Zusammenfassung
Die ausführliche Darstellung der Leibrentenbesteuerung ermöglicht es, bei der Erörterung der steuerlichen Behandlung der Zeitrente das Schwergewicht auf die von der Leibrentenbesteuerung abweichenden Besonderheiten zu legen. Während aber im Bereich der Leibrenten eine fast unüberschaubare Fülle von BFH-Entscheidungen existiert, deutet die geringe Anzahl von höchstrichterlichen Judikaten1040, die sich mit der steuerlichen Behandlung von Zeitrentenvereinbarungen beschäftigen, bereits darauf hin, daß Zeitrenten — im Gegensatz zu Leibrenten — in der Praxis nur von untergeordneter Bedeutung sind1041. Daß Zeitrenten nur selten vorliegen, ist zum einen auf die Tatsache zurückzuführen, daß die Absicht, den Berechtigten zu versorgen, mit einer Zeitrente nur unzureichend erfüllt werden kann1042. Zum anderen führt die vom BFH vorgenommene Wertung, daß entgeltliche Zeitrenten im Privatbereich regelmäßig als Kaufpreisraten anzusehen und zu besteuern sind1043, dazu, daß der mögliche Anwendungsbereich von Zeitrenten eingeschränkt wird.
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Literatur
BFH VIII R 110/82 vom 20.12.1988, BFH/NV 1989, S. 630; BFH VIII R 71/76 vom 25.11.1980, BStBI II 1981, S. 358; BFH VIII R 131/70 vom 29.10.1974, BStB1 II 1975, S. 173; BFH VI R 212/69 vom 24.04.1970, BStBI II 1970, S. 541; BFH IV 70/49 U vom 18.09.1952, BStBI III 1952, S. 290.
Ebenso Fischer, in: Kirchhof/Söhn, EStG, § 22 Rdnr. B 74 (Stand: Dezember 1988), der darauf hinweist, daß das “Rechtsinstitut Zeitrente… nur einen eingeschränkten Anwendungsbereich” hat.
Das ist regelmäßig dann der Fall, wenn Renten ohne dominante Entgeltlichkeit vorliegen. Bei diesen soll durch die Leistung wiederkehrender Bezüge die Versorgung des Leistungsempfängers gewährleistet werden. Durch zeitlich befristete Zahlungen kann dieser Zweck aber nur unzureichend erfüllt werden. Auch der BFH deutet im Bereich der Renten mit nicht dominanter Entgeltlichkeit zeitlich befristete Rentenzahlungen regelmäßig in abgekürzte Leibrentenzahlungen um, da nur diese dem Versorgungsaspekt gerecht werden. BFH IX R 2/82 vom 12.11.1985, BStB1 II 1985, S. 261 (261).
BFH VIII R 110/82 vom 20.12.1988, BFH/NV 1989, S. 630 (631); BFH VIII R 131/70 vom 29.10.1974, BStBI II 1975, S. 173 (174); BFH IV 70/49 U vom 18.09.1952, BStB1 III 1952, S. 290 (291); BFH VI R 212/69 vom 24.04.1970, BStBI II 1970, S. 541 (542);. Vgl. weiterhin: Schmidt/Heinicke EStG § 22 Anm. 22a; H/H/R, § 22 EStG, Anm. 30 (Stand: Juni 1974); Schoor, Rente, FR 1987, S. 252.
Vgl die Erläuterungen zur Ermittlung des fmanzmathematischen Barwerts bei Biergans, Renten, S. 45ff.
Dirrigl, Unternehmensveräußerung, DB 1988, S. 454; Rose, Ertragsteuern, S. 110.
BFH VIII R 190/78 vom 21.10.1980, BStBI II 1981, S. 160 (161); BFH IV 143/64 vom 20.08.1970, BStBI II 1970, S. 807 (810); Schmidt/Heinicke EStG § 4 Anm. 17c; Wollny, Praxisübertragungen, Rn. 2866.
BFH VIII R 190/78 vom 21.10.1980, BStBI II 1981, S. 160 (161). Ebenso: Abschn. 139 Abs. 12 S. 14 EStR 1990.
Dirrigl, Unternehmensveräußerung, DB 1988, S. 454.
Rose, Ertragsteuern, S. 110; Schmidt EStG § 16 Anm. 50d; Schindler, Zinsfußproblem, DB 1981, S. 335.
Jansen/Wrede, Renten, RdNr. 241.
Zur steuerlichen Behandlung der Rentenverpflichtung vgl. die Ausfiihrungen des IV. Senats zu Betriebsveräußerungsrenten: BFH IV R 128/81 vom 23.02.1984, BStBI II 1984, S. 516 (517).
Vgl. 3. Teil 1. Kapitel AI i b (2), Seite 78.
BFH VIII R 131/70 vom 29.10.1974, BStBI II 1975, S. 173 (175); Biergans,Renten, S. 117; Wollny, Besteuerung, BB 1980, S. 308f.
Vgl. daher 3. Tell 1. Kapitel A I 1 e, Seite 80.
Die Barwertermittlung hat - wie bereits erwähnt - nach finanzmathematischen Grundsätzen zu erfolgen.
VgL 3. Teil 1. Kapitel A I 2, Seite 81.
Zur Ableitung siehe 3. Teil 1. Kapitel A I 3, Seite 84.
Die Barwertermittlung hat nach fmanzmathematischen Grundsätzen zu erfolgen.
VgL 3. Teil 1. Kapitel A I 3, Seite 84.
Zum Begriff vgL 3. Teil 1. Kapitel A I 4, Seite 89.
Vgl. Seite 170.
Die Zeitdauer zeitlich befristeter Rentenzahlungen muß mindestens zehn Jahre betragen. Vgl die Rechtsprechungsnachweise in Fußnote 229.
Ab welchem Stundungszeitraum langfristige Ratenzahlungen vorliegen, ist strittig. Jedoch kann bei Ratenzahlungen von mindestens zehnjähriger Dauer die Langfristigkeit unterstellt werden. VgL Módder, in:Mddder u. a., Kaufpreisraten, SteuerStud 1989, S. 389 m. w. N.
BFH VIII R 110/82 vom 20.12.1988, BFH/NV 1989, S. 630 (631); BFH VIII R 131/70 vom 29.10.1974, BStBI II 1975, S. 173 (174); BFH IV 70/49 U vom 18.09.1952, BStBI III 1952, S. 290 (291); BFH VI R 212/69 vom 24.04.1970, BStBI II 1970, S. 541 (542);. Vgl. weiterhin: Schmidt/Heinicke EStG § 22 Anm. 22a; H/H/R, § 22 EStG, Anm. 30 (Stand: Juni 1974); Schoor, Rente, FR 1987, S. 252.
Für die steuerliche Behandlung auf der Seite des Verpflichteten ist es allerdings irrelevant, “ob Kaufpreisraten oder laufende Bezüge gegeben sind” Entscheidend ist für den Verpflichteten lediglich, daß er Wirtschaftsgüter entgeltlich erworben hat. BFH VIII R 131/70 vom 29.10.1974, BStBI 111975, S. 173 (175).
So bspw. für die Vornahme von Abschreibungen gem. § 9 Abs. 1 S. 3 Nr. 7 EStG oder für die Ermittlung eines Spekulationsgewinns i. S. v. § 23 Abs. 4 EStG bei einer späteren Veräußerung.
BFH VIII R 190/78 vom 21.10.1980, BStBI II 1981, S. 160 (161); BFII VIII R 131/70 vom 29.10.1974, BStBI II 1975, S. 173 (174). Rose, Ertragsteuern, S. 111.
In der Regel dürfte aber eine Parteivereinbarung bzgl. der Zinshöhe vorliegen. BFH VIII R 163/72 vom 25.06.1974, BStB1111975, S. 431 (432).
Vgl. ergänzend die zusammenfassende Darstellung in Abb. 17, Seite 177.
§ 11 Abs. 2 EStG.
BFH VIII R 131/70 vom 29.10.1974, BStBI 11 1975, S. 173 (175).
BFH IV 70/49 U vom 18.09.1952, BStBI III 1952, S. 290 (291).
BFH VIII R 38/76 vom 16.01.1979, BStBI II 1979, S. 334 (335). Im Gegensatz hierzu führt bei privaten, entgeltlichen Leibrenten nur der im Änderungsbetrag enthaltene Ertragsanteil zu zusätzlichen oder verminderten Werbungskosten. Vgl. 3. Teil 1. Kapitel A II 2, Seite 93. Zur Kritik an der unterschiedlichen Behandlung Richter, HdR, Fach 3.2, Rdnr. 192 (Stand: Oktober 1990).
Teil 1. Kapitel A II 2, Seite 93.
Vgl. Seite 173 ff.
Vgl. auch die Ausführungen zu Abfindungsleibrenten im Privatvermögen, 3. Teil 1. Kapitel A II 3, Seite 95.
BFH IX R 15/84 vom 22.09.1987, BStBI II 1988, S. 250 (251).
VgL 3. Teil 3. Kapitel A II 1, Seite 174.
BFH VI R 212/69 vom 24.04.1970, BStBI II 1970, S. 541 (542); BFH IV 70/49 U vom 18.09.1952, BStBI III 1952, S. 290 (291).
Seit dem Veranlagungszeitraum 1974 können Schuldzinsen nicht mehr als Sonderausgaben berücksichtigt werden. Richter, HdR, Fach 3.2 Rdnr. 193 (Stand: Oktober 1990); Biergans, Renten, S. 165.
Die Möglichkeit, im Anwendungsbereich von § 10e EStG Leibrenten als Sonderausgaben zu berücksichtigen, widerspricht nicht der Abzugsbeschränkung des § 10e Abs. 6 EStG. Vgl. 3. Teil 1. Kapitel A III 2, Seite 100, und die dort genannten Literaturquellen.
Ebenso: Bader/Lammsfuß/Rinne, Rentenbesteuerung, Tz. 164. 1084 Schmidt/Drenseck EStG § 10e Anm. 9.
VgL 3. Teil 3. Kapitel A II 1, Seite 174.
Es handelt sich hierbei um Aktiengesellschaften, Versicherungsvereine auf Gegenseitigkeit sowie Körperschaften und Anstalten des öffentlichen Rechts (§ 7 Abs.1 VAG).
Gesetzliche Zukunftssicherungsleistungen können ausschließlich in Form von Leibrenten erbracht werden.
Eine Zeitrente würde die Alterssicherung nur dann vollständig erfüllen, wenn Rentenlaufzeit und Lebenserwartung des Leistungsempfängers identisch sind. I. d. R. werden jedoch Ende der Rentenlaufzeit und Tod des Rentenempfängers auseinanderfallen, sei es, daß die Rente bereits vor dem Tod der Bezugsperson endet, sei es, daß die Rente noch nach dem Ableben des Berechtigten an dessen Erben zu erbringen ist. Der Zweck der Zukunftssicherungsleistungen wird dagegen erreicht, wenn die Leistungen vom Leben der Bezugsperson abhängen, mithin eine Leibrente oder eine lebenslange rentenähnliche Leistung vereinbart wird.
Bzgl. der steuerlichen Behandlung beim Arbeitgeber als Beitragszahler vgl. Fußnote 663.
Vgl. beispielsweise: BFH IX R 2/82 vom 12.11.1985, BStBI II 1986, S. 261; BFH VI 288/62 U vom 10.10.1963, BStBI III 1963, S. 584.
Für den betrieblichen Bereich: BFH IV 190/62 vom 03.08.1966, BStBI III 1966, S. 679 (680); BFH IV 96/65 U vom 14.12.1965, BStBI III 1966, S. 192 (193); BFH IV 265/58 U vom 30.07.1959, BStBI III 1959, S. 406 (407); BFH I 347/56 U vom 08.10.1957, BStBI III 1957, S. 440 (441). Für den privaten Bereich: BFH I 379/61 U vom 27.05.1964, BStBI III 1964, S. 475 (476); BFH P/ 19/56 U vom 08.03.1956, BStBI III 1956, S. 126 (127).
Nach Auffassung von Biergans, Renten, S. 181, deutet die Vereinbarung von Zeitrenten daraufhin, daß eine Veräußerung und keine Versorgung beabsichtigt ist. Der BFH behandelt unentgeltlich erworbene, zeitlich befristete Rentenzahlungen als abgekürzte Leibrenten, wenn die Zahlungen zur Versorgung des Berechtigten vereinbart wurden und keine vertragliche Regelung vorliegt, wie die Zahlungen im Falle des vorzeitigen Todes des Rentenberechtigten zu behandeln sind. BFH IX R 2/82 vom 12.11.1985, BStBI II 1986, S. 261 (261). Vgl. ebenso: Stache, Privatvermögen, RWP, SG 5.2, S. 1816. Ebenso wohl auch: Jansen/Wrede, Renten, RdNr. 310 sowie Fischer, in: Kirchhof/Söhn, EStG, § 22, Rdnr. B 90 (Stand: Dezember 1988).
VgL hierzu: 3. Teil 1. Kapitel B 11, Seite 105.
Vgl. Schmidt-Liebig, Erbfolge, BB 1986, S. 2246; Herzig/Förster, Neuorientierung, BB 1988, S. 451.
Wollny, Besteuerung, BB 1980, S. 307.
Vgl. daher. 3. Teil 1. Kapitel B I 1 a, Seite 108.
Vgl. im einzelnen: 3. Teil 1. Kapitel B I 1 b, Seite 109.
Wollny, Praxisübertragungen, Rn. 3775; Schulze zur Wiesche, Renten, RWP, SG 5.2, S. 1171; Bader/Lammsfuß/Rinne, Rentenbesteuerung, Tz. 237.
Vgl. 3. Teil 1. Kapitel B I 1 c, Seite 111.
Teil 2. Kaitel B I 2 a, Seite 111.
Vgl. zu den Gründen, die gegen die Vereinbarung einer Zeitrente sprechen, 3. Teil 3. Kapitel B, Seite 178.
BFH 330/63 U vom 05.04.1965, BStB1III 1965, S. 359 (360).
VgL statt vieler. BGH III ZR 69/84 vom 23.05.1985, NJW 1985, S. 3011 (3012).
Auch hier müssen die Voraussetzungen des § 305 BGB erfüllt sein, d. h. es bedarf auch bei der Schuldumwandlung grundsätzlich eines Vertrags. Vgl.auch Palandt/Heinrichs,BGB § 305 Anm. 4.
BFH VI 12/62 U vom 10.10.1963, BStBI III 1963, S. 563 (563); BFH VI 172/59 U vom 27.11.1959, BStBI III 1960, S. 65 (65); BFH VI 284/58 U vom 07.08.1959, BStBI III 1959, S. 463 (464); Söhn, in: Kirchhof/ San, EStG, § 10 Rdnr. D 59 (Stand: 1986).
Für die Praxisirrelevanz könnte auch sprechen, daß keine Judikate des BFH existieren, welche die steuerliche Behandlung von Schadensersatzzeitrenten zum Inhalt haben.
Vgl. m. w. N.: 3. Teil 1. Kapitel B 12 b (2), Seite 113.
Vgl. m w. N.: 3. Teil 1. Kapitel B I 2 b (2), Seite 113.
Vgl m w. N.: 3. Teil 1. Kapitel B I 2 b (2), Seite 113.
So auch Hußmann, Zeitrenten, S. 513.
Zwar wird in einer Entscheidung des VIII. Senats R 172/75 vom 24.10.1978, BStBI II 1979, S. 135 (136), zur steuerlichen Behandlung einer privaten, unentgeltlichen Zeitrente mit wirtschaftlich relevanter Gegenleistung Stellung genommen, doch hat der entscheidende Senat keine abschließenden Feststellungen getroffen, ob die wiederkehrenden Zahlungen überhaupt als Zeitrentenzahlungen zu beurteilen sind. Auch das BFH-Urteil VI 288/62 U vom 10.10.1963, BStBI III 1963, S. 584, behandelte unentgeltliche Zeitrenten. Doch lagen dieser Entscheidung Leistungen zugrunde, die unter das jetzige Realsplitting fallen würden (§ 10 Abs. 1 Nr. 1 EStG).
VgL Fußnote 1092 sowie die einleitenden Bemerkungen zu 3. Teil 3. Kapitel B II, Seite 42.
Auch Stache, Privatvermögen, RWP, SG 5.2, S. 1816, weist darauf hin, daß Zeitrenten nur in relativ seltenen Fällen vereinbart werden, ohne aber genauere Gründe zu nennen. Fischer, in: Kirchhof/Söhn, EStG, § 22 Rdnr. B 90 (Stand: Dezember 1988), dagegen begründet die geringe Bedeutung von unentgeltlichen Zeitrenten mit wirtschaftlich relevanter Gegenleistung mit der typischen Interessenlage der Beteiligten, daß durch die Übertragung der wesentlichen Existenzgrundlagen die lebenslange Versorgung garantiert werden soll.
VgL 3. Teil 1. Kapitel B II 1 a (2), Seite 116.
BFH VIII R 172/75 vom 24.10.1978, BStBI II 1979, S. 135 (136).
Biergans,Renten, S. 190.
Vgl. mit ausführlicher Begründung: 2. Teil 2. Kapitel B I 3 d, Seite 58.
A. A.: Obermeier, Vorkosten, DStR 1990, S. 133f., der unter den Begriff der Anschaffung sowohl den entgeltlichen als auch den unentgeltlichen Erwerb subsumieren will.
BzgL der Behandlung der Ablösung der Rentenverpflichtung kann - mangels Abweichungen - auf die Aufihrungen im Bereich der Leibrenten verwiesen werden. Vgl. 3. Teil 1. Kapitel B II 1 c, Seite 119.
Zur Ableitung vgl. 3. Teil 1. Kapitel B II 1 d, Seite 119.
So auch in BFH VI 288/62 U vom 10.10.1963, BStBI III 1963, S. 584 (584), allerdings für den Fall, daß keine wirtschaftlich relevante Gegenleistung vorliegt.
Ebenso: Hußmann, Zeitrente, DB 1980, S. 513; Woiny, Praxisübertragungen, Rn. 377; Jansen/Wrede, Renten, RdNr. 406; Bader/Lammsfuß/Rinne, Rentenbesteuerung, Tz. 123.
Da unentgeltliche Rentenzahlungen nicht in den Anwendungsbereich von § 10e EStG fallen, ist auch die Frage obsolet, ob § 10e Abs. 6 EStG einem Abzug als Sonderausgaben entgegensteht.
VgL ebenso: Seithel, Vereinbarung, StbKRep 1988, S. 237.
Eine Analogie im Steuerrecht würde nicht nur die Gesetzmäßigkeit der Besteuerung verletzen, sondern auch gegen die Rechtssicherheit verstoßen. Tipke/Lang, Steuerrecht, S. 41f. Vgl. weiterhin: Flume, Steuerrechtsprechung, StbJb 1985/86, S. 291; Herzog, Leitlinien, StbJb 1985/86, S. 43f.
BFH VI 288/62 U vom 10.10.1963, BStBI III 1963, S. 584 (584).
Bzgl. der steuerlichen Behandlung von Wertsicherungsklauseln und der Ablösung der Rentenverpflichtung vgl. Seite 183.
Zu den Voraussetzungen dieser Rentenkategorie vgl. außerdem: 3. Teil 1. Kapitel B II 2, Seite 120.
Vgl. bspw.: BFH IX R 40/81 vom 27.04.1987, BFH/NV 1987, S. 712 (714).
Vorausgesetzt die Leistungen können einwandfrei von der Unterhaltsgewährung abgegrenzt werden. BFH IV R 207/75 vom 17.04.1980, BStBI II 1980, S. 639 (641).
BFH VI 288/62 U vom 10.10.1963, BStBI III 1963, S. 584 (584).
Ebenda, S. 585.
Blümich/Erhard, § 9 EStG, Rz. 202 (Stand: April 1985).
Vgl. 3. Teil 1. Kapitel B II 2 b (2), Seite 126.
Ob eine Unterhaltspflicht besteht, richtet sich nach dem Verhältnis Erbe - Vermächtnisnehmer. Schmidt /Drenseck EStG § 12 Anm. 11d; Arndt, in: Kirchhof/Söhn, EStG, § 12 Rdnr. C 56 (Stand: 1986). Vgl. ausführlich 3. Teil 1. Kapitel B II 2 b (2), Fußnote 789.
BFH IX R 2/82 vom 12.11.1985, BStBI II 1986, S. 261 (264f.), BFII VI R 168/73 vom 01.08.1975, BStBI II 1975, S. 882 (884).
BzgL der steuerlichen Auswirkungen, die sich durch die Veränderung der Zahlungen aufgrund einer Wertsicherungsklausel oder die Ablösung durch einen Einmalbetrag ergeben, vgl. Seite 183.
Der Unterhaltsanspruch des nach § 1569 BGB unterhaltsberechtigten Ehegatten kann zeitlich begrenzt werden (§ 1578 Abs. 1 S. 2 BGB), so daß es auch hier möglich erscheint, ein Zeitrente zu vereinbaren.
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Niepoth, D. (1992). Die steuerliche Behandlung von Zeitrenten beim Verpflichteten. In: Renten und rentenähnliche Leistungen im Einkommensteuerrecht. Besteuerung der Unternehmung, vol 19. Gabler Verlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-13080-2_7
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