Zusammenfassung
Was vor wenigen Jahren noch von manchem als Reichtum an Phantasie oder als berufsmäßiger Pessimismus abgetan wurde, ist längst Realität: Die Banken sehen sich — auch im Privatkundengeschäft — mit tiefgreifenden Veränderungen konfrontiert. Die Märkte werden spürbar enger durch hohe Marktausschöpfung (97 Prozent der deutschen Bevölkerung über 14 Jahren unterhalten eine Bankverbindung), durch zunehmende Produktvielfalt bei allen Instituten (Stichwort „Allfinanzangebot“) und auch durch den Rückgang der Bevölkerung. Die Altersstruktur verschiebt sich in Richtung Seniorenmarkt. Der Anteil junger Menschen — die Bankkunden der Zukunft — nimmt ab. In den so verschärften Wettbewerb sind zudem Außenseiter und ausländische Banken als neue Anbieter vorgedrungen. Auf der Aufwands-und Ertragsseite wächst zugleich der Druck, weil Bankkunden zunehmend kritischer, anspruchsvoller und preisbewußter werden. Die neuen Technologien eröffnen Chancen, aber auch Risiken, weil die Technik eine schwer kontrollierbare Eigendynamik entwickeln kann.
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Schlöter, H.W. (1991). Marketing als Führungsinstrument im Privatkundengeschäft. In: Süchting, J., van Hooven, E. (eds) Handbuch des Bankmarketing. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-13326-1_4
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-13326-1_4
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