Zusammenfassung
Es wäre ideal, wenn der Vergleich des Deckungsbudgets und der Konditionsbeiträge eines Profit Centers neben der Information über die Entwicklung der Konditionsbeiträge auch Informationen darüber liefern würde, ob sich das Profit Center bei seinen Aktivitäten im Sinne der Gesamtbank verhalten hat. Ein Profit Center hat sich bei seinen Aktivitäten im Sinne der Gesamtbank verhalten, wenn es alle Anstrengungen zur Akquisition erfolgversprechender Geschäfte unternommen hat, Verhandlungen bestmöglich geführt und Entscheidungen so getroffen hat, wie sie auch die Bankleitung getroffen hätte. Dann könnten nämlich auf der Grundlage des Vergleichs von Deckungsbudget und Konditionsbeiträgen nicht nur Anpassungsmaßnahmen bei Fehlentwicklungen der Konditionsbeiträge durchgeführt werden, sondern auch Entscheidungen darüber getroffen werden, ob das Profit Center weiterhin Erfolgsverantwortung tragen sollte.
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Referenzen
Die Überlegungen lehnen sich eng an Laux, Helmut, Grundfragen der Organisation — Delegation, Anreiz und Kontrolle, Berlin, Heidelberg, New York 1979, S.253–257 und Laux/Liermann, a.a.O., z.B. S.56, 63, 66 an, die sich allgemein mit der Problematik von Soll-Ist-Vergleichen bei unsicheren Erwartungen beschäftigen.
Ähnlich argumentieren auch Anthony, Robert N./Dearden, John, Management Control Systems, Text and Cases, 3rd ed., Homewood/Illinois 1976, S.545–550 und Dearden, John, Appraising Profit Center Managers, in: HBR, 46 (1968), May–June, S.80–87, hier S.80–82
vgl. dazu Laux/Liermann, a.a.O., S.66
vgl. dazu Laux/Liermann, a.a.O., S.68
Schell, Hans D., Planung und Bewertung von Zweigstellen, in: Zeitschrift für das gesamte Kreditwesen, 26 (1973), S.251–254, hier S.251–252
vgl. Schell, a.a.O., S.252–253; zu Nutzwertananlysen vgl. z.B. Andritzky, Klaus, Der Einsatz von Scoring-Modellen für die Produktbewertung, in: Die Unternehmung, 1 (1976), S.21–37,
Strebe, Heinz, Scoring-Metho-den als Entscheidungshilfen bei der Wahl von Forschungs- und Entwicklungsprojekten, in: Rechnungswesen und Betriebswirtschaftspolitik, Festschrift für G. Krüger, hrsg. v. Manfred Layer und Heinz Strebel, Berlin 1969, S.251–278;
Dreyer, Arend, Scoring-Modelle bei Mehrfachzielsetzungen — Eine Analyse des Entwicklungsstands von Scoring-Modellen, in: ZfB, 44 (1974), S.255–274;
Bechmann, Arnim, Nutzwertananlyse, Bewertungstheorie und Planung, Bern, Stuttgart 1978
in Anlehnung an Schell, a.a.O., S.252–253; Bechmann, a.a.O., S.28–29, 88–90; Strebel, a.a.O., S.252
vgl. frankfurter statistische berichte, N.F. 51 (1989), Sonderheft 51, hrsg. v. Amt für Statistik, Wahlen und Einwohnerwesen, Frankfurt 1989, S.56–167
Die Abstufung “gut — durchschnittlich — schlecht” ist nur ein Beispiel. Es können auch andere, z.B. feinere Abstufungen, gewählt werden.
Dies und das folgende ist eng an Born, Axel, Leistungs-Standards für Filialunternehmen, in: Absatzwirtschaft, 11 (1983), S.58–61 angelehnt.
vgl. dazu E.I.
vgl. dazu E.II.2.b.|3)(2)
Zur Ausführlichen Auseinandersetzung mit diesen Annahmen vgl. Bechmann, a.a.O., S.31–42, 53–58
vgl. dazu Bechmann, a.a.O., S.76–102
Zu den einzelnen Schritten bei der Ermittlung der Rangfolgen vgl. Bechmann, a.a.O., S.83–100
vgl. dazu D.III.2.b.
vgl. Riebel, Ertragsbildung, a.a.O., S.157
in Anlehnung an Ijiri, a.a.O., S.36
Der Ausweis dieser Erfolgsbeiträge wurde vorgeschlagen, damit die Erfolgsquellen der Bank analysiert werden können, vgl. dazu B.III.4.
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Kremin-Buch, B. (1992). Erfolgsvergleich als Basis zukünftiger Delegationsentscheidungen. In: Profit Center-Rechnung in Banken. Schriftenreihe für Kreditwirtschaft und Finanzierung, vol 11. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-13115-1_5
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-663-13115-1_5
Publisher Name: Gabler Verlag, Wiesbaden
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Online ISBN: 978-3-663-13115-1
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