Zusammenfassung
Regeln für die vertikale Kapitalstruktur und die horizontale Vermögen-Kapital-Struktur in Unternehmensbilanzen bilden einen Bestandteil der wirtschaftswissenschaftlichen Literatur, seit Hübner 1854 erstmals die „goldene Bankregel“ formulierte. Die Art und Weise, wie und was in der Vergangenheit finanziert worden ist, bestimmt die gegenwärtige Struktur der Bilanz eines Unternehmens. Und die finanzierungswirtschaftlich relevanten Strukturgegebenheiten in der Bilanz sind von entscheidender Bedeutung für die gegenwärtige und zukünftige Finanzierung des Unternehmens. Beispielsweise kann ein Unternehmen, das in der Vergangenheit nachdrücklich um Eigen- und Selbstfinanzierung bemüht war, für seine weiteren Dispositionen in stärkerem Maße auf die Fremdfinanzierung zurückgreifen. Dagegen muß ein Unternehmen mit überdurchschnittlich großem Fremdkapital in seiner Bilanz zumindest für eine Konsolidierungsperiode auf zusätzliche Fremdfinanzierung verzichten.
Unter Verwendung von Veröffentlichungen des Verfassers in „Handelsblatt“ Nr. 234/1963 und 1/1964 sowie in „Der Volkswirt“ Nr. 5/1964.
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Lipfert, H. (1970). Finanzierungsregeln und Bilanzstrukturen. In: Janberg, H. (eds) Finanzierungs-Handbuch. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-13409-1_2
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Publisher Name: Gabler Verlag, Wiesbaden
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