Zusammenfassung
Im folgenden werden die wichtigsten Verfahren und Kennzahlen einer PuK für eine Unternehmung mit primär verrichtungsorientierter Aufbauorganisation dargestellt. Die Ausführungen werden am Beispiel einer Industrieunternehmung vorgenommen, die absatz- und produktionswirtschaftlich verwandte Produkte in Massen- und Großserienfertigung herstellen und vertreiben soll. Es wird eine Einheitsgesellschaft (eine Gesellschaft ohne Gliedbetriebe) mit der Rechtsform der Aktiengesellschaft unterstellt.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Literatur
Vgl. zur Aufstellung von Planrahmen Bleicher, K., Der Planrahmen, ZfB 1960, S. 613; Hahn, D., Planung als Instrument der Unternehmensführung, in: Unternehmensführung auf neuen Wegen, Hrsg. R. W. Stöhr, Wiesbaden 1967, S. 198 ff.
Vgl. Blohm, H., Heinrich, L.-J., Schwachstellen der betrieblichen Berichterstattung, Baden-Baden - Bad Homburg v. d. H. 1965, Anhang; ferner Bucksch, R., Die visuelle Darstellung als Grundlage für Führungsentscheidungen, IE 1972, S. 309 ff.
Mertens, P., Griese, J., Industrielle Datenverarbeitung, 2. Bd., Information- und Planungssysteme, Wiesbaden 1972. PuK bei primär verrichtungsorientierter
Vgl. Viel, J., Betriebs- und Unternehmungsanalyse, 2. Aufl., Köln - Opladen 1958; Sehnettler, A., Betriebsvergleich, 3. Aufl., Stuttgart 1961; Staehle, W. H., Kennzahlen und Kennzahlensysteme, Wiesbaden 1969.
Vgl. Hahn, D., Wertanalyse, NB 6/1970, S. 1 ff.; Kourim, G., Wertanalyse, Mün-chen - Wien 1968; Orth, H. F., Die Wertanalyse, Wiesbaden 1968.
Vgl. ähnlich bei Haustein, H.-D., Prognoseverfahren, Berlin (Ost) 1970, S. 359 sowie Bonhoeffer, F. O., Langfristige Branchenprojektionen, Berlin - München 1963, S. 11 ff.
Vgl. Ulrich, H., Die Unternehmung als produktives soziales System, a. a. O., S. 112 ff.
Vgl. Kneschaurek, F., Umweltsprognosen und Unternehmungsplanung, in: Grundprobleme der Unternehmungsplanung, Hrsg. Institut für Betriebswirtschaft an der Hochschule St. Gallen für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, Bern 1968, S. 40 f.; vgl. zu einer Ubersicht über Prognoseverfahren im weiteren Sinne Chambers, J. C., Mullick, S. K., Smith, D. D., How to choose the right forecasting technique, HBR Juli/Aug. 1971, S. 45 ff.
Ähnlich bei Kneschaurek, F., Umweltsprognosen und Unternehmungsplanung, a. a. O., S. 41 sowie Gerfin, H., Langfristige Wirtschaftsprognose, Tübingen 1964, S. 19.
Vgl. Bonhoeffer, F. O., Langfristige Branchenprojektionen, a. a. O., S. 12 f.
Bonhoeffer, F. O., Langfristige Branchenprojektionen, a. a. O., S. 13. Es sollte allerdings nie außer Betracht bleiben, daß es durch die Veröffentlichung einer Prognose zu Rückwirkungen auf das zu prognostizierende Geschehen kommen kann (vgl. Rothschild, K. W., Wirtschaftsprognose, Berlin - Heidelberg - New York 1969,. S. 147).
Kneschaurek, F., Umweltsprognosen und Unternehmungsplanung, a. a. O., S. 52 f.
Die nachfolgenden Ausführungen erfolgen zum Teil in Anlehnung an Albach, H., Informationsgewinnung durch strukturierte Gruppenbefragung, ZfB 1970, Ergänzungsheft Dez., S. 15 ff.
Vgl. Brockhoff, K., Probleme und Methoden technologischer Vorhersagen, ZfB 1969, Ergänzungsheft Dez., S. 1 ff.; vgl. ferner Quinn, J. B., Technological Forecasting, HBR März/April 1967, S. 89 ff. und die dort angeführten Beispiele.
Vgl. Kneschaurek, F., Umweltsprognosen und Unternehmungsplanung, a. a. O., S. 54 f.
Vgl. hierzu für die vier genannten Prognoseverfahren (Trendrechnung, exponentielle Glättung, Regressionsanalyse, Lineare Planungsrechnung) Müller-Merbach, H., Operations Research, a. a. O., S. 438 ff.
Vgl. Kneschaurek, F., Umweltsprognosen und Unternehmensplanung, a. a. O.,. S. 54 f.
Näheres zur Querschnittsanalyse bei Gerfin, H., Langfristige Wirtschaftsprognose, a. a. O., S. 70 ff. sowie Kneschaurek, F., Umweltsprognosen und Unternehmungsplanung, a. a. O., S. 64 ff.
Einschließlich Abb. 64 übernommen mit freundlicher Genehmigung aus einer internen Studie der Brown, Boverie & Cie. AG, Umweltprognose 1970, Mannheim 1970, S. 7, 13, 17, 25; vgl. zu gesamtwirtschaftlichen Entwicklungstendenzen der BRD, der Schweiz und Österreichs 1965–1985 z. B. die Prognosetabellen bei Aurich, W., Schroeder, H.-U., System der Wachstumsplanung im Unternehmen, Hrsg. Prognos AG (Basel), München 1972; ferner Kneschaurek, F., Strukturwandlungen in der wachsenden Wirtschaft und langfristiges Planen, Hrsg. Institut für Betriebswirtschaft an der Hochschule St. Gallen für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, Bern 1963.
Vgl. hierzu Heinen, E., Das Zielsystem der Unternehmung, a. a. O., S. 187 ff.; Kirsch, W., Die Unternehmungsziele in organisationstheoretischer Sicht, ZfbF 1969, S. 669 ff.; FäBler, K., Betriebliche Mitbestimmung, Wiesbaden 1970; Ulrich, H., Die Unternehmung als produktives soziales System, a. a. O., S. 187 ff.
Bei der Gründung einer Unternehmung werden die Wertziele (Ergebnisstreben und Liquiditätssicherung) meist nur als generelle Imperative formuliert. Ebenfalls wird das künftige Programm — das Tätigkeitsfeld — nur global formuliert. Nach unserem geltenden Gesellschaftsrecht nehmen an dieser Zielformulierung, die in die Satzung oder den Gesellschaftsvertrag aufgenommen wird, lediglich die Eigenkapitalgeber teil.
Vgl. hierzu auch Berthel, J., Zielorientierte Unternehmungssteuerung, Stuttgart 1973, S. 10 ff. und S. 16 ff.; Berthel, J., Zur Operationalisierung von UnternehmungsZielkonzeptionen, ZfB 1973, S. 29 ff.; ferner Bidlingmaier, J., Zielkonflikte und Zielkompromisse im unternehmerischen Entscheidungsprozeß, Wiesbaden 1968; Bidlingmaier, J., Zielgesteuerte Führung im Marketing, in: Modernes Marketing/Moderner Handel, Festschrift für K. Chr. Behrens, Hrsg. J. Bidlingmaier, Wiesbaden 1972, S. 67 ff.; Zangemeister, C., Grundsätze zur Aufstellung eines Zielsystems, IO 1970, S. 293 ff.
Vgl. Albach, H., Zur Theorie des wachsenden Unternehmens, in: Theorien des einzelwirtschaftlichen und des gesamtwirtschaftlichen Wachstums, Hrsg. W. Krelle, Berlin 1965, S. 9 ff.
Vgl. Kirsch, W., Die Unternehmungsziele in organisationstheoretischer Sicht, a. a. O., S. 670.
Vgl. Agthe, K., Strategie und Wachstum der Unternehmung, a. a. O., S. 186 ff.
a) Vgl. hierzu auch die systematische, praxisbezogene Studie von Aurich, W., Schroeder, H.-U., System der Wachstumsplanung im Unternehmen, a. a. O.; ferner Bircher, B., Krieg, W., Systemmethodik und langfristige Unternehmungsplanung, IO 1973, S. 157 ff. sowie Hahn, D., Wachstumspolitik industrieller Unternehmungen, BFuP 1970, S. 609 ff.
Vgl. Agthe, K., Strategie und Wachstum der Unternehmung, a. a. O., S. 167–220 sowie insbesondere S. 188; ferner ähnlich Ansoff, J., Management-Strategie, München 1966; Steiner, G. A., Top Management Planning, a. a. O., S. 628 f. sowie zur Frage der Diversifikation Arbeitskreis „Diversifizierung` der Schmalenbach-Gesellschaft, Diversifizierungsprojekte — Betriebswirtschaftliche Probleme ihrer Planung, Organisation und Kontrolle, ZfbF 1973, S. 293 ff.
Vgl. zur Durchführung von Wertanalysen nach dem Entscheidungsprozeß Hahn, D., Wertanalyse, a. a. O.
Vgl. Abschnitt 24 sowie in der Literatur insbesondere Agthe, K., Strategie und Wachstum der Unternehmung, a. a. O., S. 31 ff.; Albach, H., Wirtschaftlichkeitsrechnung bei unsicheren Erwartungen, a. a. O.; Müller-Merbach, H., Operations Research, a. a. O., S. 463 ff.; Schneider, D., Investition und Finanzierung, a. a. O., S. 63 ff.
Vgl. zur nachstehenden Charakterisierung der statischen und dynamischen Investitionsrechnungsverfahren Blohm, H., Lüder, K., Investition, 2. Aufl., München 1972, S. 47–108 sowie Schmidt, R.-B., unter Mitwirkung von J. Berthel, Unternehmungsinvestitionen, Reinbek 1970, S. 70–102; ferner Biergans, E., Investitionsrechnung, Nürnberg 1973; Brandt, H., Investitionspolitik des Industriebetriebs, Wiesbaden 1959; Buchner, R., Die Problematik des internen Zinsfußes als zielkonformes Auswahlkriterium zur Bestimmung des optimalen Investitionsprogramms, ZfB 1973, S. 237 ff.; Dean, J., Kapitalbudgetierung und Investitionsprogramm, in: Optimale Investitionspolitik, Hrsg. H. Jacob, Wiesbaden 1968, S. 63 ff.; Frischmuth, G., Daten als Grundlage für Investitionsentscheidungen, Berlin 1969; Koch, H., Probleme der Investitionsplanung, ZfB 1969, S. 770 ff.; Koch, H., Grundlagen der Wirtschaftlichkeitsrechnung, Wiesbaden 1970; Schneider, D., Investition und Finanzierung, a. a. O.; Schwarz, H., Optimale Investitionsentscheidungen, München 1967; vgl. zur Verbindung von Investitionsentscheidung und Planungs- und Kontrollprozeß Honko, J., Investitionsentscheidungen und ihre Verbindung mit dem Planungs- und Kontrollprozeß, ZfB 1967, S. 423 ff.; vgl. zur Berücksichtigung der Steuer bei der Investitionsentscheidung z. B. Wöhe, G., John, G., Steuerliche Planung, in: agplan-Handbuch zur Unternehmensplanung, Hrsg. J. Fuchs, K. Schwan-tag, Berlin 1970, Kennzahl 2741, S. 20 ff.
Vgl. zu diesen Verfahren ausführlich Magee, J. F., Decision Trees for Decision Making, HBR Juli/Aug. 1964, S. 126 ff.; Magee, J. F., How to Use Decision Trees in Capital Investment, HBR Sept./Okt. 1964, S. 79 ff.; Müller-Merbach, H., Operations Research, a. a. O., S. 325 ff.; Laux, H., Flexible Investitionsplanung, Opladen 1971; ferner Zimmermann, H.-J., Einführung in die Grundlagen des Operations Research, München 1971, S. 96 ff.; vgl. zur Anwendung des Entscheidungsbaumverfahrens und weiterer — auch im folgenden beschriebener — Methoden ebenfalls Dohrn, P. J., Salkin, G. R., The Use of Financial Models in Long Range Planning, LRP 2/1969, S. 27 ff.; vgl. ferner Harris, R. D., Maggard, M. J., Decide — a decision tree analysis model, in: Computer Models in Operations Management, New York - Evanston - San Francisco - London 1972, S. 61 ff. — Die Frage, ob die Entscheidungsgrundlage durch Einholung von Zusatzinformationen in einem bestimmten Ausmaß (durch variable Wahrscheinlichkeitsziffern) verbessert werden kann, läßt sich unter Anwendung des Bayesschen Theorems behandeln; vgl. hierzu Weber, K., Entscheidungsprozesse unter Verwendung des Theorems von Bayes, in: Entscheiduneen bei unsicheren Erwartungen, Hrsg. H. Hax, Köln und Opladen 1970, S. 69 ff.
Müller-Merbach, H., Operations Research, a. a. O., S. 327.
Vgl. Magee, J., Decision Trees for Decision Making, a. a. O., S. 126 ff. sowie die deutschsprachige Veröffentlichung hierzu bei Bühlmann, H., Loeffel, H., Nievergelt, E., Einführung in Theorie und Praxis der Entscheidung bei Unsicherheit, Berlin - Heidelberg - New York 1967, S. 9.
Vgl. Dean, J., Capital Budgeting, 7. Aufl., New York - London 1964; Dean, J., Kapitalbeschaffung und Kapitaleinsatz, Wiesbaden 1969; Gutenberg, E., Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre, 3. Bd., Die Finanzen, a. a. O., S. 361 ff.
Vgl. Gutenberg, E., Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre, 3. Bd., Die Finanzen, a. a. O., S. 363; Schmidt, R.-B., unter Mitwirkung von J. Berthel, Unternehmungsinvestitionen, a. a. O., S. 99.
Vgl. Albach, H., Die Theorie der Investitionsentscheidungen deutscher Aktiengesellschaften, Manuskript eines Vortrags auf der Tagung des Verbandes der Hochschullehrer für Betriebswirtschaft e. V. 1969 in Karlsruhe; als Kapitalwertrate wird hierbei das Verhältnis von Kapitalwert des Investitionsobjektes zu seinen Anschaffungsausgaben definiert.
vgl. Lipfert, H., Optimale Unternehmensfinanzierung, 3. Aufl., Frankfurt/Main 1969, S. 52 ff.; vgl. zur Abbildung 78 S. 55.
Witte, E., Die Finanzwirtschaft der Unternehmung, in: Jacob, H. (Hrsg.), Allge- meine Betriebswirtschaftslehre in programmierter Form, Wiesbaden 1969, S. 570 f.
Vgl. zu dem Modell: Wirtschaftlichkeits- und Finanzrechnungen als programmierte Vorschaurechnungen für Investitionsentscheidungen, 2. Phase, Veröffentlichung aus dem Arbeitsbereich der Kreditanstalt für Wiederaufbau; das Programm des Rechenmodells in der Form der 1. Phase (vgl. KW-Mitarbeiterveröffentlichung 7/70) ist bei der IBM Frankfurt unter der Archivnummer 001723 per 13.7.1971 registriert. Das Programm der 2. Phase ist bei der KW archiviert.
Vgl. z. B. Daudt, W., Abele, P.-R., Investitionsplanung mit Hilfe elektronischer Datenverarbeitung, IBM-Nachrichten 1968, S. 112 ff. (Anwendung des IBM-Programms MABILA — Maschinelle Bilanzanalyse — in der Investitionsplanung).
Die folgenden Ausführungen stützen sich auf die Ausführungen von Jacob, H., Neuere Entwicklungen in der Investitionsrechnung, ZfB 1964, S. 551 ff.; Jacob, H., Investitionsplanung mit Hilfe der Optimierungsrechnung, in: Optimale Investitionspolitik, Hrsg. H. Jacob, Wiesbaden 1968, S. 93 ff.; Jacob, H., Investitionsplanung und Investitionsentscheidung mit Hilfe der Linearprogrammierung, 2. erw. Aufl., Wiesbaden 1971.
Vgl. weiterhin z. B. die Modelle von Förstner, K., Henn, R., Dynamische Produktionstheorie und Lineare Programmierung, Meisenheim/Glan 1957, und Swoboda, P., Die simultane Planung von Rationalisierungs- und Erweiterungsinvestitionen und von Produktionsprogrammen, ZfB 1965, S. 148 ff.
Vgl. z. B. Hax, H., Investitions- und Finanzplanung mit Hilfe der linearen Programmierung, ZfbF 1964, S. 435 ff.; Albach, H., Investition und Liquidität, Wiesbaden 1962, S. 67 ff.; Weingartner, H. M., Mathematical Programming and the Analysis of Capital Budgeting Problems, 2. Aufl., Englewood Cliffs 1963.
Einen überblick über beide Arten von Modellansätzen gibt Schweim, J., Integrierte Unternehmungsplanung, Bielefeld 1969, S. 32 ff.
Vgl. Dantzig, G. B., Lineare Programmierung und Erweiterungen, Berlin - Heidelberg - New York 1966, S. 110 ff.; Krelle, W., Künzi, H. P., Lineare Programmierung, Zürich 1959, S. 44 ff.; Müller-Merbach, H., Operations Research, a. a. O., S. 100 ff.
Vgl. Blohm, H., Lüder, K., Investition, a. a. O., S. 183.
Vgl. Blohm, H., Lüder, K., Investition, a. a. O., S. 183.
Vgl. Jacob, H., Investitionsplanung und Investitionsentscheidung mit Hilfe der Linearprogrammierung, a. a. O., S. 38.
Vgl. hierzu Schweim, J., Integrierte Unternehmungsplanung, a. a. O., S. 55.
Vgl. z. B. Jacob, H., Application of mixed integer programming to capital investment problems in the oil industrie, reprinted from „The proceedings of the eigth world petroleum congress“, Moscow 1971, S. 287 ff.
Sind für die Entscheidungsträger wichtige Ziele nur ordinal ausdrückbar (z. B. als sehr gut, gut und schlecht), müssen die kardinal (numerisch) ausgedrückten Zielerreichungsgrade der Alternativen ordinal ausgedrückt werden. Dies gilt strenggenommen auch dann, wenn nicht oder nur schwer quantifizierbare Zielerreichungen eine „Punktbewertung“ erhalten vgl. Abschnitt 24).
Vgl. hierzu z. B. den Vorschlag von Blohm, H., Der Entscheidungsbaum als praktikables Entscheidungsmodell im Meta-Regelkreissystem, NB 6/1972, S. 17 ff.
Zum Problem Unternehmungswachstum und Organisation vgl. Agthe, K., Unternehmenswachstum und Unternehmensorganisation, in: Organisation, TFB-Handbuchreihe, 1. Bd., Hrsg. E. Schnaufer, K. Agthe, Berlin - Baden-Baden 1961, S. 463 ff.; Allen, L. A., Management und Organisation, New York - Toronto - London 1958, S. 97 ff.; Baumberger, H. U., Die Entwicklung der Organisationsstruktur in wachsenden Unternehmungen, Bern 1961; Bleicher, K., Die Entwicklung eines systemorientierten Organisations- und Führungsmodells der Unternehmung, a. a. O., S. 111–120; Bleicher, K., Perspektiven für Organisation und Führung von Unternehmungen, a. a. O.; Hahn, D. Wachstumspolitik industrieller Unternehmungen, a. a. O., S. 609 ff.; Hax, K., Wachstum und Organisation, in: HWO, Hrsg. E. Grochla, Stuttgart 1969, Sp. 1755 ff.; Hoffmann, F., Organisation der Führungsgruppè, Berlin 1969; Pankoke, W., Die Anpassung der Führungsorganisation an wachsende Betriebsaufgaben, Zürich 1964; Schwarz, H., Betriebsorganisation als Führungsaufgabe, München 1970, S. 245 ff.; Schwarz, H. Organisationsprobleme expandierender Unternehmungen unter besonderer Berücksichtigung der Probleme der Leitungsorganisation, in: Gegenwartsfragen der Unternehmungsführung, Festschrift für W. Hasenack, Hrsg. H.-J. Engeleiter, Herne - Berlin 1966, S. 251 ff.; Wild, J., Product Management, a. a. O.
Sofern zur Aufrechterhaltung der Marktnähe und zur Verbesserung der Kooperation die Führungsspitzen der Divisions als Mitglieder in die oberste Unternehmungsführung aufgenommen werden, erhält man wiederum eine gemischt verrichtungs-/objektorientierte Gliederung der obersten Führung.
Zu Organisationsproblemen internationaler Unternehmungen vgl. ausführlich Bleicher, K., Zur organisatorischen Entwicklung multinationaler Unternehmungen, NB 7/1972, S. 1 ff., 8/1972, S. 3 ff.
Zudem sind bei kurzfristigen Planungszeiträumen und vor allem bei kleinen Serien Programm- und Ablaufplanung integriert. Das Programm ergibt sich hier als Ergebnis der Ablaufplanung. Vgl. Hahn, D., Industrielle Fertigungswirtschaft in entscheidungs- und systemtheoretischer Sicht, a. a. O., S. 374 ff.; Hahn, R., Produktionsplanung bei Linienfertigung, Berlin - New York 1972, S. 127 ff.; Kilger, W., Optimale Produktions- und Absatzplanung, Opladen 1973, S. 382 ff., insbesondere S. 440 ff.; Seelbach, H., Interdependente Programm- und Prozeßplanung, in: Zur Theorie des Absatzes, Festschrift für E. Gutenberg, Hrsg. H. Koch, Wiesbaden 1973, S. 447 ff.
Die Erörterung der einzelnen Restriktionen erfolgt zum Teil in Anlehnung an Brink, H. J., Produktionsprogramrnplanung, in: agplan-Handbuch zur Unternehmensplanung, Hrsg. J. Fuchs, K. Schwantag, Berlin 1970, Kennzahl 2255, S. 17 ff.
Vgl. Brink, H. J., Produktionsprogrammplanung, a. a. O., S. 18 f.
Vgl. Brink, H. J., Produktionsprogrammplanung, a. a. O., S. 20.
Zu den Bestimmungsgrößen und zur Messung der Kapazität vgl. z. B. Clar, P., Die Kapazitätsnutzung in der Industrieunternehmung, Berlin 1964; Kern, W., Die Messung industrieller Fertigungskapazitäten und ihrer Ausnutzung, Köln - Op-laden 1962.
Vgl. Kilger, W., Flexible Plankostenrechnung, a. a. O., S. 688 ff.
Vgl. Kilger, W., Flexible Plankostenrechnung, a. a. O., S. 713 ff.
Vgl. Binnewies, J., Betriebswirtschaftliche Besonderheiten bei der Chargenfertigung unter besonderer Berücksichtigung der Kostenabhängigkeiten, Diss. Münster 1957.
Vgl. Brink, H. J., Produktionsprogrammplanung, a. a. O., S. 35.
Vgl. Riebel, P., Die Kuppelproduktion, Köln - Opladen 1955.
Vgl. Brink, H. J., Produktionsprogrammplanung, a. a. O., S. 37. 16 Hahn
Zur Planung des optimalen Produktionsprogrammes bei unterschiedlichen Beschäftigungssituationen vgl. auch Brink, H. J., Produktionsprogrammplanung, a. a. O., S. 53 ff.; Hahn, D., Direct Costing und die Aufgaben der Kostenrechnung, NB 1/1965, S. 11 ff.; Kilger, W., Flexible Plankostenrechnung, a. a. O., S. 643 ff., S. 688 ff.
Vgl. auch Moews, D., Zur Aussagefähigkeit neuerer Kostenrechnungsverfahren, Berlin 1969, S. 63 f.
Vgl. Brink, H. J., Produktionsprogrammplanung, a. a. O., S. 65 f.
Vgl. Hahn, D., Direct Costing und die Aufgaben der Kostenrechnung, a. a. O., S. 11; Kilger, W., Flexible Plankostenrechnung, a. a. O., S. 689.
Vgl. Kilger, W., Flexible Plankostenrechnung, a. a. O., S. 689.
Vgl. hierzu das ausführliche Beispiel bei Moews, D., Zur Aussagefähigkeit neuerer Kostenrechnungsverfahren, a. a. O., S. 110–116.
Vgl. hierzu ausführlich Brink, H. J., Produktionsprogrammplanung, a. a. O., S. 70 f.; Kilger, W., Flexible Plankostenrechnung, a. a. O., S. 677 ff.
Vgl. hierzu Layer, M., Möglichkeiten und Grenzen der Anwendbarkeit der Deckungsbeitragsrechnung im Rechnungswesen der Unternehmung, Berlin 1967, S. 105 ff.
Vgl. Dinkelbach, W., Zum Problem der Produktionsplanung in Ein- und Mehrproduktunternehmen, Würzburg - Wien 1964, S. 16 ff.; Müller-Merbach, H., Die Bestimmung optimaler Losgrößen bei Mehrproduktfertigung, Diss. Darmstadt 1963; Müller - Merbach, H., Optimale Losgrößen bei mehrstufiger Fertigung, APF 1963, S. 264 ff.; Pack, L., Optimale Bestellmenge und optimale Losgröße, Wiesbaden 1964.
Vgl. Müller, E., Simultane Lagerdisposition und Fertigungsablaufplanung bei mehrstufiger Mehrproduktfertigung, Berlin - New York 1972; Seelbach, H., Interdependente Programm- und Prozeßplanung, a. a. O., S. 447 ff.
Zu den Prioritätsregeln vgl. Albach, H., Maschinenbelegungspläne bei Einzelfertigung, in: Jahrbuch 1965, Hrsg. Der Ministerpräsident des Landes Nordrhein-Westfalen — Landesamt für Forschung, Köln - Opladen 1965, S. 18, 36 f., 42 f.; Hoss, K., Fertigungsablaufplanung mittels operationsanalytischer Methoden, Würzburg - Wien 1965, S. 157 ff.
Vgl. Kern, W., Optimierungsverfahren der Ablauforganisation, Essen 1967, S. 119 f.; vgl. zu einem systematischen Überblick über mathematische Methoden der ProzeBstrukturierung auch Schweitzer, M., Arbeitssynthese, mathematische Methoden, in: HWO, Hrsg. E. Grochla, Stuttgart 1969, Sp. 140 ff.
Vgl. z. B. Niedereichholz, J., Grundlagen der optimalen organisatorischen Reihenfolgeplanung in der Arbeitsvorbereitung, ZfürO 1970, S. 268 ff.
Laßmann, G., Gestaltungsformen der Kosten- und Erlösrechnung im Hinblick auf Planungs- und Kontrollaufgaben, WPg 1973, S. 6.
Vgl. Laßmann, G., Die Kosten- und Erlösrechnung als Instrument der Planung und Kontrolle in Industriebetrieben, Düsseldorf 1968; Laßmann, G., Gestaltungsformen der Kosten- und Erlösrechnung im Hinblick auf Planungs- und Kontrollaufgaben, a. a. O., S. 4 ff.
Die umfangreiche Literatur zur Unternehmensforschung befaßt sich eingehend mit den Verfahren der Linearen Programmierung. Wir verweisen u. a. auf die folgende Literatur Dantzig, G. B., Lineare Programmierung und Erweiterungen, a. a. O.; Krelle, E., Künzi, H. P., Lineare Programmierung, a. a. O.; ferner Churchman, C. W., Ackoff, R. L., Arnoff, E. L., Operations Research, a. a. O., S. 257 ff.; Müller-Merbach, H., Operations Research, a. a. O., S. 88 ff.; Sasieni, M., Yaspan, A., Friedman, L., Methoden und Probleme der Unternehmensforschung, Würzburg 1967, S. 226 ff.; Vazsonyi, A., Die Planungsrechnung in Wirtschaft und Industrie, Wien - München 1962, S. 103 ff.; Vokuhl, P., Die Anwendung der Linearen Programmierung in Industriebetrieben, Berlin 1965; Zimmermann, H.-J., Mathematische Entscheidungsforschung und ihre Anwendung auf die Produktionspolitik, Berlin 1963, S. 103 ff.
Vgl. Dantzig, G. B., Lineare Programmierung und Erweiterungen, a. a. O., S. 110 ff.; Krelle W., Künzi, H. P., Lineare Programmierung, a. a. O., S. 44 ff.; Müller-Merbach, H., Operations Research, a. a. O., S. 100 ff.
Vgl. zum folgenden Absatz Kilger, W., Flexible Plankostenrechnung, a. a. O., S. 696.
Vgl. hierzu auch Vokuhl, P., Die Anwendung der Linearen Programmierung in Industriebetrieben, a. a. O., S. 35 ff.
Vgl. zu diesen Modifikationen des Standardansatzes der Linearen Programmierung die ausführlichen Darstellungen von Albach, H., Produktionsplanung auf der Grundlage technischer Verbrauchsfunktionen, Hrsg. Arbeitsgemeinschaft für Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen, Heft 105, Köln - Opladen 1962, S. 65 ff.; Jacob, H., Produktionsplanung und Kostentheorie, in: Zur Theorie der Unternehmung, Festschrift für E. Gutenberg, Hrsg. H. Koch, Wiesbaden 1962, S. 238 ff.; Kilger, W., Flexible Plankostenrechnung, a. a. O., S. 717 ff.; Kilger, W., Optimale Verfahrenswahl bei gegebenen Kapazitäten, in: Produktionstheorie und Produktionsplanung, Festschrift für K. Hax, Hrsg. A. Moxter, D. Schneider, W. Wittmann in Verbindung mit anderen, Köln - Opladen 1966, 5.173 ff.
Vgl. hierzu z. B. Künzi, H. P., Krelle, W., Nichtlineare Programmierung, Berlin - Göttingen - Heidelberg 1962; Hadley, G., Nichtlineare und dynamische Programmierung, Würzburg - Wien 1969.
Zur Programmplanung bei Einzelfertigung vgl. Jacob, H., Zur optimalen Planung des Produktionsprogrammes bei Einzelfertigung, ZfB 1971, S. 495 ff.; Laux, H., Auftragsselektion bei Unsicherheit, ZfbF 1971, S. 164 ff.
Zur Theorie und den Anwendungsmöglichkeiten der parametrischen Linearen Programmierung und der parametrischen Sensitivitätsanalyse vgl. z. B. Dantzig, G. B., Lineare Programmierung und Erweiterungen, a. a. O., S. 305 ff.; Dinkelbach, W., Sensitivitätsanalysen und parametrische Programmierung, Berlin - Heidelberg - New York 1969; Müller-Merbach, H., Operations Research, a. a. O., S. 149 ff.
Vgl. Seelbach, H., Interdependente Programm- und Prozeßplanung, a. a. O., S. 447 ff.
Vgl. hierzu Kosiol, E., Analyse der Kostenabweichungen, in: HWR, Hrsg. E. Kosiol, Stuttgart 1970, Sp. 908 ff.; Kilger, W., Der theoretische Aufbau der Kostenkontrolle, ZfB 1959, S. 463 ff.; ferner Plaut, H.-G., Die Grenzplankostenrechnung, in: Fortschritte in der Planungsrechnung, Hrsg. Arbeitsgemeinschaft Planungsrechnung e. V. — AGPLAN, Wiesbaden 1955, S. 61 ff.
Vgl. Agthe, K., Stufenweise Fixkostendeckung im System des Direct Costing, a. a. O., S. 404 ff.; Mellerowicz, K., Die neuesten Entwicklungstendenzen der Kostenrechnung und ihre praktische Bedeutung, Mitteilungen der IHK Dortmund, Januar 1959, S. 4 ff.; Mellerowicz, K., Neuzeitliche Kalkulationsverfahren, a. a. O., S. 154 ff.; Riebel, P., Das Rechnen mit Einzelkosten und Deckungsbeiträgen, ZfhF 1959, S. 213 ff.; Schwarz, H., Neuere Gesichtspunkte in der Kostenrechnung von Industrie- und Handelsbetrieben, NB 1962, S. 145 ff. und S. 169 ff.
Vgl. zu den Kalkulationsverfahren z. B. Kosiol, E., Kostenrechnung und Kalkulation, 2. Aufl., Berlin - New York 1972, S. 191 ff.; Mellerowicz, K., Kosten und Kostenrechnung, II. Verfahren, 4. Aufl., Band 2,2, a. a. O.
Vgl. Alewell, K., Absatzkalkulation, in: HWR, Hrsg. E. Kosiol, Stuttgart 1970, Sp. 1 ff.
Zum absatzpolitischen Instrumentarium vgl. ausführlich Gutenberg, E., Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre, 2. Bd., Der Absatz, 10. Aufl., Berlin - Heidelberg - New York 1967, S. 123 ff.; Gutenberg, E., Absatzplanung als Mittel der Unternehmungspolitik, in: Absatzplanung in der Praxis, Hrsg. E. Gutenberg, Wiesbaden 1962, S. 285 ff. Vgl. zur Planung des Marketing-Mix z. B. Hill, W., Marketing, 2. Bd., Bern - Stuttgart 1972, S. 303 ff.; zu den Aufgaben des Absatzbereichs auch Alewell, K., Organisation des Absatzes, in: 11WO, Hrsg. E. Grochla, Stuttgart 1969, Sp. 30 ff.; Finkenrath, R., Rentabilitätsorientiertes Marketing, in: agplan-Handbuch zur Unternehmensplanung, Hrsg. J. Fuchs, K. Schwantag, Berlin 1970, Kennzahl 2106; Meyer, C. W., Absatzplanung, in: agplan-Handbuch zur Unternehmensplanung, Hrsg. J. Fuchs, K. Schwantag, Berlin 1970, Kennzahl 2105.
Siehe zur Abbildung des Systems der Marketingplanung Hill, W., Marketing, 2. Bd., a. a. O., S. 226 (mit geringen Änderungen übernommen).
Siehe zur Abbildung Wild, J., Product Management, a. a. O., S. 130 f. (mit Änderungen übernommen).
Vgl. zur Anwendung der stufenweisen Deckungsbeitragsrechnung im Vertrieb z. B. Alewell, K., Absatzkalkulation, in: HWR, Hrsg. E. Kosiol, Stuttgart 1970, Sp. 1 ff.; Riebel, P., Die Deckungsbeitragsrechnung als Instrument der Absatzanalyse, in: Absatzwirtschaft, Hrsg. B. Hessenmüller, E. Schnaufer, Baden-Baden 1964, S. 595 ff.; Schwarz, H., Kostenträgerrechnung und Unternehmungsführung, a. a. O., S. 103 ff.
Vgl. zur Vertriebskostenrechnung zu Kostensätzen z. B. Fischer, K.-P., Industrielle Vertriebskostenrechnung, Stuttgart 1963; Gau, E., Die Kalkulation der Vertriebskosten, 2. Aufl., Stuttgart 1961; Hessenmüller, B., Kosten- und Erfolgsrechnung im industriellen Vertrieb, Baden-Baden - Bad Homburg v. d. H. 1966.
Beispiele zur Ermittlung von Standardkostensätzen für den Absatzbereich vgl. z. B. Fischer, K.-P., Industrielle Vertriebskostenrechnung, a. a. O., S. 116 ff.; Kilger, W., Flexible Plankostenrechnung, a. a. O., S. 478 ff.
Beispiele zur Kontrolle von variablen Kosten im Absatzbereich mit Kostenstandards vgl. z. B. bei Heiser, H. C., Budgetierung, a. a. O., S. 236 ff.
Vgl. Heiser, H. C., Budgetierung, a. a. O., S. 241.
Vgl. ausführlich z. B. FäBler, K., Reichwald, R., Fertigungswirtschaft, in: Industriebetriebslehre, Hrsg. E. Heinen, Wiesbaden 1972, S. 245 ff.; Gutenberg, E., Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre, 1. Bd., Die Produktion, a. a. O., S. 146 ff.; Hahn, D., Industrielle Fertigungswirtschaft in entscheidungs- und systemtheoretischer Sicht, a. a. O., S. 374 ff., S. 427 ff.
Vgl. Agthe, K., Kostenplanung und Kostenkontrolle, a. a. O., S. 25.
Vgl. Kilger, W., Flexible Plankostenrechnung, a. a. O., S. 230.
Zu den Verfahren der Erfassung und Verrechnung von Materialabweichungen vgl. z. B. die ausführlichen Darstellungen bei Arbeitskreis Diercks der Schmalenbach-Gesellschaft, Der Verrechnungspreis in der Plankostenrechnung, ZfbF 1964, S. 613 ff., hier S. 646 ff.; Kilger, W., Flexible Plankostenrechnung, a. a. O., S.197 ff. und die dort angegebene Literatur.
Vgl. hierzu Kilger, W., Flexible Plankostenrechnung, a. a. O., S. 236 ff.; Agthe, K., Kostenplanung und Kostenkontrolle, a. a. O., S. 120 f.
Vgl. auch Heiser, H. C., Budgetierung, a. a. O., S. 278 f.
Zu den Methoden der A r b e i t s z e i t v o r g a b e (z. B. REFA, MTM-Verfahren, Work-Factor-Verfahren) ist eine umfangreiche Spezialliteratur vorhanden,. so daß wir darauf verzichten können, auf Verfahren und Probleme der Vorgabezeitermittlung im einzelnen einzugehen. Vgl. Heinrich, L. J., Zinnecker, K.H., Systeme vorbestimmter Zeiten — Darstellung und Vergleich mit REFA-Verfahren, in: Industrielle Produktion, Hrsg. K. Agthe, H. Blohm, E. Schnaufer, Baden-Baden - Bad Homburg v. d. H. 1967, S. 253 ff.; Verband für Arbeitsstudien — REFA — e. V. (Hrsg.), Methodenlehre des Arbeitsstudiums, Teil 2, Datenermittlung, München 1971.
Kilger bezeichnet diese Abweichungsart als „Lohnsatzmischungsabweichung“ und weist sie innerhalb der Verbrauchsabweichung aus; vgl. Kilger, W., Flexible Plankostenrechnung, a. a. O., S. 291 f.
Vgl. Agthe, K., Kostenplanung und Kostenkontrolle, a. a. O., S. 124; Ellinger, T., Rationalisierung durch Standardkostenrechnung, Stuttgart 1954, S. 19 ff.
Vgl. Kilger, W., Flexible Plankostenrechnung, a. a. O., S. 289 f.; Agthe, K., Kostenplanung und Kostenkontrolle, a. a. O., S. 125 ff.
Wir können hier nicht ausführlich auf die bei der Gemeinkostenplanung anzustellenden Grundsatzüberlegungen zur Kostenstellenbildung, zur Auswahl von Bezugsgrößen der Kostenverursachung, zur Kapazitätsmessung und Bestimmung von Planbezugsgrößen oder zu den einzelnen Methoden zur Ermittlung eines Zusammenhangs zwischen Bezugsgrößen und Gemeinkosten eingehen. Zu diesen Problemen muß auf die Literatur zur Plankostenrechnung verwiesen werden, innerhalb derer die einzelnen Probleme ausführlich behandelt werden; vgl. z. B. Agthe, K., Die Abweichungen in der Plankostenrechnung, Freiburg i. Br. 1958, S. 42 ff.; Agthe, K., Kostenplanung und Kostenkontrolle, a. a. O., S. 39 ff.; Kilger, W., Flexible Plankostenrechnung, a. a. O., S. 317 ff.; Weilenmann, P., Nüsseler, A., Planungsrechnung in der Unternehmung, a. a. O., S. 160 ff.
Vgl. ausführlich zur Kostenkontrolle Agthe, K., Kostenplanung und Kostenkontrolle, a. a. O., S. 143 ff.
Die Feststellung der Sollkosten erfolgt für die einzelnen Kostenarten nach der Formel Sollkosten = Fixkosten bei Basisplanbeschäftigung Ist-Bezugsgröße X proportionaler Kostensatz; kostenstellenweise erfolgt die Ermittlung der Sollkosten entweder durch Verwendung des Stufenplans oder der Variatoren der Gemeinkostenplanung.
Die verrechneten Plankosten ergeben sich als Produkt von Ist-Bezugsgröße X prop. oder Vollplankostenverrechnungssatz.
Vgl. Gutenberg, E., Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre, 1. Bd., Die Produktion, a. a. O., S. 336 ff.
VgL hierzu z. B. Agthe, K., Kostenplanung und Kostenkontrolle, a. a. O., S. 163 f.; Weber, K., Zur Abweichungsermittlung bei der Standardkostenrechnung, IO 1960, S. 435 ff.; Weilenmann, P., Nüsseler, A., Planungsrechnung in der Unternehmung, a. a. O., S. 172 ff.
Vgl. ausführlich z. B. Grochla, E., Grundlagen der Materialwirtschaft, 2. Aufl., Wiesbaden 1973; vgl. zur Beschaffungsplanung (lang-, mittel- und kurzfristig) auch Weinhold-Stünzi, H., Beschaffungsplanung, in: HWR, Hrsg. E. Kosiol, Stuttgart 1970, Sp. 146 ff.
Hierzu wird insbesondere auf die in der betriebswirtschaftlichen Literatur ausführlich erörterten Rechnungen und Modelle zur Ermittlung von optimalen Bestellmengen, optimalen Bestellzeitpunkten oder optimalen Vorratsmengen verwiesen; vgl. z. B. Gebhardt-Seele, P., Rechenmodelle für wirtschaftliches Lagern und Einkaufen, München - Wien 1962; Grochla, E., Grundlagen der Materialwirtschaft, a. a. O.; Klingst, A., Optimale Lagerhaltung, Würzburg - Wien 1971; Kottke, E., Die optimale Bestellmenge, Berlin 1966; Naddor, E., Lagerhaltungssysteme, Frankfurt/M. - Zürich 1971; Pack, L., Optimale Bestellmenge und optimale Losgröße, a. a. O.
Vgl. Strebel, H., Die Bedeutung von Forschung und Entwicklung für das Wachstum industrieller Unternehmungen, a. a. O., S. 46; Brockhoff, K., Forschungsplanung im Unternehmen, a. a. O., S. 12 f.
Vgl. Strebel, H., Die Bedeutung von Forschung und Entwicklung für das Wachstum industrieller Unternehmungen, a. a. O., S. 56; ausführlich hierzu auch Mellerowicz, K., Forschungs- und Entwicklungstätigkeit als betriebswirtschaftliches Problem, Freiburg i. Br. 1958, S. 43 ff.
Vgl. Mellerowicz, K., Forschungs- und Entwicklungstätigkeit als betriebswirtschaftliches Problem, a. a. O., S. 108.
Nach einer amerikanischen Umfrage wurde diese Art der Planung bei ca. 75 °/o der befragten Unternehmungen vorgenommen; vgl. Heiser, H. C., Budgetierung, a. a. O., S. 321.
Vgl. z. B. Heiser, H. C., Budgetierung, a. a. O., S. 321 f.; Schätzle, G., Forschung und Entwicklung als unternehmerische Aufgabe, Köln - Opladen 1965, S. 143 ff.; sehr ausführlich geht Brockhoff auf dieses Problem ein; Brockhoff, K., Forschungsplanung im Unternehmen, a. a. O., S. 195 ff.
Zur Einführung in diese Verfahren vgl. z. B. Wille, H., Gewald, K., Weber, H. D., Netzplantechnik, 1. Bd., Zeitplanung, 3. Aufl., München - Wien 1972; Thumb, N., Grundlagen und Praxis der Netzplantechnik, München 1968 sowie die dort angegebene Spezialliteratur.
Vgl. Mellerowicz, K., Forschungs- und Entwicklungstätigkeit als betriebswirtschaftliches Problem, a. a. O., S. 124.
Vgl. Marx, A. (Hrsg.), Personalführung, 4. Bd., Lernen und Ausbilden in ihrer Bedeutung für die Betriebswirtschaften, Wiesbaden 1972.
Vgl. Hackstein, R., Nussgens, K.-H., Uphus, P. H., Personalbeschaffung, Personalentwicklung, Personaleinsatz, Personalerhaltung im System Personalwesen, Fortschrittliche Betriebsführung 1972, S. 23 ff., S. 85 ff., S. 141 ff., S. 191 ff.; Schönfeld, H. M., Die Personalplanung — ein vernachlässigter Teil der betrieblichen Planung, ZfB 1963, S. 145 ff.; Schönefeld, H.-M. W., Personalplanung, in: agplan- Handbuch zur Unternehmensplanung, Hrsg. J. Fuchs, K. Schwantag, Berlin 1970, Kennzahl 2305, S. 22 ff.; Ulrich, H., Staerkle, R., Personalplanung, Köln - Opladen 1965.
Zu Problemen der Anlagenplanung vgl. ausführlich z. B. Bussmann, K. F., Mertens, P. (Hrsg.), Operations Research und Datenverarbeitung bei der Instandhaltungsplanung, Stuttgart 1968; Männel, W., Wirtschaftlichkeitsfragen der Anlagenerhaltung, Wiesbaden 1968; ferner Redeker, G., Planung der Anlagenerhaltung, in: agplan-Handbuch zur Unternehmensplanung, Hrsg. J. Fuchs, K. Schwan-tag, Berlin 1970, Kennzahl 2375.
Vgl. Bussmann, K. F., Kress, H., Kuhn, M., Übersicht über die Strategien und deren Anwendung auf Fertigungsaggregate, in: Operations Research und Datenverarbeitung bei der Instandhaltungsplanung, Hrsg. K. F. Bussmann, P. Mertens, Stuttgart 1968, S. 32.
Vgl. Bussmann, K. F., Kress, H., Kuhn, M., Übersicht über die Strategien und deren Anwendung auf Fertigungsaggregate, a. a. O., S. 32 f.; weiterhin Rinne, H., Untersuchungen über optionale Präventivstrategien in der Instandhaltung, Zeitschrift für Operations Research 1973, S. 313 ff.
Vgl. Fäßler, K., Reichwald, R., Fertigungswirtschaft, a. a. O., S. 259.
Vgl. Schwarz, F., Die Ermittlung der optimalen Reparatur- und Ersatzstrategie mit Hilfe der Simulation und mit Hilfe analytischer Methoden, in: Operations Research und Datenverarbeitung bei der Instandhaltungsplanung, Hrsg. K. F. Bussmann, P. Mertens, Stuttgart 1968, S. 40 ff.
Vgl. zur Gemeinkostenplanung im Verwaltungsbereich z. B. Heiser, H. C., Budgetierung, a. a. O., S. 304 ff.
Entnommen bei Waschek, G., Weckerle, E., Die Praxis der Netzplantechnik, Verlag für Unternehmensführung Dr. Max Gehlen, Baden-Baden - Bad Homburg 1967, S. 29.
Vgl. z. B. Riester, W. F., Schwinn, R., Proj ektplanungsmodelle, Würzburg - Wien 1970, S. 12, Fußnote 2).
Vgl. auch Riester, W. F., Schwinn, R., Projektplanungsmodelle, a. a. O., S. 12.
Vgl. hierzu ausführlich Voigt, J.-P., Fünf Wege der Netzplantechnik, KölnBraunsfeld 1971, S. 13 ff.
Sie wird auch als PCS (Project Control System) bezeichnet. Vgl. Thumb, N., Grundlagen und Praxis der Netzplantechnik, München 1968, S. 275.
Vgl. zu diesem Netzplantechnikverfahren Voigt, J.-P., Fünf Wege der Netzplantechnik, a. a. O., S. 40 ff.
Diese stochastischen Strukturansätze gehen zurück auf Eisner, H., A Generalized Network Approach to the Planning and Scheduling of a Research Project, OR 1962, S. 115 ff.
Vgl. Thumb, N., Grundlagen und Praxis der Netzplantechnik, a. a. O., S. 299 ff.; vgl. hierzu ferner Weber, K., Projektanalyse mit PERT, IO 1967, S. 188 ff.; Völzgen, H., Dick, R., Forschungsplanung mit GERT, ZfB 1969, S. 515 ff. und die dort erwähnte Spezialliteratur.
Vgl. hierzu Thumb, N., Grundlagen und Praxis der Netzplantechnik, a. a. O., S. 77 ff.
Vgl. hierzu ausführlich Thumb, N., Grundlagen und Praxis der Netzplantechnik, a. a. O., S. 64 ff.
Vgl. zu einer ausführlicheren Beschreibung Weber, K., Planung mit der „Program Evaluation and Review Technique“ (PERT), IO 1963, S. 36 ff.; ferner Weber, K., Planung mit CPM und PERT, IO 1964, S. 240 f.; v. Falkenhausen, H., Prinzipien und Rechenverfahren der Netzplantechnik, 2. Aufl., Kiel 1968, S. 27 ff.; ferner Thumb, N., Grundlagen und Praxis der Netzplantechnik, a. a. O., S. 185 ff. — Vgl. zur Kritik Rosenkranz, F., Netzwerktechnik und wirtschaftliche Anwendung, Meisenheim a. G. 1968, S. 136 ff. und S. 154 ff.
Eine andere Reihenfolge in der Durchführung der Netzplantechnik sieht Weber. Er betrachtet die Kapazitätsplanung als eine der Kostenplanung nachfolgende „Stufe“; vgl. Weber, K., Projektanalyse mit CPM, IO 1968, S. 245.
Vgl. Miller, R. W., PERT, Hamburg - Berlin 1965, S. 102 ff.; ferner Withauer, K. F., Planung und Kontrolle von Kosten und Leistung bei Projekten, BFuP 1971, S. 614 f.
Vgl. Miller, R. W., PERT, a. a. O., S. 100 ff.
VgL hierzu ausführlich ein Beispiel vbn;Adam, D., Wellensiek, H., Kapitalbedarfsrechnung bei Einführung eines neuen Produktes, in: Kapitaldisposition, Kapitalflußrechnung und Liquiditätspolitik, Hrsg. H. Jacob, Wiesbaden 1968, S. 111 ff:
Vgl. ausführliche Beispiele für manuelle Netzplanverkürzung bei Zimmermann, H.-J., Netzplantechnik, Berlin - New York 1971, S. 65 ff.; Weber, K., Planung mit der „Critical Path Method“ (CPM), IO 1963, S. 8 ff. Zur Erläuterung maschineller Netzplanverkürzung und zur Darstellung des FordFulkerson-Algorithmus vgl. Zimmermann, H.-J., Netzplantechnik, a. a. O., S. 70 ff.; ferner v. Falkenhausen, H., Prinzipien und Rechenverfahren der Netzplantechnik, a. a. O., S. 39 ff.
Vgl. zu der vorstehenden Beschreibung des Verdichtungsprozesses Zimmermann, H.-J., Netzplantechnik, a. a. O., S. 99 ff.; ferner Thumb, N., Grundlagen und Praxis der Netzplantechnik, a. a. O., S. 341 ff.
Vgl. auch Schröder, H. J., Projekt-Management, Wiesbaden 1970, S. 61 ff. PuK bei primär verrichtungsorientierter Aufbauorganisation 353
Vgl. hierzu grundsätzlich Koch, H., Analyse der Erfolgsrechnung, in: HWR, Hrsg. E. Kosiol, Stuttgart 1970, Sp. 470 ff.
Vgl. Heinen, E., Handelsbilanzen, 5. Aufl., Wiesbaden 1969, S. 19 ff.; vgl. zum Rechnungswesen bei unterschiedlichen Unternehmungsformen Hasenack, W., Unternehmungsform und Rechnungswesen (Allgemeines, Sonderformen), in: HWR, Hrsg. E. Kosiol, Stuttgart 1970, Sp. 1679 ff. sowie Hasenack, W., Kapitalgesellschaften, Rechnungswesen der, in: HWR, Hrsg. E. Kosiol, Stuttgart 1970, Sp. 780 ff.
Vgl. in diesem Sinne auch Bleicher, K., Gewinn- und Bilanzplanung, in: HWR, Hrsg. E. Kosiol, Stuttgart 1970, Sp. 618.
Vgl. Wöhe, G., Bilanzierung und Bilanzpolitik, a. a. O., S. 10 ff.; Chmielewicz, K., Zum Verhältnis von Ausgaben, Aufwand und Kosten sowie Einnahmen, Ertrag und Leistung, ZfB 1968, S. 917 ff. — Daneben sind aber auch andere Gliederungen möglich, z. B. schlägt die EG-Kommission folgende Unterteilung der neutralen Aufwendungen und Erträge vor: Finanzergebnis, Außerordentliches Ergebnis, Steuern. Vgl. Vorschlag einer vierten Richtlinie des Rates auf Grund von Artikel 54 Abs. 3 Buchstabe g) zur Koordinierung der Schutzbestimmungen, die in den Mitgliedsstaaten den Gesellschaften im Interesse der Gesellschafter sowie Dritter hinsichtlich der Gliederung und des Inhalts des Jahresabschlusses und des Lageberichts sowie hinsichtlich der Bewertungsmethoden und der Offenlegung dieser Dokumente vorgeschrieben sind, Amtsblatt der Europäischen Gemeinschaften, Deutsche Ausgabe 1972, Nr. C 7, S. 18 ff.
Nach Auffassung der Finanzverwaltung gehört jedoch die Gewerbeertragsteuer zu den Kosten, weil die Gewerbeertragsteuer ihrem Wesen nach durch die gesamte gewerbliche Tätigkeit im Wirtschaftsjahr verursacht sei. Demgegenüber vertritt der DIHT die Auffassung, daß die Gewerbeertragsteuer nicht zu den Kosten zählt, denn die Besteuerungsgrundlage, der Gewerbeertrag, entstehe erst durch die mit dem Umsatzakt verbundene Gewinnrealisierung. Der BFH hält diese beiden Auffassungen für möglich; vornehmlich unter dem Gesichtspunkt der vereinfachten Herstellungskostenermittlung räumt er dem Steuerpflichtigen ein Wahlrecht ein, ob er die Gewerbeertragsteuer in die Herstellungskosten einrechnen will oder nicht (vgl. dazu das Urteil des BFH I 70/57 U. v. 5. Aug. 1958, veröffentlicht im BStBI 1958 Teil III S. 392 ff.). Innerhalb der internen Aufwands- und Ertragsplanung werden die Gewinnsteuern von den übrigen neutralen Aufwendungen und Erträgen getrennt und zunächst ein Unternehmungsergebnis vor Steuern errechnet. In einer eigenen Rechnung können auf der Basis eines vorab festgelegten Mindestausschüttungsbetrages auf das Grundkapital — von z. B. 7 0/0 — anschließend, ausgehend vom Planunternehmungsergebnis vor Steuern, die Gewinnsteuern ermittelt werden, um danach das Unternehmungsergebnis nach Steuern zu errechnen.
Vgl. auch den Vorschlag der EG-Kommission in: Vorschlag einer vierten Richtlinie des Rates auf Grund von Artikel 54 Abs. 3 Buchstabe g) zur Koordinierung der Schutzbestimmungen, die in den Mitgliedsstaaten den Gesellschaften im Interesse der Gesellschafter sowie Dritter hinsichtlich der Gliederung und des Inhalts des Jahresabschlusses und des Lageberichts sowie hinsichtlich der Bewertungsmethoden und der Offenlegung dieser Dokumente vorgeschrieben sind, a. a. O., S. 18 ff.
Vgl. Adler, H., Düring, W., Schmaltz, K., Rechnungslegung und Prüfung der Aktiengesellschaft, 1. Bd., Rechnungslegung, 4. Aufl. (neu bearbeitet von K. Schmaltz, K. H. Forster, R. Goerdeler, H. Havermann), Stuttgart 1968,. S. 634 f. Z. B. findet man in den GuV-Rechnungen der Unternehmungen häufig Angaben über Aufwendungen für Lastenausgleichs-Vermögensabgabe. Die Angabe wichtiger (Sekundär-)Aufwandsgruppen, z. B. die Angaben der Aufwendungen für Ausbildung und der Aufwendungen für Umweltschutz, kann nur in Nebenrechnungen erfolgen.
Vgl. hierzu die Vorschriften der §§ 3–7 e EStG sowie §§ 5–12 KStG.
Bewertungswahlrechte bestehen z. B. als — Sonderabschreibungen nach § 79, § 82 EStDV, § 14 BerlinFG, § 3 ZonenRFG, — sofortige bzw. erhöhte Absetzungen nach § 6 Abs. 2 EStG, — Bewertungsabschläge nach § 80 EStDV.
Zur Vereinfachung der Rechnung empfiehlt es sich, die SteuermeBzahl bei Kapitalgesellschaften (5 °/o) mit dem Hebesatz der Betriebsstättengemeinden, gegebenenfalls mit dem durchschnittlichen Hebesatz zu multiplizieren. Das Ergebnis nennen wir Gewerbesteuerfaktor.
Zur Einkommensteuer und zur Körperschaftsteuer wird eine Ergänzungsabgabe erhoben (§ 1 ErgAbgG). Bemessungsgrundlage der Ergänzungsabgabe ist — soweit hier von Interesse — die für den Veranlagungszeitraum festgesetzte Körperschaftsteuerschuld (§ 3 Nr. 1 ErgAbgG). Die Ergänzungsabgabe beträgt 3 vom Hundert der Körperschaftsteuerschuld (§ 4 Abs. 1 ErgAbgG).
Vgl. zum Modell der Nettogewinnmaximierung Heigl, A., Zur betriebswirtschaftspolitischen Planung der Besitzsteuerbelastung, FR 1970, S. 53 ff., S. 87 ff., S. 113 ff.; Heigl, A., Bedingungen der unternehmerischen Steuerplanung, StuW 1971, S. 127 ff.; vgl. zum Modell der Steuerbarwertminimierung Marettek, A., Entscheidungsmodell der betrieblichen Steuerbilanzpolitik — unter Berücksichtigung ihrer Stellung im System der Unternehmenspolitik, BFuP 1970, S. 7 ff.; sowie Marettek, A., Steuerbilanz- und Unternehmenspolitik, Freiburg i. Br. 1971, insbes. S. 165 ff. Beide Modelle weisen nach, daß die in der Literatur bislang vertretene Forderung nach Gewinnivellierung als steuerbilanzpolitische Maxime bei progressiver Gewinnsteuer nicht optimal ist. — Vgl. zur Gegenüberstellung beider Modelle Gintrowski, G., Marettek, A., Bemerkungen zu Entscheidungsmodellen für die betriebliche Steuerfinanzpolitik, StuW 1972, S. 231 ff., sowie Melcher, G.-H., Planungskonzepte für die betriebliche Steuerpolitik, DB 1971, S. 108 ff.
Vgl. zu den hier wiedergegebenen Modelldarstellungen und ihren Aussagen Gintrowski, G., Marettek, A., Bemerkungen zu Entscheidungsmodellen für die betriebliche Steuerfinanzpolitik, a. a. O., S. 231 ff. sowie S. 237 f.
Eine höhere Ausschüttung als das Einkommen des Wirtschaftsjahres beruht im allgemeinen darauf, daß Rücklagen zur Ausschüttung verwendet wurden. Da Rücklagen bei ihrer Bildung mit dem vollen Steuersatz versteuert worden sind, bedeutet die Rücklagenentnahme zur Ausschüttung wirtschaftlich insoweit die Ausschüttung von Gewinnen, die dem vollen Steuersatz unterlegen haben.
Kosiol schlägt vor, die inflationsbedingten Wertänderungen in einer statistischen Nebenrechnung gesondert zu ermitteln, vgl. Kosiol, E., Vierdimensionale Erfolgsrechnung bei Güterwert- und Geldwertänderungen, ZfB 1973, Seite 159; vgL zum Problem der Substanzerhaltung ferner auch Busse v. Colbe, W., Substanzerhaltung, in: HWB, 3. Aufl., 3. Bd., Stuttgart 1960, Sp. 5310 ff.; Höffken, E., Substanzerhaltung und ökonomischer Gewinnbegriff, BFuP 1970, S. 627 ff. Ein als Substanzerhaltungsrücklage auszuweisender Betrag kann allerdings nach § 58 AktG in der Höhe limitiert sein, da vom Vorstand grundsätzlich nur 50 0/o des Jahresüberschusses der Rücklage zugeführt werden können.
Vgl. zur Problematik des Zeitraums von Planbilanzen auch Zwehl, W. v., Untersuchung zur Erstellung einer Planbilanz als Ergänzung des Jahresabschlusses, Berlin 1968, S. 70 ff.
Vgl. Kuhn, K., Die Bilanz als Führungsinstrument der Unternehmungsleitung, BFuP 1966, S. 129 ff.; vgl. zum Informationsgehalt von Planbilanzen auch Berger, K.-H., Bilanzplanung, in: Wirtschaft und Wirtschaftsprüfung, Festschrift für H. Rätsch, Hrsg. K. Mellerowicz, J. Bankmann, Stuttgart 1966, S. 126.
Vgl. hierzu ausführlich z. B. Adler, H., Düring, W., Schmaltz, K., Rechnungslegung und Prüfung der Aktiengesellschaft, 1. Bd., Rechnungslegung, a. a. O., S. 359 ff., Tz 10, Tz 11; Sieben, G., Haase, K. D., Die Jahresabschlußrechnung als Informations- und Entscheidungsrechnung, WPg 1971, S. 53 ff., insbes. S. 79 ff.; Pougin, E., Bilanzpolitik, in: Bilanzpolitik und Bilanztaktik, Hrsg. H. Jacob, Wiesbaden 1969, S. 5 ff. Vgl. zur Darstellung der Mittel der materiellen Bilanzpolitik Neth, M., Die Berechnung der Herstellungskosten als bilanzpolitisches Mittel, Düsseldorf 1971, S. 20.
Vgl. zur Gewinnausweis- und Gewinnverwendungspolitik z. B. Mellerowicz, K., Unternehmenspolitik, 3. Bd., 3. Aufl., Freiburg i. Br. 1971, S. 372 ff.
Nach § 60 Abs. 3 Satz 1 EStDV reicht es aus, wenn Ansätze oder Beträge der Handelsbilanz, die den steuerlichen Vorschriften nicht entsprechen, durch Zusätze oder Anmerkungen den steuerlichen Vorschriften angepaßt werden. Liegen zahlreiche Abweichungen vor, so ist die Aufstellung einer Steuerbilanz (vgl. § 60 Abs. 3 Satz 2 EStDV) zu empfehlen.
Vgl. z. B. Flämig, C., Die Umkehrung des Maßgeblichkeitsprinzips der Handelsbilanz für die Steuerbilanz, DB 1968, S. 2045 ff.
Vgl. ähnlich Brunner, D., Rücklagenpolitik der Unternehmung, Wiesbaden 1967, S. 141.
Vgl. Wöhe, G., Bilanzierung und Bilanzpolitik, a. a. O., S. 471 f.; Wöhe, G., Betriebswirtschaftliche Steuerlehre, 2. Bd., 2. Halbband, 2. Aufl., Berlin - Frankfurt/M. 1965, S. 274 ff.
Vgl. zum Inhalt des hier verwandten Begriffes z. B. Kosiol, E., Finanzplanung und Liquidität, ZfhF 1955, S. 251 sowie Gutenberg, E., Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre, 3. Bd., Die Finanzen, a. a. O., S. 272 ff.
Vgl. zur Bestimmung der Liquiditätsreserve im Rahmen der Finanzplanung z. B. Albach, H., Kapitalbindung und optimale Kassenhaltung, in: Finanzierungshandbuch, Hrsg. H. Janberg, Wiesbaden 1964, S. 369 ff., insb. S. 407 ff.
Vgl. z. B. Lücke, W., Finanzplanung und Finanzkontrolle in der Industrie, a. a. O., S. 16.
Vgl. hierzu auch Langen, H., Betriebliche Zahlungsströme und ihre Planung in dynamischer Sicht, ZfB 1965, S. 261 ff.; Witte, E., Finanzplanung, in: HWR, Hrsg. E. Kosiol, Stuttgart 1970, Sp. 523 f. — Eine Einnahme-Ausgabe-Rechnung im Sinne der gesonderten Planung von Zahlungs- und Kreditvorgängen ist in dem hier dargestellten System der ergebnis- und liquiditätsorientierten Planungs- und Kontrollrechnung nicht enthalten. Vornehmlich wegen der geringen Aussagekraft des üblicherweise verwandten Einnahmen-bzw. Ausgabenbegriffs erscheint eine Planungsrechnung mit diesen Größen nicht zweckmäßig. Aussagen über geplante Veränderungen bzw. Bestände an Außenständen und Schulden haben ohne Angabe der Fälligkeitszeitpunkte und ohne Berücksichtigung von evtl. Einschränkungen der Zahlungswirksamkeit keine Bedeutung für die Planung zukünftiger Zahlungsfähigkeit der Unternehmung. Diese Aufgabe kann nur von einer auf reine Zahlungsmittelbewegungen zurückgeführten Rechnung übernommen werden (vgl. zu einer zweckmäßigeren Begriffsbildung von Einnahmen und Ausgaben Weber, H. K., Die Definition der Einnahmen und Ausgaben als Größen des betriebswirtschaftlichen Rechnungswesens, BFuP 1972, S. 191 ff.).
Vgl. hierzu insbesondere Gutenberg, E., Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre, 3. Bd., Die Finanzen, a. a. O., S. 303 ff.
Vgl. zur Begriffsbildung Käfer, K., Kapitalflußrechnungen, Stuttgart 1967, S. 59 f.
Vgl. zur Darstellung der Finanzrechnungskomponenten ähnlich Chmielewicz, K., Integrierte Finanz- und Erfolgsplanung, a. a. O., S. 10.
Schmalenbach, E., Die Aufstellung von Finanzplänen, Leipzig 1931, S. 11.
Vgl. hierzu und zum Zusammenhang zwischen der Erfüllung materieller Anforderungen und dem Informationswert einer Zahlungsrechnung Eggers, T., Grundsätze für die Gestaltung der Finanzplanung, BFuP 1971, S. 257 ff.
Vgl. zur durch ökonomische und Praktikabilitätsgesichtspunkte bestimmten Grenze der Genauigkeit Eggers, T., Grundsätze für die Gestaltung der Finanzplanung, a. a. O., S. 269 ff. sowie die dort angeführte Literatur.
Vgl. zur kritischen Analyse des Begriffs „Flexible Planung“ und der betreffenden Literatur Schneider, D., Flexible Planung als Lösung der Entscheidungsprobleme unter Ungewißheit?, ZfbF 1971, S. 831 ff.; ferner die Ausführungen in Abschnitt 24.
Vgl. im Unterschied hierzu z. B. Lücke, W., Finanzplanung und Finanzkontrolle in der Industrie, a. a. O., insbes. S. 16 u. S. 36.
Vgl. zur klaren Trennung dieser beiden Teilaufgaben der Finanzplanung u. a. Mellerowicz, K., Betriebswirtschaftslehre der Industrie, 2. Bd., 6. Aufl., Freiburg i. Br. 1968, S. 83: „Finanzplanung ist Gegenüberstellung und Abstimmung zukünftiger Einnahmen und Ausgaben,chrwww(133)“; Orth, L., Die kurzfristige Finanzierung industrieller Unternehmungen, Köln - Opladen 1961, S. 17–22; Orth sieht die „Finanzprognose” und den „finanzwirtschaftlichen Entscheidungsprozeß“ als Teilaufgaben der Finanzplanung; Gutenberg, E., Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre, 3. Bd., Die Finanzen, a. a. O., S. 297 ff. und Kappler, E., Rehkugler, H., Kapitalwirtschaft, in: Industriebetriebslehre, Hrsg. E. Heinen, Wiesbaden 1972, S. 656 ff. betonen die Abstimmungsfunktion der Finanzplanung, der notwendig die Erfassung der abzustimmenden Zahlungen i. V. m. Kapitalbedarf und Kapitalfonds vorangeht; vgl. hierbei zur Gestaltung der Auszahlungsströme bereichs-, produkt- und projektorientiert sowie im Verbund Harms, J. E., Die Steuerung der Auszahlungen in der betrieblichen Finanzplanung, Wiesbaden 1973. — Vgl. auch Weilenmann, P., Nüsseler, A., Planungsrechnung in der Unternehmung, a. a. O., S. 123 ff. - Vgl. aber zu dem in der Literatur auch häufig enger gefaßten Begriff der Finanzplanung (i. S. einer Deckung des das Innenfinanzierungspotential übersteigenden Kapitalbedarfs) Koch, H., Finanzplanung, in: HWB, 2. Bd., Hrsg. H. Seischab, K. Schwantag, 3. Aufl., Stuttgart 1958, Sp. 1910 ff.
Vgl. hierzu grundlegend Weston, F. J., Brigham, E. F., Managerial Finance, 3rd. Ed., London - New York - Sydney - Toronto 1970, sowie Dean, J., Kapitalbeschaffung und Kapitaleinsatz, a. a. O.
Vgl. zur Übersicht über die zahlreichen Begriffsbildungen in der Literatur z. B. Juesten, W., Cash-flow und Unternehmensbeurteilung, Berlin 1971, S. 13 ff. und Bischoff, W., Cash-flow und Working capital, Wiesbaden 1972, S. 38 ff. sowie die an beiden Stellen aufgeführte Literatur; ferner Lachnit, L., Wesen, Ermittlung und Aussage des Cash Flow, ZfbF 1973, S. 59 ff.
Vgl. zu den genannten beiden Funktionen des Cash-flow allgemein Juesten, W., Cash-flow und Unternehmensbeurteilung, a. a. O., S. 82 ff.; Flohr, G., Die Cashflow-Analyse, DB 1964, S. 705 ff.; Lechner, K., Cash-flow, Begriff und Aussagekraft, Sonderdruck aus „Die Wirtschaftlichkeit“ 1/1971; Wewer, P., Der Cash-Flow als Instrument der Unternehmensführung, DB 1969, S. 1069 ff.; Münch, D., Der betriebswirtschaftliche Erkenntnisgehalt der Cash-Flow-Analyse, DB 1969, S. 1301 ff.
Zur Erläuterung unterschiedlicher amerikanischer und deutscher Inhalte des Cash-flow-Begriffs vgl. insbesondere Flohr, G., Die Cash-flow-Analyse, a. a. O., S. 705 f. — Cash-flow ist begrifflich streng vom sog. Cash-flow-statement zu trennen, welches neben der Aktions-auch die Potential- und Finanzstrukturplanung zahlungs-, d. h. geldflußmäßig erfaßt (vgl. Abschnitt 55 33).
Vgl. Holzer, P., Schönfeld, H.-M., Die Bewegungsbilanz als Bestandteil des veröffentlichten Jahresabschlusses in den USA, WPg 1962, S. 562; vgl. ähnlich Mellerowicz, K., Unternehmenspolitik, 2. Bd., 2. Aufl., Freiburg i. Br. 1963, S. 531 sowie Busse von Colbe, W., Aufbau und Informationsgehalt von KapitalfluBrechnungen, ZfB 1966, Erg.-Heft April, S. 107 f.
Vgl. hierzu auch Juesten, W., Cash-flow und Unternehmensbeurteilung, a. a. O., S. 62 sowie die Beispiele bei Guhr, H.-M., Unentbehrlicher Cash-flow, Der Volkswirt 36/1969, S. 40 und Münch, D., Der betriebswirtschaftliche Erkenntnisgehalt der Cash-Flow-Analyse, a. a. O., S. 1301.
Vgl. zu dieser Ansicht Juesten, W., Cash-flow und Unternehmensbeurteilung, a. a. O., S. 65 ff.; auch Gutenbergs Cash-flow-Bestimmung basiert auf „dem bilanzmäßig ausgewiesenen Gewinn“: Gutenberg, E., Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre, 3. Bd., Die Finanzen, a. a. O., S. 225. — Eine Einbeziehung von Fremdkapitalzinsen und Steuern vom Einkommen und Vermögen in den Cash-flow erscheint unter dem Gesichtspunkt der Ermittlung des echten Zahlungsüberschusses als Innenfinanzierungsbeitrag allerdings nicht gerechtfertigt. Es handelt sich hierbei grundsätzlich um mit Auszahlungen verbundene Aufwendungen. Vgl. hierzu das unterschiedliche Vorgehen bei Vieweg, R., Kapitaleinsatz in der Unternehmung, in: Kapitaldisposition, Kapitalflußrechnung und Liquiditätspolitik, Hrsg. H. Jacob, Wiesbaden 1968, S. 44 und Flohr, G., Die Cash-flow-Analyse, a. a. O., S. 707.
Vgl. zur solchermaßen erweiterten Cash-flow-Planung z. B. Mönch, D., Der betriebswirtschaftliche Erkenntnisgehalt der Cash-Flow-Analyse, a. a. O., S. 1305.
Vgl. Beyer, H.-T., Allgemeine Finanzplanung, in: Handbuch der Unternehmensfinanzierung, Hrsg. O. Hahn, München 1971, S. 237 sowie Harrmann, A., Zum Cash Flow als bilanzkritische Kennziffer, DB 1968, S. 1679 f.
Juesten, W., Cash-flow und Unternehmensbeurteilung, a. a. O., S. 95.
Vgl. Gutenberg, E., Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre, 3. Bd., Die Finanzen, a. a O., S. 226, der in diesem Zusammenhang dem Cash-flow „trotz seines hypothetischen Charakters vor allem in Verbindung mit anderen Kennziffernchrwww(133) eine gewisse Bedeutung“ einräumt.
Allerdings ist in der ergebnisorientierten Investitionsplanung die Ermittlung von Kapitalwerten durchaus auch auf der Basis kalkulatorischer oder erfolgsrechnerischer Größen möglich; vgl. Abschnitt 53 1321.
Anders z. B. Schneider, E., Wirtschaftlichkeitsrechnung, 7. Aufl., Tübingen - Zürich 1968, S. 1; sowie — darauf fußend: Schmidt, R.-B. unter Mitwirkung von J. Berthel, Unternehmungsinvestitionen, a. a. O., S. 13.
Heinen, E., Industrielle Investitionsplanung, in: HWB, 2. Bd., Hrsg. H. Seischab, K. Schwantag, 3. Aufl., Stuttgart 1958, Sp. 2876.
Weilenmann, P., Nüsseler, A., Planungsrechnung in der Unternehmung, a. a. O., S. 62.
Schmidt, R.-B. unter Mitwirkung von J. Berthel, Unternehmungsinvestitionen, a. a. O., S. 14.
Entsprechend der hier verfolgten Planungssystematik werden nur kapitalbindende bzw. -freisetzende Zahlungsströme im Zusammenhang mit dinglichen Produktionsfaktoren der industriellen Unternehmung einbezogen. Dies bedeutet eine Ausklammerung der direkt mit dem Potentialfaktor Arbeitskräfte verbundenen Auszahlungen (vgl. auch Kappler, E., Rehkugler, H., Kapitalwirtschaft, a. a. O., S. 585); sie werden bei der Planung der Zahlungen in Verbindung mit dem laufenden UmsatzprozeB (Aktionen) berücksichtigt. Ebenso werden Aus- und Einzahlungen aus der für die Industrieunternehmung nicht typischen Kapitalüberlassung an andere Wirtschaftsobjekte (aktive Finanzierung) ausgeschlossen.
Vgl. zur Dringlichkeitsskala Weilenmann, P., Nüsseler, A., Planungsrechnung in der Unternehmung, a. a. O., S. 64 f.; vgl. zur (allerdings ergebnisorientiert motivierten) Kritik am Dringlichkeitsgrad als Auswahlkriterium für Investitionsvorhaben Dean, J., Kapitalbeschaffung und Kapitaleinsatz, a. a. O., S. 30.
Vgl. zu dieser in der Literatur üblichen Einteilung z. B. Brandt, H., Investitionsplanung, in: Unternehmensplanung, Hrsg. K. Agthe, E. Schnaufer, Baden-Baden 1963, S. 371 f.; Massé, P., Investitionskriterien, München 1968, S. 16.
Anders dagegen in der strategischen ergebnisorientierten Investitionsplanung, in der z. B. auch mit Kosten und Leistungen, bezogen auf die Gesamtlebensdauer des Objektes, gerechnet werden kann; vgl. hierzu auch die ausführliche Beweisführung bei Lücke, W., Finanzplanung und Finanzkontrolle in der Industrie, a. a. O., S. 47 ff. sowie die Ausführungen in Abschnitt 53 13.
Gutenberg, E., Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre, 3. Bd., Die Finanzen, a. a. O., S. 303.
Die damit zusammenhängenden Fragen der „Strukturellen Liquidität“ sind hier im Rahmen der reinen Zahlungsplanung mit dem Ziel der Erhaltung der „aktuellen Liquidität” nicht zu behandeln. Vgl. zur Darstellung und Beurteilung der vertikalen und horizontalen Bilanzstruktur z. B. Lipfert, H., Optimale Unternehmensfinanzierung, a. a. O., S. 21 ff. — Vgl. zur Aktualität von Finanzierungsregeln insbesondere bei rückläufiger Konjunktur: o. V., Unternehmensfinanzierung, Thesen zur Kapitalstruktur, Wirtschaftswoche 2/1972, S. 22 ff. sowie Hauschildt, J., Unternehmensfinanzierung, Wirtschaftswoche 2/1972, S. 26 f.; siehe auch Abschnitt 53 133.
Vgl. zu den Zusammenhängen zwischen Kapitalverwendungs- und Kapitalbeschaffungspolitik (im Sinne von Entscheidungsfällung) Mellerowicz, K., Betriebswirtschaftslehre der Industrie, 2. Bd., a. a. O., S. 56 ff.
Es erscheint vertretbar, auch die mittelbar güterwirtschaftlich verursachten Auszahlungen für Verzinsung des Fremdkapitals, Gewinnausschüttung und Zahlung gewinnabhängiger Steuern der Definanzierung zuzurechnen. (Diese eng mit dem Umsatzprozeß verbundenen und zum Teil Kosten darstellenden Größen können auch als kapitalbindende Auszahlungen angesehen werden; vgl. Kappler, E., Rehkugler, H., Kapitalwirtschaft, a. a. O., S. 580 f.) In diesem Fall ist jedoch bei Integration der partiellen Zahlungsplanungen auf Nichterfassung dieser Größen in der Cash-flow-Planung (und gegebenenfalls Investitionsplanung) zu achten. Aus- und Einzahlungen aus der Kapitalüberlassung an andere Wirtschaftseinheiten (sog. aktive Finanzierung) werden hier als für die Industrieunternehmung nicht typisch außer Betracht gelassen.
Vgl. zur ausführlichen Darstellung von Einlagen und Fremdfinanzierung z. B. Vormbaum, H., Finanzierung der Betriebe, 2. Aufl., Wiesbaden 1971, S. 77 ff. u. S. 154 ff.
SO betrug der Anteil der Außenfinanzierung bei deutschen Industrieunternehmungen in der Rechtsform der AG zwischen 1950 und 1961 etwa 40 °/o der jährlichen Gesamtfinanzierung, vgl. Arbeitskreis Krähe der Schmalenbach-Gesellschaft, Finanzorganisation, Köln - Opladen 1964, S. 72.
Vgl. zu diesem hier nicht zu behandelnden Problem z. B. Hahn, O., Die Wahlkriterien finanzwirtschaftlicher Entscheidungen, in: Handbuch der Unternehmensfinanzierung, Hrsg. O. Hahn, München 1971, S. 122 ff., sowie Abschnitt 53 133 dieser Arbeit.
Vgl. z. B. Berger, K.-H., Finanzplanung, in: Unternehmensplanung, Hrsg. K. Agthe, E. Schnaufer, Baden-Baden 1963, S. 336 ff.; Beyer, H.-T., Allgemeine Finanzplanung, a. a. O., S. 214 ff.; Hütten, C. R., Die industrielle Finanzplanung, Durchführung und Problematik, Diss. Nürnberg 1962, S. 27 ff.
Vgl. die Ausführungen in Abschnitt 53 133.
Vgl. zum sog. Leverage-Effekt (Hebelwirkung zunehmender Verschuldung auf die Rentabilität) z. B. Arbeitskreis Hax der Schmalenbach-Gesellschaft, Investitions- und Finanzierungsentscheidungen im Rahmen langfristiger Unternehmenspolitik, ZfbF 1970, S. 762.
Vgl. zur Klassifizierung von Finanzierungsarten und Kapitalarten und -quellen Hahn, O., Das Wesen der Finanzierung, in: Handbuch der Unternehmensfinanzierung, Hrsg. O. Hahn, München 1971, S. 19 ff.
Vgl. zur Finanzleitung und insbesondere zur Rolle des Treasurers in der Unternehmung z. B. Arbeitskreis Krähe der Schmalenbach-Gesellschaft, Finanzorganisation, a. a. O., S. 88 ff. sowie Beyer, H.-T., Die finanzwirtschaftliche Organisation der Unternehmung, in: Handbuch der Unternehmensfinanzierung, Hrsg. O. Hahn, München 1971, S. 199 ff.
Vgl. Orth, L., Die kurzfristige Finanzplanung industrieller Unternehmungen, a. a. O., S. 78 ff. (unter Bezugnahme auf J. M. Keynes). Bei der Planung der Höhe der Liquiditätsreserve kann man das Transaktionsmotiv, welches das Halten von Zahlungsmittelbeständen wegen des zeitlich nicht synchronisierten Anfalls von Ein- und Auszahlungen vorsieht, vernachlässigen, denn die Liquiditätsplanung geht von für Teilperioden zusammengefaßten Zahlungsströmen aus.
Vgl. zur Zweckbindung der Zahlungsmittel als begriffsbildendem Merkmal der Liquiditätsreserve sowie zur hier nicht erfolgten — Einbeziehung einer soge- nannten Notfinanzierung in die Liquiditätsreserve Witte, E., Zur Bestimmung der Liquiditätsreserve, ZfB 1964, S. 766 f. und S. 771 f.
Vgl. hierzu Beyer, H.-T., Allgemeine Finanzplanung, a. a. O., S. 279 sowie Orth, L., Die kurzfristige Finanzplanung industrieller Unternehmungen, a. a. O., S. 86 f.
Vgl. zum Modell zeitlicher Abstimmung von Ein- und Auszahlungen unter Ungewißheit z. B. Gutenberg, E., Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre, 3. Bd., Die Finanzen, a. a. O., S. 389 ff.; vgl. auch Beyer, H.-T., Allgemeine Finanzplanung, a. a. O., S. 83 ff.; ferner Lüder, K., Zum Problem der Bestimmbarkeit eines Liquiditätsoptimums, ZfB 1967, S. 519 ff.
Vgl. hierzu Busse von Colbe, W., KapitalfluBrechnungen als Berichts- und Planungsinstrument, in: Kapitaldisposition, KapitalfluBrechnung und Liquiditätspolitik, Hrsg. H. Jacob, Wiesbaden 1968, S. 18 f.; Lachnit, L., Zeitraumbilanzen, Berlin 1972; Lücke, W., Die „dritte“ Jahresrechnung, in: Instrumente der Unternehmungsführung, Hrsg. K. Hax, K. Pentzlin, München 1973, S. 167 ff.
In der Praxis werden vielfach auch das Umlaufvermögen und die kurzfristigen Verbindlichkeiten saldiert — als sogenanntes working capital — ausgewiesen.
Der Investitions-/Desinvestitionsbegriff war bisher auf die Potentialvariation beschränkt worden.
Vgl. die detaillierte, europäische wie angelsächsische Theorie und Praxis einbeziehende Untersuchung von Käfer, K., KapitalfluBrechnungen, a. a. O., insbesondere die Ausführungen über KapitalfluB-Planungsrechnungen, S. 389 ff.; ferner Busse von Colbe, W., KapitalfluBrechnungen als Berichts- und Planungsinstrument, a. a. O., S. 9 ff. KapitalfuBrechnungen werden auch als Finanz-oder GeldfluBrechnungen bzw. Fondsveränderungsrechnungen bezeichnet. Der Fonds kann hierbei je nach Zielsetzung unterschiedlichen Umfang haben. Neben der Rechnung mit einem totalen Fonds, wie in der Bewegungsbilanz und den amerikanischen funds-flow-statements, kann auch mit partiellen Fonds gerechnet werden, in denen z. B. nur Veränderungen des Geldvermögens oder des sogenannten working capital durch den Umsatz in Frage kommen. — Vgl. zur Darstellung von funds-flow-statements z. B. van Horne, J. C., Financial Management and Policy, Englewood Cliffs, N. J., 1968, S. 531.
Die nachfolgenden Ausführungen im Hinblick auf die langfristige Finanzplanung gelten auch für die mittelfristige Finanzplanung, sofern es sich hierbei um Jahresplanungen für drei bis fünf Jahre handelt.
So z. B. Witte, E., Finanzplanung, a. a. O., Sp. 517: „Der Finanzplan ist die kurzfristige Prognose über die Einnahmen- und Ausgabenströme der Unternehmung. Ausgehend vom Zahlungsmittelbestand zum Zeitpunkt des Planbeginns richtet sich die Planung auf die für die bevorstehenden Monate erwarteten Zahlungseingängechrwww(133) und Zahlungsausgängechrwww(133)“.
Vgl. zur stochastischen Vorhersage finanzwirtschaftlicher Größen z. B. Gahse, S., Die neuen Techniken der Finanzplanung mit elektronischer Datenverarbeitung, München 1971, S. 40–69; ferner insbes. Nagel, K., Wurzbacher, W., Modelle zur kurzfristigen Einnahmenplanung unter Einsatz von EDV-Anlagen, IBM Form E 12–1047, 3. 71.
Chmielewicz, K., Grundzüge einer integrierten Finanz- und Erfolgsplanung, in: Grochla, E., Szyperski, N. (Hrsg.), Modell- und computergestützte Unternehmungsplanung, Wiesbaden 1973, S. 593.
Vgl. Orth, L., Die kurzfristige Finanzplanung industrieller Unternehmungen, a. a. 0., 5.163 ff.
Vgl. Witte, E., Finanzplanung, a. a. O., Sp. 519 f.
Vgl. zu dieser Einteilung und zu den Ausführungen dieses Kapitels Mertens, P., Griese, J., Industrielle Datenverarbeitung, 2. Bd., a. a. O., S. 211 ff.
Vgl. hierzu Mertens, P., Griese, J., Industrielle Datenverarbeitung, 2. Bd., a. a. O., S. 213–217.
Vgl. Michel, R. M., Der Informationsgehalt von Cashflow-Forecast-Rechnungen und ihre Bedeutung für die Praxis, NB 5/1968, S. 11 ff.; Michel, R. M., Finance Management — IFESP = Integrierte Finanz-, Ergebnis- und Steuerplanung, NB 1/1969, S. 3 ff.; Michel, R. M., Die Konsequenzen der Abschreibungsmethode auf Rentabilität und Liquidität — analysiert in einem Simulationsmodell mit integrierter Finanz-, Ergebnis- und Steuerplanung, NB 5/1970, S. 1 ff.; Koopmann, H.-J., Eine Einführung in die Praxis des Cashflow-Rechnens, NB 1/1968, S. 18 ff.; Koopmann, H.-J., Cashflow-Rechnung — Integrierte Finanzierungsrechnung, NB 8/1968, S. 8 ff.; Koopmann, H.-J., Die körperschaftsteuerliche Gewinnbehandlung bei der simultan-integrierten Finanz-, Ergebnis- und Steuerplanung (SIFESP), NB 6/1970, S. 6 ff.
Bleicher, K., Rick, W., Probleme der Konstruktion von Unternehmungsspielen als Ideal- und Realmodelle, Referat auf dem Internationalen Wissenschaftlichen Kongreß „Modern! didaktické metody pì`i v$chové ekonomû a daliím zdokonalo-vani Hdlcídh hospodaiskj-ch pracovnikü“ (Moderne didaktische Methoden bei Ausbildung der Ökonomen und bei Weiterbildung wissenschaftlicher Führungs-kader), Prag 1973, Veröffentlichung in Vorbereitung; ferner Bleicher, K., Entscheidungsprozesse an Unternehmungsspielen, Bd. 1, 3. Aufl., Baden-Baden - Bad Homburg v. d. H. 1974 S. 12 H.278) Vgl. Chmielewicz, K., Integrierte Finanz- und Erfolgsplanung, a. a. O.; Chmielewicz, K., Integrierte Finanz- und Erfolgsplanung als Basis einer integrierten Betriebspolitik, in: Unternehmungsführung, Festschrift f. E. Kosiol, Hrsg. J. Wild, Berlin 1974, S. 485 ff.
Quelle: Chmielewicz, K., Grundzüge einer integrierten Finanz- und Erfolgsplanung, in: Modell- und computergestützte Unternehmungsplanung, Hrsg. E. Grochla, N. Szyperski, Wiesbaden 1973, S. 581.
Vgl. Seelbach, H., Planungsmodelle in der Investitionsrechnung, Würzburg - Wien 1967.
Vgl. Schweim, J., Integrierte Unternehmungsplanung, a. a. O.
Vgl. Schweim, J., Integrierte Unternehmungsplanung, a. a. O., S. 76–87.
Vgl. zu einem Modell mit Berücksichtigung von Lagerbewegungen z. B. Mentzel, K., Scholz, M., Integrierte Verkaufs-, Produktions- und Investitionsplanung, APF 1971, S. 1 ff.
Vgl. zum Aufbau, zu Voraussetzungen und zu Auswertungsmöglichkeiten von Gesamtunternehmungsmodellen ferner z. B. Meyhak, H., Simultane Gesamtplanung im mehrstufigen Mehrproduktunternehmen, Wiesbaden 1970; Scholz, H., Matis, H., Zu den Grundlagen eines industriellen Entscheidungshilfe-Systems, DB 1972, S. 101 ff.; Stahlknecht, P., Erfahrungen mit computergestützten Planungsmodellen, Beitrag zum Internationalen Symposium über „Modell- und computergestützte Unternehmensplanung“ des BIFOA a. d. Universität zu Köln, Köln 1972; Zahn, E., Die strategische Unternehmensplanung als Anwendungsfeld mathematischer Modelle, Beitrag zum internationalen Symposium über „Modell- und cornputergestützte Unternehmensplanung” des BIFOA a. d. Universität zu Köln, Köln 1972.
Vgl. zu einem Konzept für den Aufbau eines Bilanz- und Finanzsimulationsmodells auch für Konzerne mit Moduln (Programmkomplexen) Leist, G., Strategische Unternehmensplanung mit Unternehmensmodellen, in: Handbuch des Konzernmanagements, a. a. O., S. 93 ff.
Author information
Authors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 1974 Springer Fachmedien Wiesbaden
About this chapter
Cite this chapter
Hahn, D. (1974). PuK im Planungs- und Kontrollsystem von Unternehmungen mit primär verrichtungsorientierter (funktionaler) Aufbauorganisation. In: Planungs- und Kontrollrechnung -PuK-. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-13135-9_5
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-13135-9_5
Publisher Name: Gabler Verlag, Wiesbaden
Print ISBN: 978-3-409-26111-1
Online ISBN: 978-3-663-13135-9
eBook Packages: Springer Book Archive