Zusammenfassung
Da der hier verwendete Finanzierungsbegriff alle Maßnahmen umfaßt, die der Versorgung des Betriebes mit disponiblem Kapital dienen, beinhaltet die „Deckung des Kapitalbedarfs“ neben der Beschaffung von zusätzlichem Kapital durch Aufnahme von Eigen- oder Fremdkapital auch jene Vermögensdispositionen, durch die gebundenes Kapital freigesetzt und dadurch wieder für erneute anderweitige Bindungen disponibel wird; allerdings sind nicht alle Vermögensumschichtungen Finanzierungsvorgänge: Der Kreis der dem Finanzierungsbegriff unterzuordnenden Vermögensdispositionen ist begrenzt von der Bedingung, daß das bisher in bestimmten Vermögenswerten gebundene Kapital freigesetzt und in der gleichen konkreten Bindungsform über einen längeren Zeitraum nicht mehr benötigt wird, so daß es nach seiner Freisetzung aus dieser Bindungsform endgültig oder zumindest längerfristig anderweitig gebunden werden kann; es muß also — zumindest innerhalb der zeitlichen Begrenzung — eine echte Dispositionsfreiheit des Betriebes bestehen.
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© 1986 Springer Fachmedien Wiesbaden
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Vormbaum, H. (1986). Die Umschichtungsfinanzierung (Kapitalfreisetzung). In: Finanzierung der Betriebe. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-13415-2_9
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-13415-2_9
Publisher Name: Gabler Verlag, Wiesbaden
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