Zusammenfassung
Direktinvestitionen werden in der wirtschaftswissenschaftlichen Literatur sowie in den nationalen und internationalen Statistiken nicht einheitlich definiert. Als zentrales Merkmal für die Abgrenzung der Direktinvestitionen von anderen Formen der Kapitalanlage im Ausland gilt jedoch das Motiv der Anlage. So definiert die Deutsche Bundesbank Direktinvestitionen wie folgt: „Als Direktinvestitionen werden nach international üblicher Abgrenzung Kapitalanlagen im Ausland (bzw. des Auslands im Inland) verstanden, die mit einem unmittelbaren Einfluß auf die Geschäftstätigkeit des kapitalnehmenden Unternehmens verbunden sind“ (Deutsche Bundesbank 1978, S.31). Formen können sein:
-
die Gründung oder der Erwerb von Unternehmen, Zweigniederlassungen und Betriebsstätten;
-
der Erwerb einer mindestens 25%igen Beteiligung am Nominalkapital eines Unternehmens;
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die Ausstattung dieser Unternehmen mit Anlagemitteln und Zuschüssen;
-
die Gewährung von Darlehen an Unternehmen durch einen Darlehensgeber mit maßgeblicher Unternehmensbeteiligung.
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Literatur
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Taubert, D., Scherer, D. (1993). D. In: Breisig, T., Hardes, HD., Metz, T., Scherer, D., Stengelhofen, T. (eds) Handwörterbuch Arbeitsbeziehungen in der EG. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-13305-6_4
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