Skip to main content

Die Eigenfinanzierung

  • Chapter
Finanzierung der Betriebe
  • 54 Accesses

Zusammenfassung

Eigenkapital ist eine Größe im Rahmen des abstrakten Kapitals von Betrieben, und zwar ist es der in Geldwerten ausgedrückte Anteil der Unternehmer oder Gesellschafter am Betrieb. Zur Errechnung der Höhe des Eigenkapitals (EK) bzw. des veränderten Eigenkapitals (EK1) gelten nachstehende Gleichungen:

  1. 1.

    EK = Vermögen — Schulden;

  2. 2.

    EKi = EKo + Einlagen + einbehaltene Gewinne — Entnahmen — eingetretene Verluste.

This is a preview of subscription content, log in via an institution to check access.

Access this chapter

Chapter
USD 29.95
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
eBook
USD 54.99
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever

Tax calculation will be finalised at checkout

Purchases are for personal use only

Institutional subscriptions

Preview

Unable to display preview. Download preview PDF.

Unable to display preview. Download preview PDF.

Literatur

  1. Die Existenz von gesetzlich bedingten oder freiwillig gelegten stillen Rücklagen kann im Jahresabschluß (bzw. im Geschäftsbericht) angedeutet werden. Während bei offenen Rücklagen Existenz und Höhe bekannt sind und bei stillen Rücklagen beides unbekannt ist, ist bei angedeuteten Rücklagen die Existenz einer Rücklage, nicht jedoch ihre Höhe bekannt.

    Google Scholar 

  2. Diese Rücklagen können a) wirtschaftlich begründet oder b) willkürlich gelegt sein. Im allgemeinen sind freiwillige Rücklagen einbehaltene Gewinne; es kann sich jedoch auch um Gewinnvorträge auf die Rechnung des folgendes Jahres handeln. Zur gesetzlichen Neuregelung siehe S. 612.

    Google Scholar 

  3. Vgl. Lehmann, Heinrich und Dietz, R.: Gesellschaftsrecht, 3. Aufl., Berlin und Frankfurt am Main 1970; Hueck, Alfred: Das Recht der offenen Handelsgesellschaft, 4. Aufl., Berlin 1971; Schmalenbach, Eugen: Die Beteiligungsfinanzierung, 9. Aufl., Köln und Opladen 1966.

    Google Scholar 

  4. Nach neuen Recht befinden sich die Vorschriften zur stillen Gesellschaft in den II 230–237 HGB.

    Google Scholar 

  5. Vgl. hierzu: Paulick, Heinz: Handbuch der stillen Gesellschaft, Köln 1959, S. 178; Buchwald, Friedrich und Tiefenbacher, Erhard: Die zweckmäßige Gesellschaftsform nach Handels-und Steuerrecht, 2. Aufl., Heidelberg 1961, S. 183 f.

    Google Scholar 

  6. S Vgl. hierzu: Schumann, Hans: Handelsrecht, Tèil II, Wiesbaden 1961, S. 216, sowie die dort angeführten Autoren; anderer Ansicht: Aulinger, Leonhard: Die atypische stille Gesellschaft, Düsseldorf 1955, S. 18 Fußnote 42.

    Google Scholar 

  7. Für Gesellschaften mbH, die bereits vor dem 31. 12. 1980 (zumindest) zur Eintragung ins Handelsregister angemeldet waren, galten Übergangsbestimmungen bis zum 31. 12. 1985 (Mindeststammkapital 20 000, Mindesteinzahlung 25%). Vgl. § 1 Gesetz zur Änderung des GmbH-Gesetzes und anderer handelsrechtlicher Vorschriften vom 4.7. 1980, BGBl I 1980, S. 836 sowie Geßler, Ernst: Die GmbH-Novelle, in: Der Betrieb 1980, S. 1385–1391.

    Google Scholar 

  8. Vgl. auch Krahnen, Hans-Joachim: Die Finanzierung nicht emissionsfähiger mittelständischer Unternehmen, in: Christians, Friedrich Wilhelm (Hrsg.): Finanzierungshandbuch, Wiesbaden 1980, S. 539–552.

    Google Scholar 

  9. Vgl. mit weiteren Literaturangaben Juncker, Klaus/Schlegelmilch, Klaus (Hrsg.): Die Kapitalbeteiligungsgesellschaft in Theorie und Praxis, Frankfurt a. M. 1976, sowie Vallenthin, Wilhelm: Kapitalbeteiligungsgesellschaften, in: Buschgen, Hans E. (Hrsg.): Handwörterbuch der Finanzwirtschaft, Stuttgart 1976, Sp. 1021–1028.

    Google Scholar 

  10. Vgl. z. B. Merkle, Erich: Finanzierung mit Venture Capital, in: WiSt, 13. Jg. (1984), S. 245–248; Walter, Herbert: Venture Capital in Deutschland, in: Die Bank, 23. Jg. (1983), S. 560–565.

    Google Scholar 

  11. Eine umfassende Beschreibung von Venture-Capital-Gesellschaften und weitere Informationen enthält Rentrop, Norman (Hrsg.): Venture Capital Katalog, 1. Aufl., Bonn — Bad Godesberg 1983.

    Google Scholar 

  12. Vgl. z. B. Albach, Horst: Kapitalausstattung und Entwicklung der Wirtschaft, in: Bierich, Marcus/Schmidt, Reinhart (Hrsg.): Finanzierung deutscher Unternehmen heute, Diagnose und Vorschläge zur Verbesserung der Kapitalstruktur, Stuttgart 1984, S. 1–28, insbes. S. 12–26; Vormbaum, Herbert: Sicherung der Unternehmungsfinanzierung durch Schaffung neuer Kapitalanlageformen und Risikostrukturen, in: Bierich, Marcus/Schmidt, Reinhart (Hrsg.): a. a. O., S. 117–164, insbes. S. 148–153.

    Google Scholar 

  13. In aller Regel handelt es sich dabei um Familienbetriebe im weiten Sinne. Einen Überblick über Probleme und Lösungsmöglichkeiten gibt Schürmann, Walter: Familienunternehmen und Börse, Emittieren, warum und wie?, Wiesbaden 1980.

    Google Scholar 

  14. Vgl. o. V.: Börsen-Neulinge seit der Körperschaftsteuerreform, in: Die Bank, 25. Jg. (1985), S. 42 f.

    Google Scholar 

  15. Vgl. Schmalenbach, Eugen: Die Aktiengesellschaft, 7. Aufl., Köln und Opladen 1970, S. 42 ff.; Hintner, Otto: Wertpapierbörsen, Wiesbaden 1960, S. 70 f.; derselbe: Stimmrechtslose Vorzugsaktien, in: Die Betriebswirtschaft, 34. Jg., 1941, S. 71 ff.

    Google Scholar 

  16. Vgl. § 140 Abs. 2 AktG.

    Google Scholar 

  17. Als Alternative zur Zuzahlung kann ihnen die Möglichkeit der Kapitalzusammenlegung geboten werden. Vgl. auch das Sanierungsbeispiel auf S. 527 ff.

    Google Scholar 

  18. Einen Überblick über alle Aspekte des Genußscheins gibt der Beitrag: Pougin, Erwin: Genußrechte, in: Festschrift für Walter Oppenhoff zum 80. Geburtstag, S. 275–290. Vgl. auch Schmalenbach, E.: Die Aktiengesellschaft, a. a. 0, S. 64 ff.

    Google Scholar 

  19. Vgl. Wedel, Hermann: Der Partizipationsschein als Kapitalbeschaffungsmittel der Aktiengesellschaft, Diss. Aachen, gedruckt Berlin 1969, S. 56.

    Google Scholar 

  20. Die Voraussetzungen für den Erwerb eigener Aktien wurden seit dem 1. 6. 1979 differenziert und erschwert. Vgl. §§ 71–71c, 150a AktG und nach neuem Bilanzrecht § 272 Abs. IV HGB sowie Zilias, M./Lanfermann, J.: Die Neuregelung des Erwerbs und Haltens eigener Aktien, in: Die Wirtschaftsprüfung, 33. Jg. (1980), S. 61–69 und S. 89–97.

    Google Scholar 

  21. AktG, danach ist der Erwerb in den Fällen des Abs. 1 Nr. 1, 2 und 4 gleichzeitig nur zulässig, wenn auf die Aktien der volle Nennbetrag geleistet ist (§ 71 Abs. 3 Satz 1 AktG).

    Google Scholar 

  22. Eine Übersicht fiber zugelassene Aktien findet sich in Beier, Martin: Neue Chancen mit Optionen, in: Wertpapier 7/1983, S. 317–318, hier S. 318.

    Google Scholar 

  23. Vgl. Statistische Beihefte zu den Monatsberichten der Deutschen Bundesbank, Reihe 2 Wertpapierstatistik, Nr. 7 1985, Tàbelle 18a und Tàbelle 18b.

    Google Scholar 

  24. die 47 Nach dem neuem Bilanzecht ist das Agio in die Kapitalrücklage einzustellen ($ 272 Abs. II Nr. 1 HGB). Siehe auch S. 614.

    Google Scholar 

  25. Vgl. auch Töndury, Hans, und Gsell, Emil: Finanzierungen, Zürich 1948, S. 197, und Deutsch, Paul: Grundfragen der Finanzierung, 2. Aufl., Wiesbaden 1967, S. 141 ff.

    Google Scholar 

  26. Zu einer eingehenden Darstellung dieser seit dem 16. 6. 1980 obligatorischen Rücklage vgl. Zilias, Manfred, Lanfermann, Josef: Die Neuregelung desErwerbs und des Haltens eigenerAlctien, a. a. O., insbes. S. 89–97. Nach neuem Recht wird § 150a AktG aufgehoben und durch § 272 Abs. IV HGB ersetzt.

    Google Scholar 

  27. Vgl. Oettle, Karl: Selbstfinanzierung, in: Handwörterbuch der Betriebswirtschaft, 3. Aufl., Stuttgart 1960, Spalte 4868; Schneider, Dieter: Investition und Finanzierung, 5. Aufl., Wiesbaden 1980, S. 149; Süchting, Joachim: Finanzmanagement, a. a. O., S. 34; Wöhe, Günter/Bilstein, Jörgen: Grundzüge der Unternehmensfinanzierung, 3. Aufl., München 1984, S. 255.

    Google Scholar 

  28. Vgl. Moxter, Adolf: Selbstfinanzierung, optimale, in: Buschgen, Hans E. (Hrsg.): Handwörterbuch der Finanzwirtschaft, Stuttgart 1976, Sp. 1603–1619.

    Google Scholar 

  29. Vgl. Dirrigl, Hans: Gewinnverwendungsstategien bei steuerrechtlichen Ausschüttungsprämien, in: ZfB, 50. Jg. (1980), S. 148–161; Marettek, Alexander: Steuerbilanzplanung, Herne — Berlin 1980, S. 101 ff.; derselbe: Zur Planung der Körperschaftsteuer beim Anrechnungsverfahren, in: angewandte planung, Band 1 (1977), S. 107–121; Siegel, Theodor: Steuerwirkungen und Steuerpolitik in der Unternehmung, Würzburg — Wien 1982, S. 171 ff.; Wagner, Franz W./Dirrigl, Hans: Die Steuerplanung der Unternehmung, Stuttgart — New York 1980, S. 114–143 u. S. 293–305.

    Google Scholar 

  30. Vgl. Drukarczyk, Jochen: Ausschüttungssperre, Ausschtittungsregel und Kapital-bzw. Selbsterhaltung, in: WiSt, 7. Jg. (1978), S. 97–103, hier S. 102 f.

    Google Scholar 

  31. Vgl. zu den folgenden Ausführungen auch Vormbaum, Herbert. Finanzwirtschaftliches Gleichgewicht und ausländische Investitionen in Unternehmungen in der Bundesrepublik Deutschland, in: Alewell, Karl (Hrsg.): Betriebswirtschaftliche Strukturfragen, Festschrift zum 65. Geburtstag von Reinhold Henzler, Wiesbaden 1967, S. 127 ff., bes. S. 143.

    Google Scholar 

  32. Quelle: Gruhler, Wolfram: Eigenkapitalausstattung — Bestandsaufahme und Folgerungen, in: Beiträge zur Wirtschafts-und Sozialpolitik, Institut der deutschen Wirtschaft, Nr. 34, 7/1976, Köln 1976, S. 38 und 40. Dort weitere Bemerkungen zu diesen Aufstellungen.

    Google Scholar 

  33. Quelle: Jahresabschlüsse der Unternehmen in der Bundesrepublik Deutschland 1965 bis 1981, Sonderdrucke der Deutschen Bundesbank Nr. 5, 3. Aufl., September 1983, S. 14 f.; Monatsberichte der Deutschen Bundesbank, 36. Jg., Nr. 11/1984, S. 18.

    Google Scholar 

  34. Quelle: Jahresabschlüsse der Unternehmen in der Bundesrepublik Deutschland 1965 bis 1981, a. a. O., S. 18 f.

    Google Scholar 

  35. Vgl. z. B. Schimmelpfeng-Marktforschung, Ergebnisse der Befragung von Konkursverwaltern über Konkursursachen, in: Schimmelpfeng (Hrsg.): Aktuelle Beiträge über Insolvenzen, 2. Aufl., Frankfurt a. M. 1977, S. 81.

    Google Scholar 

  36. Quelle: Jahresabschlüsse der Unternehmen in der Bundesrepublik Deutschland 1965 bis 1981, Sonderdrucke der Deutschen Bundesbank Nr. 5, 3. Aufl., September 1983, S. 14f.; Monatsberichte der Deutschen Bundesbank, 36. Jg., Nr. 11/1984, S. 18.

    Google Scholar 

Download references

Author information

Authors and Affiliations

Authors

Rights and permissions

Reprints and permissions

Copyright information

© 1986 Springer Fachmedien Wiesbaden

About this chapter

Cite this chapter

Vormbaum, H. (1986). Die Eigenfinanzierung. In: Finanzierung der Betriebe. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-13415-2_7

Download citation

  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-13415-2_7

  • Publisher Name: Gabler Verlag, Wiesbaden

  • Print ISBN: 978-3-409-37215-2

  • Online ISBN: 978-3-663-13415-2

  • eBook Packages: Springer Book Archive

Publish with us

Policies and ethics