Zusammenfassung
Zahlenbeziehungen, die man aus der Bilanz eines Betriebes herzustellen pflegt, stehen — historisch gesehen — am Anfang der Kennzahlbetrachtung. Durch die Veröffentlichung von Bilanzen war zunächst ja auch Außenstehenden (Aktienbesitzern, Konkurrenten usw.) ermöglicht, gewisse Relationen zwischen den Bilanzzahlen von Industriebetrieben zu bilden. Dann fingen die Banken als Geldgeber an, eine genauere Untersuchung von Industriebilanzen zu betreiben. Infolgedessen sind gewisse Kennzahlgrößen zur Allgemeingültigkeit erhoben worden, z. B. was Liquidität, Rentabilität oder Anlagendeckung betrifft. Erste Hinweise dieser Art kommen aus USA, wo man zur Unterrichtung über die Kreditwürdigkeit einzelner Betriebe 10–15 feststehende Verhältniszahlen ermittelte. Dabei spielten Liquidität, Kapitalumschlag, Vorratshaltung, Reingewinn die entscheidende Rolle1). Tatsächlich gehört ja der Begriff der Rentabilität zu den ältesten Kennzahlgrößen der Betriebswirtschaft.
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Antoine, H. (1956). Finanzwirtschaftliche oder Bilanz-Kennzahlen. In: Kennzahlen, Richtzahlen, Planungszahlen. Fachbücher für die Wirtschaft. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-13259-2_3
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