Zusammenfassung
Denkt man an die große Verbreitung, die Versicherungen im privaten wie kommerziellen Sektor heute gefunden haben, so verwundert es nicht, daß das für diese Branche grundlegende Versicherungsvertragsrecht, oft auch unter Gesichtspunkten des Verbraucherschutzes, in der Öffentlichkeit ständig an Bedeutung und Aufmerksamkeit gewinnt. Gleichzeitig sind aber die Kenntnisse über das als kompliziert geltende Rechtsgebiet bei Versicherungsnehmern, Studenten, Auszubildenden und nicht zuletzt leider oft auch bei Versicherungspraktikern nicht allzu weit verbreitet. Die Gründe hierfür sind sicher vielschichtig, zwei von ihnen scheinen mir besonders ausschlaggebend zu sein:
Das VVG ist zum einen keine separate Rechtsmaterie, sondern im Grunde nur eine spezialgesetzliche Regelung privatrechtlichen Schuldrechtes. VVG-Kenntnisse verlangen daher stets durch Verweisungen und Implikationen zumindest Grundkenntnisse im BGB. Wegen dieser engen Verbundenheit zum übrigen Zivilrecht ist es relativ schwierig, versicherungsrechtliche Kenntnisse isoliert zu vermitteln.
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Wrabetz, W. (1988). Einleitung. In: Fälle und Entscheidungen zum Versicherungsrecht. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-13426-8_1
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-13426-8_1
Publisher Name: Gabler Verlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-409-85863-2
Online ISBN: 978-3-663-13426-8
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