Zusammenfassung
Die prospektive Vermögens- und Kapitalrechnung, die Finanzplanung, die zusammen mit der Liquidität im nächsten Abschnitt behandelt wird, ist für eine bewegliche Investitions- und Finanzierungspolitik von größerer Bedeutung als eine retrospektive, rückschauende Rechnung. Eine Unternehmenspolitik ohne Planung ist nicht denkbar, und Grundlage einer flexiblen Investitions- und Finanzierungspolitik ist die Planung der Vermögensentwicklung und deren Finanzierung.
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Literatur
Derartige Korrekturen wurden in dem Abschnitt über „Begriffsklärung“ und auch in den Abschnitten über die „Vermögens-” und die „Kapitalstruktur“ besprochen.
Bauer, W.: Die Bewegungsbilanz und ihre Anwendbarkeit, insbesondere als Konzernbilanz. ZfhF 1926, S. 425 f.
Bauer, W.: a.a.O., B. 489 f.
Gewinnverwendungsbilanz der Buderus’schen Eisenwerke, Wetzlar, für das Jahr 1956. Das Werk nennt die Aufstellung „Finanzwirtschaftliche Bilanz für die Zeit vom L 1. bis 31. 12. 1956“.
Der Begriff „Investition“ sei auch hier wieder in weitestem Sinne verstanden.
Bauer, W.: a. a. O., S. 496. 7) Bauer, W.: a. a. O., S. 496.
Thoms, W.: Das Buchen und Bilanzieren der Funktionalen Kontorechnung, Herne (West!.) 1955.
Siehe Thorns, W.: I1Quiditäts[lberwachung mittels Geldverkehrsbilanz, Industriekurier 13. 9. 1952.
Es wird sich zeigen (siehe S. 97), daß z. B. die Liquidität als zweite der Fundamentalforderungen an ein Unternehmen ein Zeitpunktproblem, genau, ein immer wiederkehrendes, ein revolvierendes Zeitpunktproblem ist.
Diese Feststellung gilt nicht immer; z. B. nehmen bei Monopolen in die Zukunft gerichtete Rentabilitätsplanungen einen hervorragenden Platz ein.
Den Unternehmer interessiert oft — wie bereits erwähnt — vor allem, ob überhaupt und, wenn ja, wieviel Gewinn (als absolute Geldgröße) gemacht worden ist. Eine Unternehmensleitung darf jedoch bei dieser Frage nicht stehen bleiben, weil ihre Beantwortung zu keinen verwendbaren Erkenntnissen führt. Es wird zu zeigen sein, daß selbst die Eigenkapitalrentabilität nur zusammen mit der Gesamtkapitalrentabilität betrachtet werden kann. „Der Inhaber hat natürlich nur Interesse an der Rentabilität des Eigenkapitals. Wenn aber Rentabilität nicht nur Maßstab des privatwirtschaftlichen Erfolges sein soll, dann darf man nicht das Eigenkapital, sondern muß das Gesamtkapital als Bezugsgröße verwenden. Es wird dann die Leistung des Gesamtunternehmens gemessen ohne Rücksicht auf die Art der Finanzierung° (Hax, K.: a. a. O., S. 7).
Da der Gewinn selbstverständlich nach Zahlung der Fremdkapitalkosten festgestellt wird, müssen diese bei Errechnung der Gesamtkapitalrentabilität wieder zugeschlagen werden, da diese Kosten das mit als Bezugsbasis dienende Fremdkapital selbst betreffen und die Fremdkapitalzinsen inächst einmal ebenfalls „verdient“ worden waren. In dieser Weise verfährt eine Vielzahl von betriebswirtschaftlidien Autoren. U. a. definiert Mellerowicz Gesamt-und Eigenkapitalrentabilität in der oben angegebenen Weise (Mellerowicz, K.: Betriebswirtschaftslehre der Industrie, 1. Bd., Freiburg i. B. 1958, S. 85). Auch Hax stellt dem Gesamtkapital den — wie er es nennt — Gesamtertrag (Gewinn und Zinsen) gegenüber, um die „Gesamtrentabilität” zu bestimmen. Daneben untersucht er jeweils noch die „Verzinsung des Fremdkapitals“ und die „Verzinsung des Eigenkapitals” (die hier Eigenkapitalrentabilität genannt wird). Die „Verzinsung des Fremdkapitals“ genannte Größe ist nichts anderes als der „Fremdkapitalkostensatz” in dieser Abhandlung (Hax, K.: a.a.O., S. 7).
Schäfer dagegen zum Beispiel unterscheidet nicht zwischen Gesamtkapitalrentabilität und Eigenkapitalrentabilität und definiert die Itentab,litht als Ountient ans Ertragsumsatz (oder Verkaufsumsatz zu Erlöspreisen) minus Kostenumsatz (oder Verkaufsumsatz zu Kostenpreisen) und Kapital, das heißt. er setzt den Gewinn (ohne Addition der Fremdkapitalkosten) in Beziehung zu dem (Gesamt-)Kapital (Schäfer. E., a.a.O., S. 184). Die Zweckmäßigkeit der oben dargestellten Definitionen wird sich im Verlaufe der folgenden Untersuchungen zeigen.
Hax, K.: a.a.O., S. 7.
Siehe dagegen hier S. 72 ff.
Es wird hier nicht mit Prozentzahlen (die jeweils den Faktor „100“ erforderlich machen würden), sondern mit Dezimalbrtichen operiert.
Diese Umsatzgewinnrate ist insofern eine spezifische zu nennen, als in ihr die an die Kapitalgeber zu zahlenden Fremdkapitalkosten noch nicht berücksichtigt sind. Bei sonst gleichbleibenden Daten (konstante Gewinnaufschläge usw) nimmt nämlich die normale Umsatzgewinnrate sowohl mit abnehmender Anspannung (FK-Anteil am GK) als auch mit zunehmender Gesamtvermögensumschlagshäufigkeit zu. Die Fremdkapitalkosten werden in den Beispielen aber insofern voll berücksichtigt, als sie die per spezifische Gewinnrate errechnete Kapitalrente vor dem Eingehen in die Eigenkapitalrentabilitätsberechnung schmälern.
Mellerowicz, K.: Kosten und Kostenrechnung, Berlin-Leipzig 1933, S. 55. Mellerowicz befaßt sich mit den erwähnten Fragen nur in der L Auflage dieses Werkes, in späteren Auflagen nicht mehr.
Horn, A.: a.a.O., S. 75 f.
Der Zinskostenbelastungskoeffizient s ist hierbei dimensionslos, da z und u die gleiche Dimension haben, nämlich 1/Zeiteinheit. Es ist außerordentlich interessant festzustellen, daß auch die Rentabilität bzw. die Rentabilitätsgrade die gleiche Dimension 1/Zeiteinheit haben. Dies ging schon aus der mathematischen Entwicklung der Umschlagshäufigkeit des Gesamtvermögens auf Seite 48 hervor: Dort treten die Gesamtkapitalrentabilität (Fremdkapitalkosten + Gewinn)/Gesamtvermögen (das zahlen-und dimensionsgleich dem Gesamtkapital ist) und als Teilausdruck der Gesamtkapitalrentabilität auch ein besonderer Zinssatz, nämlich Fremdkapitalkosten/Gesamtvermögen als Summanden, also als dimensionsgleiche Ausdrucke des Vermögensumschlages auf. Der Zinssatz FKK/GV ist durch Multiplikation mit dem dimensionslosen Ausdruck lAnspannungsgrad (siehe S. 88) in den eigentlichen Fremdkapitalkostensatz Z (Fremdkapitalkosten/Fremdkapital) zu iiberführen.
Horn, A.: a.a.O., S. 75.
GKR = Gesamtkapitalrentabilität; EKR = Eigenkapitalrentabilität; GVUH = Umschlagshäufigkeit des Gesamtvermögens; V = Verschuldung (V = Fremdkapital/ Eigenkapital); Z = Fremdkapitalkostensatz (FKKJFK); UGR = Umsatzgewinnrate ((Gewinn + FKK)/Umsatz). Siehe zu den beiden Gleichungen S. 46 bzw. 75.
Fettei, J.: Liquidität und Illiquidität, in: BFuP 1950, S. 457: „Gewöhnlich wird in der Literatur der Problemkreis, der unter dem Namen Finanzierungen eingeführt ist, nur unter dem Gesichtspunkt der Kapitalquellen… betrachtet.“ Und weiter unten: „Mindestens ebenso wichtig ist die Frage nach den Funktionen des Kapitals in den einzelnen Phasen der Unternehmung.”
Lehmann, M. R.: Laufende Liquiditätskontrolle durch systematische Einnahmen-und Ausgabenrechnung, in: ZfB 1950, S. 718: „… Das bedeutet, daß man sich in bezug auf die Liquidität einer Unternehmung genau genommen nur auf Grund ganz bestimmt gearbeiteter Vorrechnungen ein Urteil zu bilden vermag, und aus diesem Grund muß jedem Unternehmen, wenn es sich vor Überraschungen schützen will, im besonderen die regelmäßige Aufstellung sog. Finanzpläne empfohlen werden…“
Gutenberg, E.: Die Unternehmung als Gegenstand betriebswirtschaftlicher Theorie, Berlin 1929, sagt im Verlaufe einer Betrachtung über die Kapitalbindung (S. 36 L) und den hier auftretenden Zeitfaktor, der in der Phase der Krise der empirische Grenzbetrieb nicht derjenige mit den höchsten Kosten, sondern der mit der ungünstigsten (d. h. mangelhaft geplanten, d. V.) Kapitaldisposition sei.
Siehe Literaturverzeichnis.
Kalveram, W.: Die Handelshochschule, Bd. I, S. 1266.
Es wäre zu bedenken, ob nicht auch hier besser von Vermögen gesprochen werden sollte.
Sellien, H.: Finanzierung und Finanzplanung, Wiesbaden 1953, S. 65.
Sellien, H.: a.a.O., S. 83.
Ein Ausdruck, den Kurt Kolbe in einem Werk verwendet: Kolbe, K.: Finanzbedarf, Düsseldorf 1956.
Siehe u. a. Beste, Th.: Die optimale Betriebsgröße als betriebswirtschaftliches Problem, Leipzig 1933.
Mellerowicz, K.: Betriebswirtschaftslehre der Industrie, Freiburg i. B. 1958, S. 244, 247 ff.
Gruber, K.: Die Zusammenhänge zwischen Größe, Kosten und Rentabilität industrieller Betriebe, Wien 1948.
Sellien zum Beispiel spricht von „Finanzierung im engeren Sinne“ bei Aufnahme von Fremd-oder Eigenkapital aus Liquiditätsgründen, also bei einer zumindest vorübergehenden Extension des Vermögens, und von „Finanzierung im weiteren Sinn” bei Finanzmaßnahmen innerhalb des Vermögens, wiederum aus Liquiditätsgründen, d. h. bei Maßnahmen zur Beschleunigung der Geldwerdung, bei einer Intensivierung der „Umsatzbereitschaft“ von Vermögensgütern: z. B. bei forciertem Verkauf von Waren, dem Abstoß von überschüssigen Rohstoffen, der Diskontierung von Wechseln, also bei einer Vermögenstransformation. Aber auch diese beiden Begriffe erfassen nicht alles: So ist ebenfalls und nicht zuletzt eine Frage zweckgerechter Finanzierung bzw. Finanzplanung die Kapitalumdisposition, d. h. Verschiebungsmaßnahmen innerhalb der Kapitalstruktur aus Liquiditäts-und Rentabilitätsgründen.
Siehe Fußnote 34 S. 80.
Das Kernproblem der finanzwirtschaftlichen Planung ist das der Liquidität“ (Kosiol, E.: a.a.O., Finanzplanung und Liquidität, S. 263).
Vgl. Selben, H.: a.a.O., S. 65 ff. Besser wäre vielleicht: Kapital-und Vermögensrhythmen.
Unter Rhythmus im weiteren Sinne versteht man „Periodizität“, „gegliederte”, zeitlich..gegliederte Stetigkeit“, und es wäre zu untersuchen, ob dieser Begriff auf wirtschaftsbetriebliche Umsatzvorgänge anwendbar ist.
Die bilanziell nicht erfaßten laufenden Betriebsausgaben, die ebenfalls „zu zahlende Schulden“ darstellen, werden später in die Betrachtung einbezogen.
Auch bei einer wesentlich weitergetriebenen Unterteilung der Zeiträume.
Man rechnet auch noch Ein-Jahrespläne zu den langfristigen, sofern sie zeitlich nicht weiter unterteilt sind.
Fettel, 3.: Liquidität und Illiquidität, in: BFuP 1950, S. 457.
Mellerowicz, K.: Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, 9. Aufl., 3. Band, S. 67.
Vgl. auch das Literaturverzeichnis, insbesondere bei Auler, le Coutre, Dürr-hammer, Fettei, Keller, Kosiol, Lehmann, Leitze, Nicklisch, Ostersetzer, Rieger, Schmalenbach, Thorns, Zentner.
Nicklisch z. B. tut dies nicht: „Die Zahlungsfähigkeit hängt auf der einen Seite von der Liquidität des Vermögens ab.“ Und weiter unten:.Auf der anderen Seite wird sie von der Höhe der Zahlungsverpflichtungen beeinflußt” (Nicklisch, H.: Die Betriebswirtschaft, Stuttgart 1932 ).
Strobel, A.: a.a.O., S. 52.
Lehmann, M. R.: Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, 2. Aufl., Meisenheim 1949, S. 193 ff., sowie ZfB 1950, S. 717 ff.
Strobel, A.: a.a.O., S. 176, stellt richtig fest, daß nicht Kapitalbedarf und dessen Deckung bei liquiditätspolitischen Erwägungen im Vordergrund stehen. sondern Zahlungsmittelbedarf und dessen Deckung. Auch bei der Gründung eines Unternehmens, wo die Operation mit „Kapitalbedarf“ und „Kapitaldeckung” auch nach Strobel ihre Berechtigung hat, ist maßgeblich für die Liquidität letzten Endes allein das Ausmaß der jeweiligen, sich in der Zeit ändernden Zahlungsverpflichtungen und die Menge der jeweiligen der Unternehmung zur Verfügung stehenden Mittel, diese Verpflichtung frist-und umfangsgerecht zu erfüllen.
Kosiol schreibt dazu: „Es ist daher (weil die Liquidität eine Funktion der Zeit sei, d. h. von den sich in der Zeit vollziehenden Vorgängen und Ereignissen abhängig ist, d V.) müßig zu fragen, ob die Liquidität ein Zeitpunkt-oder ein Zeitraumproblem darstellt.“ Man könne von einer Periodenliquidität sprechen, wenn die Ausgaben eines Zeitraumes von den Einnahmen gedeckt wurden, und diese Periodenliquidität werde zur Momentanliquidität, wenn man den betrachteten Zeitraum „praktisch bis auf einen Tag, theoretisch bis auf einen Zeitpunkt” zusammenschrumpfen lasse. „Das Postulat des ständigen (finanziellen, d. V.) Gleichgewichts fordert dauernde Augenblicksliquidität. Sie zieht die (sich auf einen Zeitraum beziehende, d. V.) Durchschnittsliquidität zwangsläufig nach sich.“ Eben aus diesem Grunde ist nur die Momentanliquidität ein „Problem”, und zwar ein Momentan-, ein Zeitpunktproblem, siehe oben (Kosiol, E.: a.a.O., Finanzplanung und Liquidität, S. 264).
Gutenberg, E. (Die Unternehmung als Gegenstand betriebswirtschaftlicher Theorie, Berlin 1929) stellt (S. 118) fest: „Die Einführung dieser Bezeichnungen erscheint als eine Injizierung der betriebswirtschaftlichen Theorie mit methodischen Elementen, die auf fremdem Problemboden gewachsen sind.“
Ostersetzer, B.: Zur Praxis von Liquiditätsuntersuchungen, in: ZfhF 1939, S. 469.
Siehe auch Fettel, J.: Liquidität und Illiquidität, in: BFuP 1950, S. 457: „Das Wort Liquidität weist sprachlich auf ein Verhältnis hin, und zwar auf das der verfügbaren Zahlungsmittel zu den fälligen Zahlungsverpflichtungen. Es ist zahlenmäßig ausdrüdcbar und kann sich seinem Wesen gemäß immer nur auf einen Zeitpunkt beziehen.“
Strobel, A.: a.a.O., S. 46.
Keller, J.: Die Liquidität der industriellen Unternehmung, Diss. Zürich 1946, S. 23 ff.
Strobel schreibt in diesem Zusammenhang: „Liquidität und Illiquidität werden von uns als entgegengesetzte Begriffe aufgefaßt. Die Ansicht Kellers (Keller, J.: a.a.O., S. 23 ff.), daß der Ausdruck Illiquidität überhaupt vermieden werden sollte, weil anderenfalls der Liquidität ein positiver Inhalt zuerkannt würde, also ein qualitatives Moment eingeschaltet würde, können wir nicht teilen. Es handelt sich bei der Unterscheidung der beiden Begriffe um einen kontradiktorischen Gegensatz wie im Falle der Unterscheidung von Gewinn und Verlust. Beide Begriffe schließen sich gegenseitig aus“ (Strobel, A.: a. a. O., S. 47). Die letzte Feststellung ist kein Argument: Stark überliquide und stark unterliquide Strukturen schließen sich ebenso aus.
Strobel, A.: a.a.O., S. 7 f. Strobel teilt den Abschnitt „Methoden der Liquiditätsberechnung“ in folgende Kapitel:
Le Coutre in „Praxis der Bilanzkritik“, 2. Bd., Berlin-Wien 1926, S. 286: „Es wirkt wie Ironie. daß, obschon die Praxis die Bilanz so wenig auszuwerten wußte, nun das Wenige, was sie mit ihr anzufangen verstand, nämlich die Erfassung der Liquidität, gerade das ist, was sich am wenigsten mit Sicherheit aus der einzelnen Bilanz erkennen läßt.”
Strobel, A.: a.a.O., S. 61. “) Strobel, A.: a.a.O., S. 61.
Strobel, A.: a.a.O., S. 176.
vgl. hierzu auch S. 97. Auch die dort getroffenen Feststellungen weisen auf den Durchschnittscharakter der Liquiditätskennzahlen üblicher Art hin. Keine Durchschnittsgröße wäre die Liquiditätskennzahl nur dann, wenn sie sich auf einen Zeitraum von einem Tag bezöge. (Siehe auch weiter unten.)
Henzel, F.: Marktanalyse und Budgetierung, Berlin-Wien, 1933.
Die hier verwendeten Begriffe „ursprüngliche“ und „korrigierte Liquidität” sind nicht inhaltsgleich mit den Begriffen „konstitutive“ und „dispositive Liquidität”, die Lehmann verwendet (Lehmann, M. R., a.a.O., Annalen, S. 345 f.).
Kosiol macht in seinem Aufsatz über „Finanzplanung und Liquidität“ einen anderen interessanten Vorschlag (Kosiol, E.: a.a.O., S. 261).
Bei aus betriebsspezifischen Gründen empfehlenswerten Reserven anderer Höhe sind natürlich entsprechend andere Bezugsgrößen anwendbar.
Siehe Darstellung 17.
Ein Vierteljahr wird hierbei zu neun Dekaden gerechnet.
Die ursprüngliche Liquidität wird in einem Unternehmen wahrscheinlich nur einmal untersucht werden, und zwar bei der ersten Liquiditätsuntersuchung überhaupt. Liegt diese vor, setzt die aktive Liquiditätspolitik in der Regel bereits ein, und die Liquidität des Unternehmens ist in Zukunft als mehr oder weniger stark korrigiert zu betrachten.
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Axmann, N.J. (1966). Die Hauptdeterminanten der betrieblichen Investitions- und Finanzierungspolitik. In: Flexible Investitions- und Finanzierungspolitik. Fachbücher für die Wirtschaft. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-13402-2_4
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