte durch die EG?“ in: Wirtschaft und Wettbewerb, Heft 11, 1990, S. 907–922.
Ein die Ermächtigung teilweise ausnutzender Verordnungsentwurf der Kommission liegt seit Sommer 1992 vor.
Als Spitzenrisiken werden solche Unternehmen bezeichnet, die eine kombinierte Versicherungssumme in der Feuer- und Feuerbetriebsunterbrechungsversicherung von mehr als DM 1 Mrd. haben. Für den Chemiebereich gelten geringere Werte.
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Mohr, J.H. (1992). Was bringt der EG-Versicherungsmarkt der versicherungsnehmenden Wirtschaft?. In: Müller, W. (eds) EG ’94 und Versicherungsmärkte. Schriften zur Unternehmensführung, vol 45. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-13479-4_6
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